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Risale-i Nur lesen -Einunddreißigstes Wort - Himmelfahrt
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<blockquote data-quote="ABDULLAH4" data-source="post: 284442" data-attributes="member: 1004566"><p><strong>Dritte Grundlage</strong></p><p></p><p></p><p><strong>Was ist die Weisheit der Himmelfahrt?</strong></p><p><strong>Antwort:</strong> Die Weisheit der Himmelfahrt ist so erhaben, dass sie der Mensch in seinem Denken nicht erfassen kann. Sie ist so tief, dass er sie nicht erreichen kann. Sie ist derart subtil, so fein, dass der Verstand sie für sich alleine nicht erkennen kann. Aber auch wenn ihre Wahrheit nicht erfasst werden kann, so kann doch auf Grund einiger Hinweise etwas über ihre Existenz mitgeteilt werden. Es ist dies wie folgt:</p><p>Der Schöpfer dieses Kosmos hat, um auf allen Ebenen der Vielfalt das Licht Seiner Gegenwart (Vahdet) und das Aufscheinen Seiner Einheit (Ahadiyet) zu zeigen, durch eine Himmelfahrt (Mi'rac) von der äußersten Ebene der Vielfalt bis hin zum Anbeginn der Einheit (Vahdet) gleichsam in der Art eines Überbrückungskabels, eine auserwählte Person, stellvertretend für die ganze Schöpfung zu Seinem Gesprächspartner angenommen. Er machte ihn zum Stellvertreter aller mit Bewusstsein begabten Wesen, erklärte ihm die Absichten Seiner Gottheit und machte sie durch ihn bekannt. Er betrachtete die Schönheit Seiner Kunst und die Vollkommenheit Seiner Herrschaft in den Spiegeln Seiner Schöpfungen mit den Augen seines Gesprächspartners und ließ (alle Seine Geschöpfe) auf diese Weise sie durch ihn betrachten. Des Weiteren ist dem Schöpfer der Welt nach dem Zeugnis all Seiner Werke eine unendliche Schönheit und Vollkommenheit zu Eigen.</p><p>Was diese Schönheit und Vollkommenheit betrifft, so werden sie beide als die »Geliebten um ihrer selbst willen« genannt. Das heißt, sie werden geliebt für das, was sie sind. Daher liebt derjenige, der diese Schönheit und Vollkommenheit besitzt, Seine Schönheit und Vollkommenheit mit unendlicher Liebe. Diese Seine unendliche Schönheit tritt in Seinen Kunstwerken auf vielerlei Arten in Erscheinung. Er liebt Seine Kunstwerke, denn Er sieht in Seinen Kunstwerken Seine eigene Schönheit und Seine Vollkommenheit. Unter Seinen Kunstwerken sind lebende Wesen die liebenswertesten und erhabensten. Unter denen, die das Leben empfangen haben, sind die, die Bewusstsein tragen, die liebenswertesten und die erhabensten. Unter den mit Bewusstsein begabten Wesen finden sich die Menschen, wegen ihrer Vielseitigkeit, als die Liebenswertesten. Der Liebenswerteste unter den Menschen aber ist derjenige, der die Beispiele der Vollkommenheit zeigt, wie sie in all Seinen Kunstwerken sichtbar werden, wodurch sich seine natürlichen Anlagen aufs schönste entwickelt haben.</p><p>Um alle Erscheinungsformen der Liebe, so wie sie sich in allen Gestalten des Seins zeigen, in einem Punkt gespiegelt zu sehen, und um alle Erscheinungsformen Seiner Schönheit im Geheimnis der Einheit (Gottes in jedem einzelnen Wesen = Ahadiyet) zu zeigen, hat der Schöpfer allen Seins eine Person, die als lichtausstrahlende Frucht am Baum der Schöpfung anzusehen ist, und deren Herz als der Kern gilt, der die Grundwahrheiten dieses Baumes in sich umfasst, durch eine Himmelfahrt (Mi'rac), ein Überbrückungskabel, das mit diesem Kern beginnt, von dem aller Anbeginn seinen Ausgang nimmt und mit der Frucht zu seinem Ende gelangt, in Seine Gegenwart gezogen und mit dem Anblick Seiner Schönheit beehrt. Die Weisheit dieser Himmelfahrt liegt darin, zu zeigen, wie weit diese Person in Stellvertretung des ganzen Kosmos geliebt wird. Er hat ihr durch Seine Ansprache Seine Zuneigung erwiesen und mit Seinem Erlass beauftragt, damit der heilige Zustand dieser Person auf die anderen übertragen werde.</p><p>Nun wollen wir, um diese erhabene Weisheit zu betrach-ten, durch das Fernrohr »Zweier Gleichnisse« blicken.</p><p><strong>Erstes Gleichnis:</strong> Wie in der gleichnishaften Erzählung des <a href="http://www.risaleforum.net/index.php?id=wort11" target="_blank">»Elften Wortes«</a> ausführlich erklärt wurde, hatte ein ruhmreicher König sehr viele Schatzkammern. In diesen Schatzkammern gab es viele Arten von Juwelen. Es waren da wundervolle Kunstwerke, die seine vielfältige Meisterschaft offenbarten. Und auch seine Kenntnisse umfassten alle die Staunen erregenden Wissenschaften. Darüber hinaus schloss sein Wissen auch noch unzählige schöne Künste mit ein. Es entspricht dem Geheimnis eines jeden Herrn in Schönheit und Vollkommenheit, dass er die eigene Schönheit in ihrer Vollkommenheit und die eigene Vollkommenheit in ihrer Schönheit betrachten möchte und möchte, dass sie von anderen betrachtet werde, weswegen auch dieser König aller Wissenschaft eine Messe eröffnete, um den Menschen den Glanz seines Reiches, seine kostbaren Schätze, die Wunderwerke seiner Kunst und die bewunderungswürdigen Resultate seiner Wissenschaften an den Ständen dort vor Augen zu führen. So wollte er von seiner zuvor noch unsichtbaren Schönheit und Vollkommenheit auf zweierlei Weise Zeugnis geben. In erster Hinsicht, damit er sie in eigener Person und mit den Augen des sachkundigen Fachmannes betrachte, zum zweiten, damit er sie mit den Augen der anderen sehe. Zu diesem Zweck begann er damit ein riesengroßes, prachtvolles Schloss zu bauen. Auf meisterhafte Weise unterteilte er es durch Höfe und Säle, schmückte diese mit den unterschiedlichsten Juwelen aus seiner Schatzkammer, stattete es mit den schönsten, feinsten Arbeiten seiner Kunst und seines Handwerkes aus, ordnete alles bis ins einzelne nach Kenntnis der besonderen Gegebenheiten und Zusammenhänge. Er hat das ganze Schloss mit wunderbaren und Staunen erregenden Werken der schönen Künste ausgestattet und vollendet. Dann hat er besondere Tische für die einzelnen Gruppen aufgestellt, gedeckt mit den verschiedensten seiner Gnadengaben und mit den wohlschmeckendsten seiner Speisen. So hat er denn, um sich ihnen in seiner Vollkommenheit darzustellen, ein öffentliches Fest vorbereitet und seine Untertanen zu einem Ausflug und zu einem Gastmahl eingeladen.</p><p>Dann ernannte er einen zu seinem Ehrwürdigen Botschafter und lud ihn von den unteren Etagen und Sälen nach oben; ließ ihn Saal um Saal in den übereinander liegenden Etagen besichtigen. Indem er ihm die Maschinen und die Werkbänke dieser seiner einzigartigen Kunstwerke und die Vorratsspeicher für die Erträge, die von unten herauf kommen, eine nach dem anderen zeigte, geleitete er ihn schließlich in seine Privatgemächer. Er beehrte ihn damit, dass er ihm sein segensreiches Wesen, das die Quelle dieser seiner Vollkommenheiten ist, zeigte und ihn in seiner Audienz empfing. Er enthüllte ihm die wahre Natur seines Palastes und ließ ihn seine eigene Vollkommenheit schauen.</p><p>Dann ernannte er ihn zum Museumsführer für seine Besucher und sandte ihn danach wieder zurück. Er sollte den Leuten anhand der Einrichtung des Schlosses, anhand seiner Dekorationen und Einzigartigkeiten den Erbauer des Schlosses bekannt machen und seine Sinnbilder auslegen, sie dessen Piktographie lehren und worin die Harmonie seiner Ornamente und die Ausgewogenheit seiner Verzierungen besteht, in welcher Weise sie auf die Vollkommenheit und Meisterschaft des Schlossherrn hindeuten, und die Besucher des Schlosses solcher Art unterweisen und sie über die Besucherordnung und das Zeremoniell der Besichtigung informieren, sowie ihnen entsprechend dem Wohlgefallen des verborgenen Königs über allem Tun und Wissen, den Ablauf der Audienz schildern.</p><p></p><p></p><p> »Und Gottes sind die erhabensten Gleichnisse.«</p><p></p><p></p><p></p><p>Genauso wollte auch der majestätische Schöpfer, der der König von Ewigkeit zu Ewigkeit ist, seine unendliche Vollkommenheit und Schönheit schauen und sie anderen zeigen. Er hat dieses Weltenschloss so erbaut, dass alles, was da ist, mit zahllosen Zungen Seine Vollkommenheit rezitiert und anhand so vieler Zeichen Seine Schönheit zeigt. Dieses Universum zeigt mit allem, was in ihm ist, wie viele verborgene geistige Schätze sich in jedem Seiner Schönen Namen (Esma-i Husna) finden und wie viel Subtiles in jeder Bezeichnung Seiner Heiligkeit verborgen ist. Es zeigt auf diese Weise, dass alle Wissenschaften mit all ihren Prinzipien dieses kosmische Buch seit Adams Zeiten studieren. In Wirklichkeit konnten sie jedoch noch nicht einmal ein Hundertstel der Bedeutungen entziffern, die dieses Buch über die Namen und die Vollkommenheiten Gottes enthüllt, und nicht die Zeichen (ayet), die es zeigt. Der in Seiner Majestät schön und in Seiner Schönheit majestätisch ist und der Erbauer, der Vollkommene, der ein solches Weltenschloss als eine Ausstellung eröffnete, um Seine eigene Vollkommenheit und Seine geistige Schönheit zu betrachten und zu zeigen, erfordert aber nun in Seiner Weisheit, die Bedeutungen der klaren Zeichen dieses Schlosses jemandem mitzuteilen, damit sie für die mit Bewusstsein begabten Wesen auf dieser irdischen Welt nicht absurd und nutzlos bleiben, und um ihn zu den Ursprüngen der Einzigartigkeiten in diesem Schloss und in die hohen Welten empor zu führen, welche die Speicherräume für die Ergebnisse (aus diesen Ursprüngen) sind. Er wird ihn über all diese Dinge empor heben und mit der Nähe Seiner Audienz beehren. Er wird ihn in den jenseitigen Welten umherschweifen lassen und ihn mit vielen Aufgaben beauftragen, als ein Lehrer all Seiner Diener, als ein öffentlicher Ausrufer des Königreiches Seiner Herrschaft, als ein Herold des Wohlwollens Gottes und als ein Kommentator der Zeichen der Schöpfung in diesem Weltenschloss. Er wird (ausgezeichnet) durch seine Wunder (und durch sie gleichsam wie mit) Orden (geschmückt) seine hervorragende Stellung erweisen. Er wird durch den Qur'an als Seinem Erlass bekannt geben, dass diese Persönlichkeit das hervorragende und getreue Sprachrohr des majestätischen Herrn ist.</p><p>Durch das Fernglas dieses Gleichnisses haben wir ein, zwei von den sehr vielen Weisheiten der Himmelfahrt (Mi'rac) als Musterbeispiel gezeigt. Die anderen kannst du damit vergleichen.</p><p><strong>Zweites Gleichnis:</strong> Wenn ein Wissenschaftler z.B. ein wunderbares Buch verfasst und es niederschreibt, ein Buch, das auf jeder seiner Seiten die Wahrheiten von hundert Büchern enthielte, und das mit jeder Zeile die subtilen Bedeutungen von hundert Seiten enthielte, und das mit jedem seiner Worte so viele Wahrheiten wie hundert Zeilen enthielte, und das mit jedem seiner Buchstaben so viele Bedeutungen wie hundert Wörter enthielte, und wenn alle Bedeutungen und Wahrheiten dieses Buches die geistigen Vollkommenheiten dieses wunderbaren Schreibers betreffen und darauf hindeuten, wird er mit Sicherheit einen so unerschöpflichen Schatz nicht verschlossen halten und nutzlos lassen. Mit Sicherheit wird er dieses Buch (dazu verwenden, einige aus ihm) zu unterweisen, damit dieses kostbare Buch nicht sinn- und bedeutungslos liegen bleibt. Seine verborgene Vollkommenheit soll sich zeigen und zu ihrer Vollendung entfalten. Seine geistige Schönheit soll erkannt werden, worüber er sich freuen wird und die es mit sich bringt, dass man ihn liebt. Er wird sogar jemanden aus diesem einzigartigen Buch mit all seinen Bedeutungen und Wahrheiten unterweisen und jede einzelne Seite von der ersten bis zur letzten eingehend mit ihm durcharbeiten.</p><p>Genauso hat der urewige Designer diesen Kosmos in einer solchen Weise entworfen und gezeichnet, dass alles, was da ist, in vielerlei Hinsicht Seine unendliche Vollkommenheit, Seine Namen und Seine Eigenschaften bekannt gibt und zum Ausdruck bringt, um Seine Vollkommenheit, Seine Schönheit und die Wahrheit Seiner Namen aufzuzeigen. Wenn die Bedeutung eines Buches nicht erkannt wird, versinkt es mit Sicherheit im Nichts. Aber ein Buch, dessen jeder Buchstabe Tausende von Bedeutungen in sich umfasst, ist unvergänglich und kann man auch nicht im Nichts versinken lassen.</p><p>Daher wird derjenige, der dieses Buch geschrieben hat, es auch bekannt machen und entsprechend der Begabung eines jeden Volkes veranlassen, dass ein Teil von ihm erklärt werde. Außerdem wird er eine einzelne Persönlichkeit, den, der das umfassendste Blickfeld, ein umfangreiches Bewusstsein und die erlesenste Begabung besitzt, über das gesamte Kompendium unterrichten.</p><p>Um das gesamte Kompendium eines so umfangreichen Buches und seine universale Wahrheit zu unterweisen, erfordert es die Weisheit, einen ganz außerordentlichen Höhenflug zu unternehmen. Das heißt, es ist notwendig, angefangen von den äußersten Enden der Ebenen der Vielheit, die seine ersten Seiten sind, bis in die Sphären der Einheit (Ahadiyet), die seine letzte Seite sind, empor zu reisen. Nun kannst du durch dieses Gleichnis die hohe Weisheit der Himmelfahrt (Mi'rac) bis zu einem gewissem Umfang betrachten.</p><p>Nun wenden wir uns zu dem Ungläubigen, der da als Zuhörer sitzt, und wollen aus seinem Herzen hören, in welch einen Zustand es nun gelangt ist. Da kommt es uns nun in den Sinn, dass er sich in seinem Herzen sagt: »Ich habe begonnen zu glauben. Aber ich kann es noch nicht klar verstehen. Ich habe da noch drei bedeutende Schwierigkeiten.</p><p><strong>Erstens:</strong> Warum ist diese große Himmelfahrt (Mi'rac) ein Privileg Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei?</p><p><strong>Zweitens:</strong> Wie kann diese Persönlichkeit der Keim des Kosmos sein? Sie sagen: »Der Kosmos wurde aus seinem Licht erschaffen. Außerdem ist er seine höchste und leuchtendste Frucht.« Was bedeutet das?«</p><p><strong>Drittens:</strong> In den obigen Erklärungen sagen Sie: Er ist emporgestiegen, um in den hohen Welten die Maschinen, die Werkbänke und die Speicherkammern der Ergebnisse der Werke dieser irdischen Welt zu sehen. Was heißt das?</p><p><strong>Antwort:</strong> Zu ihrem ersten Problem. Es wurde in den dreiunddreißig Abhandlungen der »Sözler (Worte)« ausführlich behandelt. Wir wollen hier aber noch einmal eine kurz zusammengefasste Liste der Vollkommenheiten der Persönlichkeit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, und den Beweis für sein Prophetentum aufstellen und auch dafür, dass er für die große Himmelfahrt der würdigste ist.</p><p><strong>Erstens:</strong> Obwohl die Heiligen Schriften wie Torah, Psalmen und Evangelien sehr stark entstellt worden sind, hat ein Quellenforscher wie Husayin Djisri in unseren Tagen in seinem Werk »Risale-i Hamidiye« 114 Botschaften in der Form von Zeichen, die das Prophetentum Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, betreffen, zusammengestellt. <strong>Zweitens:</strong> Die Geschichte berichtet in zuverlässiger Weise, dass gleich zwei berühmten Wahrsagern wie Shik und Satih, viele Verkündigungen kurz vor Beginn der prophetischen Zeit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, sein Prophetentum vorausgesagt haben und auch, dass er der Prophet der letzten Zeitepoche sein werde.</p><p><strong>Drittens:</strong> In der Nacht, in der Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, geboren wurde, stürzten die Götzen in der Kaaba vom Sockel und auch die Säulenhalle des berühmten Palastes der Könige von Persien stürzte ein. Und noch hunderte anderer, Irhasat genannter Wunder wurden geschichtlich bekannt.</p><p><strong>Viertens:</strong> Er tränkte eine Armee mit dem Wasser, das seinen Fingern entströmte. Ein trockener Baumstumpf weinte und stöhnte gleich einem Kamel vor einer gewaltigen Gemeinde in der Moschee über die Trennung von Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, als dieser eine richtige Kanzel (Minber) erhalten hatte. Mehr als Tausende solcher Wunder, wie die Spaltung des Mondes entsprechend des Qur'anverses</p><p></p><p></p><p> »Als der Mond gespalten wurde...« (Sure 54, 1)</p><p></p><p></p><p></p><p>sind von den Quellenforschern untersucht und bestätigt worden und zeigen seine Erhabenheit und Größe in seiner eigenen wie in der allgemeinen Geschichte.</p><p><strong>Fünftens:</strong> Freund und Feind bestätigen gleichermaßen, dass sich bei ihm gute moralische Qualitäten in höchstem Grade finden. Sein gesamtes Verhalten bezeugt, dass er einen überragenden Charakter in der Erfüllung seines Auftrages und in seiner Lehrverkündigung im höchstem Grade besitzt. Seine moralischen Werte islamischen Glaubens bezeugen, dass unter seinem Gesetz Eigenschaften, preiswürdig in hohem Maße, im Grade höchster Vollkommenheit vorhanden sind. Leute von Recht, Billigkeit und Sorgfalt werden dies nicht zurückweisen.</p><p><strong>Sechstens:</strong> Wie wir in der <a href="http://www.risaleforum.net/index.php?id=wort10_02#Anm2" target="_blank">Zweiten Anmerkung des »Zehnten Wortes«</a> aufgezeigt haben, hat Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, der in überragendem Grade eine Persönlichkeit war, jene göttliche Erhabenheit und Größe, die - und das ist ein Erfordernis ihrer Weisheit - sichtbar werden will, mit seinem Glauben in seiner dienenden Anbetung auf höchst glänzende Weise gezeigt.</p><p>Überdies erfordert es die Weisheit und Wahrheit des Schöpfers der Welten, Seine unendliche Schönheit und Vollkommenheit in einer geeigneten Weise zu offenbaren. Und wer sie in ihrer schönsten Gestalt aufzuzeigen und darzustellen vermag, das ist ganz ohne allen Zweifel diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der Meister der Welten Sein unendlich schönes und vollkommenes Kunstwerk ausstellen und die aufmerksamen Blicke darauf lenken. Und wer es mit der lautesten Stimme öffentlich auszurufen vermag, das ist ganz offensichtlich diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der Herr der Welten Seine Einheit (Vahdaniyet) der Vielzahl der Ebenen (Seiner Schöpfung) verkünden. Und wer diese Einheit (Tauhid) auf allen Stufen im äußersten Grade zu verkünden vermag, das ist wiederum mit Naturnotwendigkeit diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der Besitzer der Welten im Zeichen Seiner im unendlichen Grade vollkommenen Werke Seine unendliche Schönheit in Seinen wesentlichen Eigenschaften, Seine Schönheit in Seinen besten Eigenschaften, Seine Schönheit in Seinen feinsten Eigenschaften, die in Wahrheit und Weisheit nach einem Spiegel verlangen, sehen und sehen lassen. Und wer sie (= die Schönheit) auf das allerprächtigste widerspiegelt und selbst wie ein Spiegel ist, sie liebt und andere dazu veranlasst, sie zu lieben, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der Baumeister dieses Weltenschlosses Seine unsichtbaren Schatzkammern, die angefüllt sind mit außergewöhnlichen und einzigartigen Wunderwerken und kostbaren Juwelen, zeigen und ausstellen... in ihnen Seine Vollkommenheit wissen und erkennen lassen. Und wer sie in überragender Weise auszustellen, darzustellen und zu erklären vermag, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der Baumeister des Kosmos, der diesen Kosmos erbaut und mit allerlei Besonderheiten und Ornamenten verziert hat... der Seine Geschöpfe mit Bewusstsein begabt und ihnen darin Wohnung gegeben hat, damit sie darin umher wandeln, umher schauen, anbeten und nachdenken sollen... diesen Geschöpfen, die Seine Werke und Kunstgegenstände sehen und darüber nachdenken, - wie es Seine Weisheit erfordert - ihren Sinn und Wert zu erkennen geben. Und wer in überragender Weise Dschinnen und Menschen, ja sogar Engel und Geister mit Hilfe des Weisen Qur'an führt, das ist offensichtlich wieder diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der Allweise König dieses Kosmos, dass das verschlossene Geheimnis von Ziel und Zweck aller Verwandlungen in diesem Kosmos... das Rätsel dieser drei schweren Fragen nach dem woher? und wohin? jeden Seins und was es überhaupt ist, durch einen Botschafter allen Bewusstsein tragenden Wesen enthüllen lassen. Und wer dieses Geheimnis enthüllt und dieses Rätsel mit der Wahrheit des Qur'an auf eine klare Weise und in alles überragendem Grade löst, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der erhabene Baumeister dieser Welt sich selbst allen Bewusstsein tragenden Wesen in Seinen schönen Kunstwerken zu erkennen geben und von ihm für Seine kostbaren Geschenke geliebt werden. Deshalb möchte Er, dass allen Bewusstsein tragenden Wesen durch einen Botschafter Seine göttlichen Wünsche und auch das, womit sie Sein Wohlgefallen erlangen können, verkündet werden. Und wer durch den Qur'an in höchster und vollkommenster Weise zu erklären und zu übermitteln vermag, worin Sein Wunsch und Wohlgefallen besteht, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit.</p><p>Überdies möchte der Herr der Welten, weil der Mensch, der die Frucht der Schöpfung ist und dem Er eine umfassende Begabung mitgegeben hat, welche die ganze Schöpfung umschließt, und den Er zu einem anbetenden Dienst stellvertretend für alle vorbereitet hat, der durch seine Seelenlage mit vielem verbunden ist, und weil er der Welt verhaftet ist, dass er mit Hilfe eines Seelenführers sein Antlitz von der Vielheit weg zur Einheit hin und vom Vergänglichen weg zum Beständigen hin wenden soll. Und wer in höchstem Grade und in der prägnantesten Form mit Hilfe des Qur'an auf das Beste zu führen vermag und seinen Auftrag als Prophet auf das Vollkommenste zu erfüllen weiß, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit.</p><p>Nun aber ist das erhabenste unter allem Dasein das belebte, und unter allem, was lebt, ist das erhabenste das bewusste, und unter allem was bewusst ist, ist das erhabenste der wahre Mensch, und er, der unter den wahren Menschen die oben erwähnten Aufgaben in höchstem Grade und auf vollkommenste Weise erfüllt... sicherlich wird er bei einer Großen Himmelfahrt aufsteigen bis Qab-i Qauseyn, an die Pforten der Ewigen Glückseligkeit klopfen, die Schatzkammer der Barmherzigkeit öffnen, die unsichtbare Wahrheit des Glaubens schauen: das wird »er« sein.</p><p><strong>Siebentens:</strong> Wie wir beobachten können, ist dieses Kunstwerk besonders schön ausgestaltet und mit Verzierungen versehen, die es in unendlichem Maße veredeln. Offensichtlich zeigt diese Gestaltung und Veredelung, dass sein Meister eine große Macht besitzt und den starken Wunsch hat (= irade: der Wille Gottes und Seiner Bewusstsein tragenden Geschöpfe), auszugestalten und zu veredeln. Diese Macht und dieser Wunsch auszugestalten und zu veredeln zeigen aber mit Notwendigkeit ein starkes Interesse an Seiner Kunst und Seine (reine und) heilige Liebe zu ihr. Wer aber im Mittelpunkt dieses Kunstwerkes steht und alle Feinheiten dieses Kunstwerkes in sich zeigt, sie kennt und zur Kenntnis bringt und (seinen Nächsten) dazu bringt, Ihn zu lieben, und die Schönheiten in den übrigen Kunstwerken »Mashaallah« sagend, bewundernd preist, der wird in den Augen des Meisters, der ein Kunstverehrer ist und Seine eigenen Kunstwerke sehr liebt, offensichtlich in höchstem Grade der Geliebte sein.</p><p>Wer also die Himmel vor den mit Tugenden und Werten vergoldeten Kunstwerken, den Feinheiten und Vollkommenheiten, die alles Sein erleuchten, »Subhanallah! Mashaallah! Allahu Ekber!« sagend widerhallen lässt, das Weltall durch den Klang des Qur'an in Erregung versetzt und wer durch seinen Lobpreis und mit seiner Bewunderung, durch die Tiefe seiner Gedanken und Darlegungen, durch das Gottesgedenken (dhikr) und die Vergegenwärtigung Seiner Einheit (tauhid) Land und See in Ekstase versetzt, das ist wiederum augenscheinlich diese Persönlichkeit. So ist es diese Persönlichkeit, die, entsprechend dem Geheimnis:</p><p></p><p></p><p> »Der, welcher veranlasst, ist gleich dem, welcher ausführt.«</p><p></p><p></p><p></p><p>ebenso viele gute Werke in seiner Waagschale vorfindet, wie die gesamte Gemeinde verrichtet hat... dessen innere Vollkommenheit durch die Gebete der gesamten Gemeinde noch wächst... der die Früchte seines Auftrages als Prophet gesehen hat und darüber hinaus mit dem geistigen Lohn auch den unendlichen Segen der Barmherzigkeit und göttlichen Liebe empfangen hat. Und es ist sicherlich volle Gerechtigkeit, Wahrheit in sich selbst und reine Weisheit, wenn diese Persönlichkeit auf der Leiter »Mi'radj (Himmelfahrt)« ins Paradies, bis zum »Sidratu l-Munteha (Himmelslotos)«, zum Thron (Gottes), ja bis »Qab-i Qauseyn (gleicht der Gegenwart Gottes)« emporsteigt.</p><p>Und nun zu deiner zweiten Schwierigkeit: Oh du Mensch, der du da bist und uns zuhörst! Diese Wahrheit, die du als deine zweite Frage stellst, ist dermaßen tief und dermaßen hoch, dass der Verstand weder genügt, noch sich annähern kann. Es sei denn, sie wird durch das Licht des Glaubens ersichtlich. Aber anhand einiger Gleichnisse kann die Existenz dieser Wahrheit dem Verstand näher gebracht werden. Wenn das so ist, versuchen wir es ein bisschen näher zu bringen.</p><p>Wenn man diesen Kosmos mit dem Blick der Weisheit betrachtet, sieht man ihn in der geistigen Gestalt eines gewaltig großen Baumes. So wie ein Baum Äste, Blätter, Blüten und Früchte trägt, so sehen auch in der niederen Welt, welche ein Ast am Baum der Schöpfung ist, Elemente wie Äste, Pflanzen und Bäume wie Blätter, Tiere wie ihre Blüten und Menschen wie ihre Früchte aus. Ein Gesetz des majestätischen Schöpfers, das für die Bäume gilt, muss mit Sicherheit auch für diesen gewaltig großen Baum gelten, was ein Erfordernis des Namens »der Allweise« ist. Daher erfordert die Weisheit, dass auch dieser Baum der Schöpfung aus einem Kern gemacht wird. Er soll sogar ein solcher Kern sein, dass er außer dieser materiellen sichtbaren Welt auch das Musterbeispiel und die Grundzüge der anderen Welt umfasst. Denn der ursprüngliche Kern und der Ursprung des Kosmos, der Tausende unterschiedlicher Welten in sich enthält, kann nicht einfach trockene Materie sein. Da es nun einmal vor diesem kosmischen Baum keinen anderen Baum gleicher Art gegeben hat, so ist es ein Erfordernis des Namens »der Allweise«, dass der Bedeutung und dem Licht, welche sein Ursprung und Kern sind, mit Sicherheit an dem Baum des Kosmos ein Kleid angelegt werde, welches nun das Fruchtfleisch (rund um den Kern) ist. Denn ein Kern kann nicht immer unbedeckt bleiben. Da er nun einmal anfangs nicht mit Fruchtfleisch wie mit einem Kleid bedeckt war, wird er mit Sicherheit am Ende dieses Kleid tragen.</p><p>Da nun einmal diese Frucht der Mensch ist und unter den Menschen, wie oben bewiesen wurde, die berühmteste und die prächtigste Frucht, die Persönlichkeit Mohammeds ist, mit dem Friede und Segen sei, die die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit auf sich zieht und den Blick der halben Welt und eines Fünftels der Menschheit auf sich lenkt und durch seine geistig-moralischen Qualitäten die Welt entweder mit Begeisterung oder mit Staunen auf sich blicken lässt, wird sich mit Sicherheit das Licht, das für das Entstehen des Kosmos der Kern war, als Persönlichkeit einen Körper anziehen, in ihm Gestalt annehmen und sich so als die letztendliche Frucht (der Menschheit) zeigen.</p><p>Nun also, oh Zuhörer! Halte es nicht für unvorstellbar, dass dieser einzigartige, gewaltig große Kosmos aus dem winzig kleinen Wesen eines Menschen erschaffen wurde. Wie sollte der majestätische Allmächtige, der einen riesigen Tannenbaum, gleich einer Art Welt, aus einem Kern, der so groß wie ein Weizenkorn ist, erschafft, diesen Kosmos nicht aus dem »mohammedanischen Lichte« (Nur-u Muhammediye) erschaffen? Ja, warum sollte Er es denn nicht tun!</p><p>Da der Baum der Schöpfung dem paradiesischen Tuba-Baum gleicht, dessen Stamm und dessen Wurzeln oben sind und seine Äste unten, so gibt es auch eine lichtvolle, verbindende Linie von der Ebene der Früchte unten bis zu der Ebene des ursprünglichen Kernes oben. Also ist die Himmelfahrt die Hülle und die Gestalt dieser verbindenden Linie. Die Persönlichkeit Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, hat diesen Weg eröffnet, ist als ein Freund zu Gott emporgestiegen, als sein Gesandter (wieder zur Erde) zurückgekehrt und hat auch das Tor hinter sich offen gelassen. Die Gottesfreunde seiner Gemeinde, die ihm nachfolgen, fahren mit Herz und Sinn diese lichtvolle Straße unter dem Schatten der Himmelfahrt des Propheten und erheben sich entsprechend ihrer Begabung zu hohem Rang (maqam).</p><p>Darüber hinaus hat der Baumeister dieses Kosmos, wie oben bereits bewiesen, diesen Kosmos für die Ziele, die in der Behandlung der »ersten Schwierigkeit« erklärt wurden, in der Gestalt eines Schlosses erbaut und dementsprechend ausgestattet. Da der Angelpunkt dieser Ziele die Persönlichkeit Ahmeds ist, mit dem Friede und Segen sei, ist es notwendig, dass er schon vor der Erbauung des Universums von seinem Baumeister in Gnaden angesehen wurde und als erster Seine Erscheinung (Epiphanie) empfangen hat. Denn das Ergebnis, die Frucht eines Dinges, steht am Anfang der Betrachtung. Das heißt, dass er körperlich der letzte, geistig der erste ist. In Wirklichkeit ist die Persönlichkeit Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, sowohl die vollkommenste Frucht, als auch der Quellgrund, aus dem dann alle Ziele empor tauchen. Die allererste Erscheinung im göttlichen Schöpfungsakt musste daher dessen Licht sein.</p><p>Was deine dritte Schwierigkeit betrifft, so ist die Wahrheit ihrer Antwort dermaßen umfangreich, dass Menschen wie wir, die ein eng (begrenztes) Vorstellungsvermögen haben, sie nicht aufnehmen und begreifen können. Aber wir können sie doch von weitem betrachten. In der Tat finden sich die geistigen Werkbänke und die allgemeinen Gesetze der niederen Welt in den hohen Welten. Auch die Ergebnisse der Taten der grenzenlos vielen Geschöpfe der Erde, die ein Ausstellungsort der Kunstwerke ist, und die Früchte der Handlungen von Dschinnen und Menschen, nehmen in den hohen Welten Gestalt an.</p><p>Ja, Hinweise des weisen Qur'an zeigen, dass die guten Taten die Form und Gestalt der Früchte im Paradiese und die schlechten Taten die der Früchte des Zakkum-baumes in der Hölle annehmen, so wie dies auch sehr viele Überlieferungen (Hadith) und sehr viele Hinweise bezeugen und wie es die Weisheit (hikmet) des Kosmos und der Name Gottes »der Allweise (Hakiem)« erfordern. In der Tat ist die Vielfalt, die uns das Antlitz der Erde (zeigt,) dermaßen ausgedehnt und die Schöpfung dermaßen reich gegliedert, dass sich viel mehr Arten Geschöpfe und Gattungen von Kunstwerken auf der Erdkugel finden, als sonst Kunstwerke im gesamten Kosmos verteilt sind, sie beständig verändernd, füllend und leerend.</p><p>So sind denn mit Sicherheit die Quellen und Minen aller Dinge und die Vielfalt aller Arten allgemeine Gesetze und allgemeine Erscheinungen der Namen Gottes. Es sind die Himmel, wo diese allgemeinen Gesetze, diese allgemeinen Erscheinungen und diese allumfassenden Namen erscheinen, die in gewissem Grade einfach und klar und deren jeder eine Decke, ein Thron und Zentrum der Lenkung und Leitung einer Welt ist. Eine von diesen Welten ist das Paradies »Me'va« (Heim) am »Sidretu l-Munteha« (Lotusbaum). Nach der Überlieferung des treuen Boten, mit dem Friede und Segen sei, steht fest, dass die Lobpreisungen und die Danksagungen auf Erden die Gestalt der paradiesischen Früchte annehmen. So zeigen denn diese drei Punkte (Hadith, hikmet, Hakim), dass dort die Speicher der Ergebnisse und der Früchte von der Erde sind und die Erträge nach dort gehen.</p><p>Sage nicht: Wie kann mein »Elhamdulillah (Dank sie Gott)«, ein Klangkörper, der nur aus Luft besteht, eine leibhaftige Frucht des Paradieses werden?</p><p>Denn: Manchmal isst du im Traum in der Form eines schönen Apfels ein gutes Wort, dass du am Tage mit wachen Sinnen ausgesprochen hast. Ein scharfes Wort am Tage schluckst du in der Nacht in Form eines scharfen Getränks. Eine üble Nachrede wirst du wie das Fleisch deines toten (Bruders) essen müssen. Daher wirst du die guten Worte, die du im Schlafe dieses Lebens auf der Erde sagst, und deine schlechten Worte in Form von Früchten in der jenseitigen Welt, die die Welt des Wachzustandes ist, speisen und du sollst diese Speise nicht für unmöglich halten.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="ABDULLAH4, post: 284442, member: 1004566"] [B]Dritte Grundlage[/B] [B]Was ist die Weisheit der Himmelfahrt?[/B] [B]Antwort:[/B] Die Weisheit der Himmelfahrt ist so erhaben, dass sie der Mensch in seinem Denken nicht erfassen kann. Sie ist so tief, dass er sie nicht erreichen kann. Sie ist derart subtil, so fein, dass der Verstand sie für sich alleine nicht erkennen kann. Aber auch wenn ihre Wahrheit nicht erfasst werden kann, so kann doch auf Grund einiger Hinweise etwas über ihre Existenz mitgeteilt werden. Es ist dies wie folgt: Der Schöpfer dieses Kosmos hat, um auf allen Ebenen der Vielfalt das Licht Seiner Gegenwart (Vahdet) und das Aufscheinen Seiner Einheit (Ahadiyet) zu zeigen, durch eine Himmelfahrt (Mi'rac) von der äußersten Ebene der Vielfalt bis hin zum Anbeginn der Einheit (Vahdet) gleichsam in der Art eines Überbrückungskabels, eine auserwählte Person, stellvertretend für die ganze Schöpfung zu Seinem Gesprächspartner angenommen. Er machte ihn zum Stellvertreter aller mit Bewusstsein begabten Wesen, erklärte ihm die Absichten Seiner Gottheit und machte sie durch ihn bekannt. Er betrachtete die Schönheit Seiner Kunst und die Vollkommenheit Seiner Herrschaft in den Spiegeln Seiner Schöpfungen mit den Augen seines Gesprächspartners und ließ (alle Seine Geschöpfe) auf diese Weise sie durch ihn betrachten. Des Weiteren ist dem Schöpfer der Welt nach dem Zeugnis all Seiner Werke eine unendliche Schönheit und Vollkommenheit zu Eigen. Was diese Schönheit und Vollkommenheit betrifft, so werden sie beide als die »Geliebten um ihrer selbst willen« genannt. Das heißt, sie werden geliebt für das, was sie sind. Daher liebt derjenige, der diese Schönheit und Vollkommenheit besitzt, Seine Schönheit und Vollkommenheit mit unendlicher Liebe. Diese Seine unendliche Schönheit tritt in Seinen Kunstwerken auf vielerlei Arten in Erscheinung. Er liebt Seine Kunstwerke, denn Er sieht in Seinen Kunstwerken Seine eigene Schönheit und Seine Vollkommenheit. Unter Seinen Kunstwerken sind lebende Wesen die liebenswertesten und erhabensten. Unter denen, die das Leben empfangen haben, sind die, die Bewusstsein tragen, die liebenswertesten und die erhabensten. Unter den mit Bewusstsein begabten Wesen finden sich die Menschen, wegen ihrer Vielseitigkeit, als die Liebenswertesten. Der Liebenswerteste unter den Menschen aber ist derjenige, der die Beispiele der Vollkommenheit zeigt, wie sie in all Seinen Kunstwerken sichtbar werden, wodurch sich seine natürlichen Anlagen aufs schönste entwickelt haben. Um alle Erscheinungsformen der Liebe, so wie sie sich in allen Gestalten des Seins zeigen, in einem Punkt gespiegelt zu sehen, und um alle Erscheinungsformen Seiner Schönheit im Geheimnis der Einheit (Gottes in jedem einzelnen Wesen = Ahadiyet) zu zeigen, hat der Schöpfer allen Seins eine Person, die als lichtausstrahlende Frucht am Baum der Schöpfung anzusehen ist, und deren Herz als der Kern gilt, der die Grundwahrheiten dieses Baumes in sich umfasst, durch eine Himmelfahrt (Mi'rac), ein Überbrückungskabel, das mit diesem Kern beginnt, von dem aller Anbeginn seinen Ausgang nimmt und mit der Frucht zu seinem Ende gelangt, in Seine Gegenwart gezogen und mit dem Anblick Seiner Schönheit beehrt. Die Weisheit dieser Himmelfahrt liegt darin, zu zeigen, wie weit diese Person in Stellvertretung des ganzen Kosmos geliebt wird. Er hat ihr durch Seine Ansprache Seine Zuneigung erwiesen und mit Seinem Erlass beauftragt, damit der heilige Zustand dieser Person auf die anderen übertragen werde. Nun wollen wir, um diese erhabene Weisheit zu betrach-ten, durch das Fernrohr »Zweier Gleichnisse« blicken. [B]Erstes Gleichnis:[/B] Wie in der gleichnishaften Erzählung des [URL="http://www.risaleforum.net/index.php?id=wort11"]»Elften Wortes«[/URL] ausführlich erklärt wurde, hatte ein ruhmreicher König sehr viele Schatzkammern. In diesen Schatzkammern gab es viele Arten von Juwelen. Es waren da wundervolle Kunstwerke, die seine vielfältige Meisterschaft offenbarten. Und auch seine Kenntnisse umfassten alle die Staunen erregenden Wissenschaften. Darüber hinaus schloss sein Wissen auch noch unzählige schöne Künste mit ein. Es entspricht dem Geheimnis eines jeden Herrn in Schönheit und Vollkommenheit, dass er die eigene Schönheit in ihrer Vollkommenheit und die eigene Vollkommenheit in ihrer Schönheit betrachten möchte und möchte, dass sie von anderen betrachtet werde, weswegen auch dieser König aller Wissenschaft eine Messe eröffnete, um den Menschen den Glanz seines Reiches, seine kostbaren Schätze, die Wunderwerke seiner Kunst und die bewunderungswürdigen Resultate seiner Wissenschaften an den Ständen dort vor Augen zu führen. So wollte er von seiner zuvor noch unsichtbaren Schönheit und Vollkommenheit auf zweierlei Weise Zeugnis geben. In erster Hinsicht, damit er sie in eigener Person und mit den Augen des sachkundigen Fachmannes betrachte, zum zweiten, damit er sie mit den Augen der anderen sehe. Zu diesem Zweck begann er damit ein riesengroßes, prachtvolles Schloss zu bauen. Auf meisterhafte Weise unterteilte er es durch Höfe und Säle, schmückte diese mit den unterschiedlichsten Juwelen aus seiner Schatzkammer, stattete es mit den schönsten, feinsten Arbeiten seiner Kunst und seines Handwerkes aus, ordnete alles bis ins einzelne nach Kenntnis der besonderen Gegebenheiten und Zusammenhänge. Er hat das ganze Schloss mit wunderbaren und Staunen erregenden Werken der schönen Künste ausgestattet und vollendet. Dann hat er besondere Tische für die einzelnen Gruppen aufgestellt, gedeckt mit den verschiedensten seiner Gnadengaben und mit den wohlschmeckendsten seiner Speisen. So hat er denn, um sich ihnen in seiner Vollkommenheit darzustellen, ein öffentliches Fest vorbereitet und seine Untertanen zu einem Ausflug und zu einem Gastmahl eingeladen. Dann ernannte er einen zu seinem Ehrwürdigen Botschafter und lud ihn von den unteren Etagen und Sälen nach oben; ließ ihn Saal um Saal in den übereinander liegenden Etagen besichtigen. Indem er ihm die Maschinen und die Werkbänke dieser seiner einzigartigen Kunstwerke und die Vorratsspeicher für die Erträge, die von unten herauf kommen, eine nach dem anderen zeigte, geleitete er ihn schließlich in seine Privatgemächer. Er beehrte ihn damit, dass er ihm sein segensreiches Wesen, das die Quelle dieser seiner Vollkommenheiten ist, zeigte und ihn in seiner Audienz empfing. Er enthüllte ihm die wahre Natur seines Palastes und ließ ihn seine eigene Vollkommenheit schauen. Dann ernannte er ihn zum Museumsführer für seine Besucher und sandte ihn danach wieder zurück. Er sollte den Leuten anhand der Einrichtung des Schlosses, anhand seiner Dekorationen und Einzigartigkeiten den Erbauer des Schlosses bekannt machen und seine Sinnbilder auslegen, sie dessen Piktographie lehren und worin die Harmonie seiner Ornamente und die Ausgewogenheit seiner Verzierungen besteht, in welcher Weise sie auf die Vollkommenheit und Meisterschaft des Schlossherrn hindeuten, und die Besucher des Schlosses solcher Art unterweisen und sie über die Besucherordnung und das Zeremoniell der Besichtigung informieren, sowie ihnen entsprechend dem Wohlgefallen des verborgenen Königs über allem Tun und Wissen, den Ablauf der Audienz schildern. »Und Gottes sind die erhabensten Gleichnisse.« Genauso wollte auch der majestätische Schöpfer, der der König von Ewigkeit zu Ewigkeit ist, seine unendliche Vollkommenheit und Schönheit schauen und sie anderen zeigen. Er hat dieses Weltenschloss so erbaut, dass alles, was da ist, mit zahllosen Zungen Seine Vollkommenheit rezitiert und anhand so vieler Zeichen Seine Schönheit zeigt. Dieses Universum zeigt mit allem, was in ihm ist, wie viele verborgene geistige Schätze sich in jedem Seiner Schönen Namen (Esma-i Husna) finden und wie viel Subtiles in jeder Bezeichnung Seiner Heiligkeit verborgen ist. Es zeigt auf diese Weise, dass alle Wissenschaften mit all ihren Prinzipien dieses kosmische Buch seit Adams Zeiten studieren. In Wirklichkeit konnten sie jedoch noch nicht einmal ein Hundertstel der Bedeutungen entziffern, die dieses Buch über die Namen und die Vollkommenheiten Gottes enthüllt, und nicht die Zeichen (ayet), die es zeigt. Der in Seiner Majestät schön und in Seiner Schönheit majestätisch ist und der Erbauer, der Vollkommene, der ein solches Weltenschloss als eine Ausstellung eröffnete, um Seine eigene Vollkommenheit und Seine geistige Schönheit zu betrachten und zu zeigen, erfordert aber nun in Seiner Weisheit, die Bedeutungen der klaren Zeichen dieses Schlosses jemandem mitzuteilen, damit sie für die mit Bewusstsein begabten Wesen auf dieser irdischen Welt nicht absurd und nutzlos bleiben, und um ihn zu den Ursprüngen der Einzigartigkeiten in diesem Schloss und in die hohen Welten empor zu führen, welche die Speicherräume für die Ergebnisse (aus diesen Ursprüngen) sind. Er wird ihn über all diese Dinge empor heben und mit der Nähe Seiner Audienz beehren. Er wird ihn in den jenseitigen Welten umherschweifen lassen und ihn mit vielen Aufgaben beauftragen, als ein Lehrer all Seiner Diener, als ein öffentlicher Ausrufer des Königreiches Seiner Herrschaft, als ein Herold des Wohlwollens Gottes und als ein Kommentator der Zeichen der Schöpfung in diesem Weltenschloss. Er wird (ausgezeichnet) durch seine Wunder (und durch sie gleichsam wie mit) Orden (geschmückt) seine hervorragende Stellung erweisen. Er wird durch den Qur'an als Seinem Erlass bekannt geben, dass diese Persönlichkeit das hervorragende und getreue Sprachrohr des majestätischen Herrn ist. Durch das Fernglas dieses Gleichnisses haben wir ein, zwei von den sehr vielen Weisheiten der Himmelfahrt (Mi'rac) als Musterbeispiel gezeigt. Die anderen kannst du damit vergleichen. [B]Zweites Gleichnis:[/B] Wenn ein Wissenschaftler z.B. ein wunderbares Buch verfasst und es niederschreibt, ein Buch, das auf jeder seiner Seiten die Wahrheiten von hundert Büchern enthielte, und das mit jeder Zeile die subtilen Bedeutungen von hundert Seiten enthielte, und das mit jedem seiner Worte so viele Wahrheiten wie hundert Zeilen enthielte, und das mit jedem seiner Buchstaben so viele Bedeutungen wie hundert Wörter enthielte, und wenn alle Bedeutungen und Wahrheiten dieses Buches die geistigen Vollkommenheiten dieses wunderbaren Schreibers betreffen und darauf hindeuten, wird er mit Sicherheit einen so unerschöpflichen Schatz nicht verschlossen halten und nutzlos lassen. Mit Sicherheit wird er dieses Buch (dazu verwenden, einige aus ihm) zu unterweisen, damit dieses kostbare Buch nicht sinn- und bedeutungslos liegen bleibt. Seine verborgene Vollkommenheit soll sich zeigen und zu ihrer Vollendung entfalten. Seine geistige Schönheit soll erkannt werden, worüber er sich freuen wird und die es mit sich bringt, dass man ihn liebt. Er wird sogar jemanden aus diesem einzigartigen Buch mit all seinen Bedeutungen und Wahrheiten unterweisen und jede einzelne Seite von der ersten bis zur letzten eingehend mit ihm durcharbeiten. Genauso hat der urewige Designer diesen Kosmos in einer solchen Weise entworfen und gezeichnet, dass alles, was da ist, in vielerlei Hinsicht Seine unendliche Vollkommenheit, Seine Namen und Seine Eigenschaften bekannt gibt und zum Ausdruck bringt, um Seine Vollkommenheit, Seine Schönheit und die Wahrheit Seiner Namen aufzuzeigen. Wenn die Bedeutung eines Buches nicht erkannt wird, versinkt es mit Sicherheit im Nichts. Aber ein Buch, dessen jeder Buchstabe Tausende von Bedeutungen in sich umfasst, ist unvergänglich und kann man auch nicht im Nichts versinken lassen. Daher wird derjenige, der dieses Buch geschrieben hat, es auch bekannt machen und entsprechend der Begabung eines jeden Volkes veranlassen, dass ein Teil von ihm erklärt werde. Außerdem wird er eine einzelne Persönlichkeit, den, der das umfassendste Blickfeld, ein umfangreiches Bewusstsein und die erlesenste Begabung besitzt, über das gesamte Kompendium unterrichten. Um das gesamte Kompendium eines so umfangreichen Buches und seine universale Wahrheit zu unterweisen, erfordert es die Weisheit, einen ganz außerordentlichen Höhenflug zu unternehmen. Das heißt, es ist notwendig, angefangen von den äußersten Enden der Ebenen der Vielheit, die seine ersten Seiten sind, bis in die Sphären der Einheit (Ahadiyet), die seine letzte Seite sind, empor zu reisen. Nun kannst du durch dieses Gleichnis die hohe Weisheit der Himmelfahrt (Mi'rac) bis zu einem gewissem Umfang betrachten. Nun wenden wir uns zu dem Ungläubigen, der da als Zuhörer sitzt, und wollen aus seinem Herzen hören, in welch einen Zustand es nun gelangt ist. Da kommt es uns nun in den Sinn, dass er sich in seinem Herzen sagt: »Ich habe begonnen zu glauben. Aber ich kann es noch nicht klar verstehen. Ich habe da noch drei bedeutende Schwierigkeiten. [B]Erstens:[/B] Warum ist diese große Himmelfahrt (Mi'rac) ein Privileg Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei? [B]Zweitens:[/B] Wie kann diese Persönlichkeit der Keim des Kosmos sein? Sie sagen: »Der Kosmos wurde aus seinem Licht erschaffen. Außerdem ist er seine höchste und leuchtendste Frucht.« Was bedeutet das?« [B]Drittens:[/B] In den obigen Erklärungen sagen Sie: Er ist emporgestiegen, um in den hohen Welten die Maschinen, die Werkbänke und die Speicherkammern der Ergebnisse der Werke dieser irdischen Welt zu sehen. Was heißt das? [B]Antwort:[/B] Zu ihrem ersten Problem. Es wurde in den dreiunddreißig Abhandlungen der »Sözler (Worte)« ausführlich behandelt. Wir wollen hier aber noch einmal eine kurz zusammengefasste Liste der Vollkommenheiten der Persönlichkeit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, und den Beweis für sein Prophetentum aufstellen und auch dafür, dass er für die große Himmelfahrt der würdigste ist. [B]Erstens:[/B] Obwohl die Heiligen Schriften wie Torah, Psalmen und Evangelien sehr stark entstellt worden sind, hat ein Quellenforscher wie Husayin Djisri in unseren Tagen in seinem Werk »Risale-i Hamidiye« 114 Botschaften in der Form von Zeichen, die das Prophetentum Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, betreffen, zusammengestellt. [B]Zweitens:[/B] Die Geschichte berichtet in zuverlässiger Weise, dass gleich zwei berühmten Wahrsagern wie Shik und Satih, viele Verkündigungen kurz vor Beginn der prophetischen Zeit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, sein Prophetentum vorausgesagt haben und auch, dass er der Prophet der letzten Zeitepoche sein werde. [B]Drittens:[/B] In der Nacht, in der Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, geboren wurde, stürzten die Götzen in der Kaaba vom Sockel und auch die Säulenhalle des berühmten Palastes der Könige von Persien stürzte ein. Und noch hunderte anderer, Irhasat genannter Wunder wurden geschichtlich bekannt. [B]Viertens:[/B] Er tränkte eine Armee mit dem Wasser, das seinen Fingern entströmte. Ein trockener Baumstumpf weinte und stöhnte gleich einem Kamel vor einer gewaltigen Gemeinde in der Moschee über die Trennung von Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, als dieser eine richtige Kanzel (Minber) erhalten hatte. Mehr als Tausende solcher Wunder, wie die Spaltung des Mondes entsprechend des Qur'anverses »Als der Mond gespalten wurde...« (Sure 54, 1) sind von den Quellenforschern untersucht und bestätigt worden und zeigen seine Erhabenheit und Größe in seiner eigenen wie in der allgemeinen Geschichte. [B]Fünftens:[/B] Freund und Feind bestätigen gleichermaßen, dass sich bei ihm gute moralische Qualitäten in höchstem Grade finden. Sein gesamtes Verhalten bezeugt, dass er einen überragenden Charakter in der Erfüllung seines Auftrages und in seiner Lehrverkündigung im höchstem Grade besitzt. Seine moralischen Werte islamischen Glaubens bezeugen, dass unter seinem Gesetz Eigenschaften, preiswürdig in hohem Maße, im Grade höchster Vollkommenheit vorhanden sind. Leute von Recht, Billigkeit und Sorgfalt werden dies nicht zurückweisen. [B]Sechstens:[/B] Wie wir in der [URL="http://www.risaleforum.net/index.php?id=wort10_02#Anm2"]Zweiten Anmerkung des »Zehnten Wortes«[/URL] aufgezeigt haben, hat Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, der in überragendem Grade eine Persönlichkeit war, jene göttliche Erhabenheit und Größe, die - und das ist ein Erfordernis ihrer Weisheit - sichtbar werden will, mit seinem Glauben in seiner dienenden Anbetung auf höchst glänzende Weise gezeigt. Überdies erfordert es die Weisheit und Wahrheit des Schöpfers der Welten, Seine unendliche Schönheit und Vollkommenheit in einer geeigneten Weise zu offenbaren. Und wer sie in ihrer schönsten Gestalt aufzuzeigen und darzustellen vermag, das ist ganz ohne allen Zweifel diese Persönlichkeit. Überdies möchte der Meister der Welten Sein unendlich schönes und vollkommenes Kunstwerk ausstellen und die aufmerksamen Blicke darauf lenken. Und wer es mit der lautesten Stimme öffentlich auszurufen vermag, das ist ganz offensichtlich diese Persönlichkeit. Überdies möchte der Herr der Welten Seine Einheit (Vahdaniyet) der Vielzahl der Ebenen (Seiner Schöpfung) verkünden. Und wer diese Einheit (Tauhid) auf allen Stufen im äußersten Grade zu verkünden vermag, das ist wiederum mit Naturnotwendigkeit diese Persönlichkeit. Überdies möchte der Besitzer der Welten im Zeichen Seiner im unendlichen Grade vollkommenen Werke Seine unendliche Schönheit in Seinen wesentlichen Eigenschaften, Seine Schönheit in Seinen besten Eigenschaften, Seine Schönheit in Seinen feinsten Eigenschaften, die in Wahrheit und Weisheit nach einem Spiegel verlangen, sehen und sehen lassen. Und wer sie (= die Schönheit) auf das allerprächtigste widerspiegelt und selbst wie ein Spiegel ist, sie liebt und andere dazu veranlasst, sie zu lieben, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit. Überdies möchte der Baumeister dieses Weltenschlosses Seine unsichtbaren Schatzkammern, die angefüllt sind mit außergewöhnlichen und einzigartigen Wunderwerken und kostbaren Juwelen, zeigen und ausstellen... in ihnen Seine Vollkommenheit wissen und erkennen lassen. Und wer sie in überragender Weise auszustellen, darzustellen und zu erklären vermag, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit. Überdies möchte der Baumeister des Kosmos, der diesen Kosmos erbaut und mit allerlei Besonderheiten und Ornamenten verziert hat... der Seine Geschöpfe mit Bewusstsein begabt und ihnen darin Wohnung gegeben hat, damit sie darin umher wandeln, umher schauen, anbeten und nachdenken sollen... diesen Geschöpfen, die Seine Werke und Kunstgegenstände sehen und darüber nachdenken, - wie es Seine Weisheit erfordert - ihren Sinn und Wert zu erkennen geben. Und wer in überragender Weise Dschinnen und Menschen, ja sogar Engel und Geister mit Hilfe des Weisen Qur'an führt, das ist offensichtlich wieder diese Persönlichkeit. Überdies möchte der Allweise König dieses Kosmos, dass das verschlossene Geheimnis von Ziel und Zweck aller Verwandlungen in diesem Kosmos... das Rätsel dieser drei schweren Fragen nach dem woher? und wohin? jeden Seins und was es überhaupt ist, durch einen Botschafter allen Bewusstsein tragenden Wesen enthüllen lassen. Und wer dieses Geheimnis enthüllt und dieses Rätsel mit der Wahrheit des Qur'an auf eine klare Weise und in alles überragendem Grade löst, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit. Überdies möchte der erhabene Baumeister dieser Welt sich selbst allen Bewusstsein tragenden Wesen in Seinen schönen Kunstwerken zu erkennen geben und von ihm für Seine kostbaren Geschenke geliebt werden. Deshalb möchte Er, dass allen Bewusstsein tragenden Wesen durch einen Botschafter Seine göttlichen Wünsche und auch das, womit sie Sein Wohlgefallen erlangen können, verkündet werden. Und wer durch den Qur'an in höchster und vollkommenster Weise zu erklären und zu übermitteln vermag, worin Sein Wunsch und Wohlgefallen besteht, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit. Überdies möchte der Herr der Welten, weil der Mensch, der die Frucht der Schöpfung ist und dem Er eine umfassende Begabung mitgegeben hat, welche die ganze Schöpfung umschließt, und den Er zu einem anbetenden Dienst stellvertretend für alle vorbereitet hat, der durch seine Seelenlage mit vielem verbunden ist, und weil er der Welt verhaftet ist, dass er mit Hilfe eines Seelenführers sein Antlitz von der Vielheit weg zur Einheit hin und vom Vergänglichen weg zum Beständigen hin wenden soll. Und wer in höchstem Grade und in der prägnantesten Form mit Hilfe des Qur'an auf das Beste zu führen vermag und seinen Auftrag als Prophet auf das Vollkommenste zu erfüllen weiß, das ist wiederum offensichtlich diese Persönlichkeit. Nun aber ist das erhabenste unter allem Dasein das belebte, und unter allem, was lebt, ist das erhabenste das bewusste, und unter allem was bewusst ist, ist das erhabenste der wahre Mensch, und er, der unter den wahren Menschen die oben erwähnten Aufgaben in höchstem Grade und auf vollkommenste Weise erfüllt... sicherlich wird er bei einer Großen Himmelfahrt aufsteigen bis Qab-i Qauseyn, an die Pforten der Ewigen Glückseligkeit klopfen, die Schatzkammer der Barmherzigkeit öffnen, die unsichtbare Wahrheit des Glaubens schauen: das wird »er« sein. [B]Siebentens:[/B] Wie wir beobachten können, ist dieses Kunstwerk besonders schön ausgestaltet und mit Verzierungen versehen, die es in unendlichem Maße veredeln. Offensichtlich zeigt diese Gestaltung und Veredelung, dass sein Meister eine große Macht besitzt und den starken Wunsch hat (= irade: der Wille Gottes und Seiner Bewusstsein tragenden Geschöpfe), auszugestalten und zu veredeln. Diese Macht und dieser Wunsch auszugestalten und zu veredeln zeigen aber mit Notwendigkeit ein starkes Interesse an Seiner Kunst und Seine (reine und) heilige Liebe zu ihr. Wer aber im Mittelpunkt dieses Kunstwerkes steht und alle Feinheiten dieses Kunstwerkes in sich zeigt, sie kennt und zur Kenntnis bringt und (seinen Nächsten) dazu bringt, Ihn zu lieben, und die Schönheiten in den übrigen Kunstwerken »Mashaallah« sagend, bewundernd preist, der wird in den Augen des Meisters, der ein Kunstverehrer ist und Seine eigenen Kunstwerke sehr liebt, offensichtlich in höchstem Grade der Geliebte sein. Wer also die Himmel vor den mit Tugenden und Werten vergoldeten Kunstwerken, den Feinheiten und Vollkommenheiten, die alles Sein erleuchten, »Subhanallah! Mashaallah! Allahu Ekber!« sagend widerhallen lässt, das Weltall durch den Klang des Qur'an in Erregung versetzt und wer durch seinen Lobpreis und mit seiner Bewunderung, durch die Tiefe seiner Gedanken und Darlegungen, durch das Gottesgedenken (dhikr) und die Vergegenwärtigung Seiner Einheit (tauhid) Land und See in Ekstase versetzt, das ist wiederum augenscheinlich diese Persönlichkeit. So ist es diese Persönlichkeit, die, entsprechend dem Geheimnis: »Der, welcher veranlasst, ist gleich dem, welcher ausführt.« ebenso viele gute Werke in seiner Waagschale vorfindet, wie die gesamte Gemeinde verrichtet hat... dessen innere Vollkommenheit durch die Gebete der gesamten Gemeinde noch wächst... der die Früchte seines Auftrages als Prophet gesehen hat und darüber hinaus mit dem geistigen Lohn auch den unendlichen Segen der Barmherzigkeit und göttlichen Liebe empfangen hat. Und es ist sicherlich volle Gerechtigkeit, Wahrheit in sich selbst und reine Weisheit, wenn diese Persönlichkeit auf der Leiter »Mi'radj (Himmelfahrt)« ins Paradies, bis zum »Sidratu l-Munteha (Himmelslotos)«, zum Thron (Gottes), ja bis »Qab-i Qauseyn (gleicht der Gegenwart Gottes)« emporsteigt. Und nun zu deiner zweiten Schwierigkeit: Oh du Mensch, der du da bist und uns zuhörst! Diese Wahrheit, die du als deine zweite Frage stellst, ist dermaßen tief und dermaßen hoch, dass der Verstand weder genügt, noch sich annähern kann. Es sei denn, sie wird durch das Licht des Glaubens ersichtlich. Aber anhand einiger Gleichnisse kann die Existenz dieser Wahrheit dem Verstand näher gebracht werden. Wenn das so ist, versuchen wir es ein bisschen näher zu bringen. Wenn man diesen Kosmos mit dem Blick der Weisheit betrachtet, sieht man ihn in der geistigen Gestalt eines gewaltig großen Baumes. So wie ein Baum Äste, Blätter, Blüten und Früchte trägt, so sehen auch in der niederen Welt, welche ein Ast am Baum der Schöpfung ist, Elemente wie Äste, Pflanzen und Bäume wie Blätter, Tiere wie ihre Blüten und Menschen wie ihre Früchte aus. Ein Gesetz des majestätischen Schöpfers, das für die Bäume gilt, muss mit Sicherheit auch für diesen gewaltig großen Baum gelten, was ein Erfordernis des Namens »der Allweise« ist. Daher erfordert die Weisheit, dass auch dieser Baum der Schöpfung aus einem Kern gemacht wird. Er soll sogar ein solcher Kern sein, dass er außer dieser materiellen sichtbaren Welt auch das Musterbeispiel und die Grundzüge der anderen Welt umfasst. Denn der ursprüngliche Kern und der Ursprung des Kosmos, der Tausende unterschiedlicher Welten in sich enthält, kann nicht einfach trockene Materie sein. Da es nun einmal vor diesem kosmischen Baum keinen anderen Baum gleicher Art gegeben hat, so ist es ein Erfordernis des Namens »der Allweise«, dass der Bedeutung und dem Licht, welche sein Ursprung und Kern sind, mit Sicherheit an dem Baum des Kosmos ein Kleid angelegt werde, welches nun das Fruchtfleisch (rund um den Kern) ist. Denn ein Kern kann nicht immer unbedeckt bleiben. Da er nun einmal anfangs nicht mit Fruchtfleisch wie mit einem Kleid bedeckt war, wird er mit Sicherheit am Ende dieses Kleid tragen. Da nun einmal diese Frucht der Mensch ist und unter den Menschen, wie oben bewiesen wurde, die berühmteste und die prächtigste Frucht, die Persönlichkeit Mohammeds ist, mit dem Friede und Segen sei, die die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit auf sich zieht und den Blick der halben Welt und eines Fünftels der Menschheit auf sich lenkt und durch seine geistig-moralischen Qualitäten die Welt entweder mit Begeisterung oder mit Staunen auf sich blicken lässt, wird sich mit Sicherheit das Licht, das für das Entstehen des Kosmos der Kern war, als Persönlichkeit einen Körper anziehen, in ihm Gestalt annehmen und sich so als die letztendliche Frucht (der Menschheit) zeigen. Nun also, oh Zuhörer! Halte es nicht für unvorstellbar, dass dieser einzigartige, gewaltig große Kosmos aus dem winzig kleinen Wesen eines Menschen erschaffen wurde. Wie sollte der majestätische Allmächtige, der einen riesigen Tannenbaum, gleich einer Art Welt, aus einem Kern, der so groß wie ein Weizenkorn ist, erschafft, diesen Kosmos nicht aus dem »mohammedanischen Lichte« (Nur-u Muhammediye) erschaffen? Ja, warum sollte Er es denn nicht tun! Da der Baum der Schöpfung dem paradiesischen Tuba-Baum gleicht, dessen Stamm und dessen Wurzeln oben sind und seine Äste unten, so gibt es auch eine lichtvolle, verbindende Linie von der Ebene der Früchte unten bis zu der Ebene des ursprünglichen Kernes oben. Also ist die Himmelfahrt die Hülle und die Gestalt dieser verbindenden Linie. Die Persönlichkeit Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, hat diesen Weg eröffnet, ist als ein Freund zu Gott emporgestiegen, als sein Gesandter (wieder zur Erde) zurückgekehrt und hat auch das Tor hinter sich offen gelassen. Die Gottesfreunde seiner Gemeinde, die ihm nachfolgen, fahren mit Herz und Sinn diese lichtvolle Straße unter dem Schatten der Himmelfahrt des Propheten und erheben sich entsprechend ihrer Begabung zu hohem Rang (maqam). Darüber hinaus hat der Baumeister dieses Kosmos, wie oben bereits bewiesen, diesen Kosmos für die Ziele, die in der Behandlung der »ersten Schwierigkeit« erklärt wurden, in der Gestalt eines Schlosses erbaut und dementsprechend ausgestattet. Da der Angelpunkt dieser Ziele die Persönlichkeit Ahmeds ist, mit dem Friede und Segen sei, ist es notwendig, dass er schon vor der Erbauung des Universums von seinem Baumeister in Gnaden angesehen wurde und als erster Seine Erscheinung (Epiphanie) empfangen hat. Denn das Ergebnis, die Frucht eines Dinges, steht am Anfang der Betrachtung. Das heißt, dass er körperlich der letzte, geistig der erste ist. In Wirklichkeit ist die Persönlichkeit Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, sowohl die vollkommenste Frucht, als auch der Quellgrund, aus dem dann alle Ziele empor tauchen. Die allererste Erscheinung im göttlichen Schöpfungsakt musste daher dessen Licht sein. Was deine dritte Schwierigkeit betrifft, so ist die Wahrheit ihrer Antwort dermaßen umfangreich, dass Menschen wie wir, die ein eng (begrenztes) Vorstellungsvermögen haben, sie nicht aufnehmen und begreifen können. Aber wir können sie doch von weitem betrachten. In der Tat finden sich die geistigen Werkbänke und die allgemeinen Gesetze der niederen Welt in den hohen Welten. Auch die Ergebnisse der Taten der grenzenlos vielen Geschöpfe der Erde, die ein Ausstellungsort der Kunstwerke ist, und die Früchte der Handlungen von Dschinnen und Menschen, nehmen in den hohen Welten Gestalt an. Ja, Hinweise des weisen Qur'an zeigen, dass die guten Taten die Form und Gestalt der Früchte im Paradiese und die schlechten Taten die der Früchte des Zakkum-baumes in der Hölle annehmen, so wie dies auch sehr viele Überlieferungen (Hadith) und sehr viele Hinweise bezeugen und wie es die Weisheit (hikmet) des Kosmos und der Name Gottes »der Allweise (Hakiem)« erfordern. In der Tat ist die Vielfalt, die uns das Antlitz der Erde (zeigt,) dermaßen ausgedehnt und die Schöpfung dermaßen reich gegliedert, dass sich viel mehr Arten Geschöpfe und Gattungen von Kunstwerken auf der Erdkugel finden, als sonst Kunstwerke im gesamten Kosmos verteilt sind, sie beständig verändernd, füllend und leerend. So sind denn mit Sicherheit die Quellen und Minen aller Dinge und die Vielfalt aller Arten allgemeine Gesetze und allgemeine Erscheinungen der Namen Gottes. Es sind die Himmel, wo diese allgemeinen Gesetze, diese allgemeinen Erscheinungen und diese allumfassenden Namen erscheinen, die in gewissem Grade einfach und klar und deren jeder eine Decke, ein Thron und Zentrum der Lenkung und Leitung einer Welt ist. Eine von diesen Welten ist das Paradies »Me'va« (Heim) am »Sidretu l-Munteha« (Lotusbaum). Nach der Überlieferung des treuen Boten, mit dem Friede und Segen sei, steht fest, dass die Lobpreisungen und die Danksagungen auf Erden die Gestalt der paradiesischen Früchte annehmen. So zeigen denn diese drei Punkte (Hadith, hikmet, Hakim), dass dort die Speicher der Ergebnisse und der Früchte von der Erde sind und die Erträge nach dort gehen. Sage nicht: Wie kann mein »Elhamdulillah (Dank sie Gott)«, ein Klangkörper, der nur aus Luft besteht, eine leibhaftige Frucht des Paradieses werden? Denn: Manchmal isst du im Traum in der Form eines schönen Apfels ein gutes Wort, dass du am Tage mit wachen Sinnen ausgesprochen hast. Ein scharfes Wort am Tage schluckst du in der Nacht in Form eines scharfen Getränks. Eine üble Nachrede wirst du wie das Fleisch deines toten (Bruders) essen müssen. Daher wirst du die guten Worte, die du im Schlafe dieses Lebens auf der Erde sagst, und deine schlechten Worte in Form von Früchten in der jenseitigen Welt, die die Welt des Wachzustandes ist, speisen und du sollst diese Speise nicht für unmöglich halten. [/QUOTE]
Adı
İnsan doğrulaması
Peygamber Efendimiz a.s.v.'ın kabri nerededir? (Sadece şehir adını küçük harfler ile giriniz)
Cevap yaz
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