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Risale-i Nur lesen -Zwanzigster Brief - Formel der Einheitsbekenntnis
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<blockquote data-quote="ABDULLAH4" data-source="post: 289984" data-attributes="member: 1004566"><p><strong>Cevap: Risale-i Nur lesen -Zwanzigster Brie f - Formel der Einheitsbekenntnis</strong></p><p></p><p><strong>Zwanzigster Brief - Formel der Einheitsbekenntnis (Botschaft der Einheitsbekenntnis)</strong></p><p></p><p></p><p><strong>Erstes Kapitel</strong></p><p>In jedem der Elf Wörter dieses Satzes, die das »Wort der Einheit (Tauhid)« formen, liegt eine frohe Botschaft. Und in jeder Botschaft liegt eine Genesung und in jeder Genesung eine innere Freude.</p><p> </p><p><strong>Erstes Wort:</strong></p><p> In dem Wort</p><p></p><p></p><p>»Es gibt keinen Gott außer Allah!«</p><p></p><p></p><p></p><p>»La ilaha illa'llah« liegt folgende frohe Botschaft: Die Menschenseele (ruh), die grenzenlos vielen Bedürfnissen verfallen und den Angriffen von grenzenlos vielen Feinden ausgesetzt ist, findet in diesem Wort den Punkt, von dem aus sie um Hilfe bitten kann, der ihr das Tor zur Schatzkammer der Barmherzigkeit öffnet, die all ihre Bedürfnisse zu decken vermag, und sie findet darin den Stützpunkt, der ihr ihren Angebeteten und Schöpfer, der der Herr über die absolute Macht ist, die ihr Sicherheit vor allem Übel ihrer Feinde gewährt, zu verstehen gibt und ihr bekannt macht. Es zeigt ihr ihren Herrn und verweist darauf, wer ihr König ist. Dieser Hinweis befreit das Herz von ihrer vollständigen Einsamkeit und die Seele (ruh) von zerstörender Trauer und verschafft ewige Freude und bleibenden Frohsinn.</p><p> </p><p><strong>Zweites Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»Er ist ein einziger.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Vahdahu«, in diesem Wort liegt eine heilende, glückliche, frohe Botschaft. Es ist dies wie folgt: Die Menschenseele und das Menschenherz, die mit den meisten Arten im Kosmos verbunden sind und durch diese Verbundenheit bis zum Ersticken ins Elend und in Verwirrung geraten, finden in dem Wort</p><p></p><p></p><p>»Er ist ein einziger.«</p><p></p><p></p><p></p><p> »Vahdahu« eine Burg und ihre Rettung, so dass sie aus aller Verwirrung und allem Elend befreit werden. Das heißt:</p><p></p><p></p><p>»Er ist ein einziger.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Vahdahu« sagt sinngemäß: Gott ist einer. Mach dir nicht solch vergebliche Mühe, indem du dich anderen Dingen (außer Gott) zuwendest. Verpflichte dich ihnen nicht zur Dankbarkeit, indem du sie anbettelst. Unterwirf dich ihnen nicht, indem du ihnen hinterher läufst. Zittere nicht vor ihnen in deiner Angst. Denn: Der König des Kosmos ist einer. Die Schlüssel aller Dinge liegen bei Ihm. Die Zügel aller Dinge liegen in Seiner Hand. Alles geschieht durch Seinen Befehl. Findest du Ihn, so hast du alles gefunden, was du wünschst und dich vor grenzenlos vielen Dankesschulden und Ängsten gerettet.</p><p></p><p> </p><p><strong>Drittes Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»Er hat keinen Partner.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»La scharika lahu«, das heißt: So wie Seine Gottheit und Seine Herrschaft keinen Teilhaber kennt, so kann es Gott nur in der Einzahl, nie in der Mehrzahl geben. Genauso braucht Er auch bei der Erschaffung (aller Dinge), der Versorgung (aller Lebewesen), und der Ausführung (all Seiner Pläne) keinen Teilhaber. Manchmal geschieht es, dass der König zwar nur einer ist, es in seiner Herrschaft auch keine Teilhaberschaft gibt, die Beamten aber in der Ausführung (seiner Pläne) sich als seine Teilhaber zählen und verhindern, dass ein jeder (frei und ungehindert) vor ihn hin treten kann. Sie sagen: »Du musst auch bei uns vorsprechen!« Gott der Gerechte, der der König aller Ewigkeiten ist, der keinen Teilhaber in Seiner Herrschaft kennt, braucht auch bei der Ausübung Seiner Herrschaft keine Helfer und keine Teilhaber. Ohne Seinen Befehl und Seinen Willen, ohne Seine Macht und Seine Kraft kann kein Ding an keinem Ding etwas bewirken. Jeder kann sich unmittelbar an Ihn wenden. Da Er keinen Teilhaber und keine Helfer hat, wird dem Mann, der sich an Ihn wenden will, nicht gesagt: »Das ist verboten. Du darfst nicht vor Ihn hin treten.« So bringt denn jedes Wort für die Menschenseele folgende frohe Botschaft:</p><p>Die Menschenseele, die den Glauben mit ihren Händen ergriffen hat, kann ohne Hindernis, ohne Einmischung, ohne Sperre, ohne Widerstand, in jeder Lage, für jeden Wunsch, in jeder Zeit, an jedem Platz, in die Audienz des majestätischen Schönen, vollkommen Allmächtigen, der alle Ewigkeiten und die Schatzkammern der Barmherzigkeit besitzt und Herr über die Schätze der Glückseligkeit ist, treten und ihre Bedürfnisse vortragen. Indem sie Seine Barmherzigkeit findet und sich auf Seine Macht stützt, kann sie vollkommene Freude und Frohsinn erlangen.</p><p>Viertes Wort:</p><p></p><p></p><p>»Sein ist das Reich.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Lahul'mulk«, das heißt: Das ganze Reich ist Sein Eigentum. Du bist sowohl Sein Eigentum. Ihm gehört, was du hast und was du bist, die Arbeit, die du verrichtest und der Platz, an dem du arbeitest. So verkündet dieses Wort eine solche heilende Botschaft und sagt dir: Oh Mensch! Halte dich nicht selbst für dein Eigentum. Denn du kannst dich selbst nicht verwalten. Diese Bürde ist dir zu schwer. Allein kannst du dich nicht schützen. Vor Unglücken kannst du dich nicht behüten und die elementaren Notwendigkeiten nicht herbeischaffen. Daher verfalle nicht unnötig in Sorge und quäle dich nicht! Das Reich gehört einem anderen. Jener Eigentümer ist sowohl allmächtig als auch barmherzig. Verlasse dich auf Seine Macht und bezweifele nicht seine Barmherzigkeit. Lass die Sorgen los und fühle dich wohl. Wirf die Mühsal von dir weg und finde zur Freude.</p><p>Darüber hinaus besagt es: Diese Welt, die du in deinem Inneren liebst und dich mit ihr verbunden fühlst, über deren desolaten Zustand du traurig bist und der du doch nicht helfen kannst, ist das Eigentum des barmherzigen Allmächtigen. Vertraue dieses Gut Seinem Eigentümer an. Überlass es Ihm! Ziehe nicht Anstrengung und Qual daraus, sondern Freude. Er ist sowohl der Weise als auch der Barmherzige. In Seinem Reiche verfügt Er nach Seinem Wohlgefallen, lenkt und leitet es, so wie Er es will. Im Moment des Schreckens sage wie Ibrahim Hakki »Wollen wir doch einmal sehen, was der Herr macht und wie schön Er es macht.« Beobachte doch einmal vom Fenster aus und begib dich nicht hinein in die Dinge.</p><p>Fünftes Wort:</p><p></p><p></p><p>»Sein ist der Dank.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Lahul'Hamd«, das heißt: Alles Lob, Preis und Dank gehört und gebührt Ihm. Also sind die Gnadengeschenke von Ihm und kommen aus Seiner Schatzkammer. Was aber die Schatzkammer betrifft, so ist sie immer vorhanden. Nun bringt dieses Wort eine frohe Kunde und sagt dir:</p><p>Oh Mensch! Gräme dich nicht, wenn Geschenke verfallen. Denn die Schatzkammer der Barmherzigkeit erschöpft sich nicht. Denke nicht an das Ende der Freude und klage nicht über dein Leid. Denn dieses Geschenk ist die Frucht einer unendlichen Barmherzigkeit. Solange noch der Baum lebt, gibt es immer wieder eine neue Frucht an Stelle der vorangegangenen. Wenn du in deiner Freude über ein Gnadengeschenk in Dankbarkeit an deine Freude über diese Gunst Seiner Barmherzigkeit denkst, welche eine noch hundert Mal größere Freude mit sich bringt, kannst du deine Freude mit einem Mal noch hundertfach steigern. Wie das Geschenk eines Apfels, welches ein ruhmreicher König dir macht, dich die Freude Seiner königlichen Huld erleben läßt, die die Freude über den Geschmack eines Apfels hundert, ja tausend Mal übersteigt, so öffnet dir das Wort</p><p></p><p></p><p>»Sein ist der Dank.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Lahul'Hamd«, das heißt mit Lob und Dank, d. h. indem du in der Gabe, in dem Geschenk die Schenkung verspürst, in ihr seinen Geber erkennst, und an die Gunst Seiner Barmherzigkeit denkst, d.h. an die Zuwendung Seiner Liebe und an die Fortdauer Seiner Schenkung, das Tor zu einer inneren Freude, die die Freude über das Geschenk tausendfach übersteigt.</p><p></p><p> </p><p> <strong>Sechstes Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»Er belebt.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Yuhyi«, das heißt: Derjenige der das Leben gibt, ist Er. Derjenige, der das Leben durch Versorgung fortsetzt, ist auch Er. Derjenige, der die Bedingungen für das Leben gewährleistet, ist wiederum Er. Die hohen Ziele des Lebens gehören Ihm und die bedeutenden Ergebnisse sind auf Ihn hin ausgerichtet. Neunundneunzig Prozent seiner Frucht gehören Ihm. Also ruft jenes Wort dem vergänglichen und schwachen Menschen, von weitem folgendermaßen zu, bringt ihm die frohe Botschaft und sagt:</p><p>Oh Mensch! Mühe und plage dich nicht, die schwere Last des Lebens auf deine Schultern zu nehmen! Verfalle nicht in Trübsal, wenn du an das Vergehen des Lebens denkst. Bereue nicht, dass du in die Welt gekommen bist, wenn du nur ihre irdischen und unbedeutenden Früchte siehst. Vielmehr gehört die Lebensmaschine in dem Schiff, das dein Körper ist, dem Aussichselbstbestehenden und Lebendigen (Hayy ve Qayyum). Er deckt alle Ausgaben und sorgt für alles Lebensnotwendige. Dieses Leben kennt sehr viele Zielsetzungen und (ebenso viele) Ergebnisse und Sein sind sie alle. Du bist nur ein Steuermann auf diesem Schiff. Versieh deine Aufgabe gut, dann nimm deinen Lohn und danach ruh dich aus! Denke daran, wie kostbar dieses Lebensschiff ist, welch schönen Nutzen es bringt, wie gastfreundlich und barmherzig der Herr ist, der der Eigentümer dieses Schiffes ist, freue dich, danke und verstehe, dass alle Ergebnisse, die dieses Schiff erbringt, in gewisser Weise in das Buch deiner Taten eingetragen werden und dir das Leben geben und sichern, das dir für die Ewigkeit bleibt und dauert, wenn du deine Aufgabe aufrichtig erfüllst.</p><p></p><p><strong>Siebentes Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»Und Er gibt den Tod.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Wa yumit«, das heißt: Derjenige, der den Tod gibt, ist Er, d.h.: Er entbindet dich von der Aufgabe deines Lebens, tauscht deinen Platz in dieser vergänglichen Welt und befreit dich von den Anstrengungen deines Dienstes. Das heißt: Er versetzt dich aus dem vergänglichen Leben ins ewig bleibende Leben. Dieses Wort ruft den Menschen und Dschinnen mit lauter Stimme zu und sagt:</p><p>Gute Nachricht für Euch! Der Tod ist keine Hinrichtung, er ist nicht das Nichts, kein Verwehen und Vergehen, kein Ende, keine ewige Trennung, keine völlige Leere, kein Zufall, kein Abbruch ohne einen, der wieder aufbaut, im Gegenteil: er ist eine Entlassung durch einen allweisen und allbarmherzigen Schaffer (fa'il), ein Platzwechsel. Er ist ein Transport zur ewigen Glückseligkeit, zu Eurer eigentlichen Heimat. Er ist ein Tor, (hinter dem die Menschen) zusammenkommen, um (hinüber zugehen) in die Welt des Zwischenreiches (Bersah), ein Versammlungsort für Neunundneunzig Prozent Eurer Freunde.</p><p></p><p><strong>Achtes Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»Und Er ist der Lebendige, der nicht stirbt.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Wa huva hayyulla yamut«, das heißt: Der unvergängliche Angebetete (Ma'budu Lamyesal), der immerwährende Geliebte (Mahbubu Layesal), der Schönheit (Djemal), Vollkommenheit (Kemal) und Güte (ihssan) besitzt, die unendlich hoch über aller Vollkommenheit, Schönheit und Güte steht, die in allem Sein der ganzen Schöpfung sichtbar wird und Anlass zur Liebe ist. Ein einziger Funke Seiner Schönheit ist genug für alle Geliebten. Sein immerwährendes Leben reicht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Es ist rein von allem Unrat des Zerfalls und der Vergänglichkeit, ungetrübt von allen Störungen, verursacht durch Fehler und Mängel. So macht also dieses Wort allen Menschen und Dschinnen, allen, die über ein Bewusstsein verfügen, und allen (Gott)liebenden bekannt:</p><p>Gute Nachricht für Euch! Ihr habt einen Geliebten, der euch ewig bleibt, der die Wunden der grenzenlos vielen Trennungen von eurem Geliebten heilt und mit Salbe bestreicht. Weil es Ihn aber gibt und da Er für ewig bleibt, soll euch kein Kummer quälen, was immer auch geschehen mag. Vielmehr sind die Schönheit und die Güte, die edlen Vorzüge und die Vollkommenheit, die der Grund eurer Liebe zu euren Geliebten ist, nur der Schatten eines überaus schwachen Schattens des Abglanzes ewiger Schönheit, der die vielen Schleier des Geliebten durchdringt, der für ewig bleibt. Ihr Untergang soll euch nicht verletzen. Denn sie sind eine Art Spiegel. Der Wechsel dieser Spiegel erneuert und verschönert die prachtvolle Erscheinung Seiner Schönheit. Ist Er aber da, so ist alles da.</p><p></p><p><strong>Neuntes Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»In Seiner Hand ist das Gute.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Biyedihil'hayr«, das heißt: Alle Wohltaten liegen in Seiner Hand. Alles, was ihr Gutes tut, wird auf Seinem Konto gebucht. Alle guten Taten, die ihr verrichtet, werden bei Ihm registriert. Dieses Wort ruft also den Menschen und Dschinnen zu und verkündet ihnen frohe Botschaft. Es sagt:</p><p>Oh ihr Hilflosen! Wenn ihr auf den Friedhof umzieht, sollt ihr nicht verzweifeln und wehklagen: »Oh weh! Unser Besitz wurde zerstört, und unsere Arbeit wurde zunichte. Wir sind aus dieser schönen und weiten Welt heraus und in jene enge Erde hineingekommen.« Denn alles was euch gehört, wird für euch aufbewahrt. Alle eure Taten wurden aufgezeichnet. Alle eure Dienste wurden eingetragen. Der majestätische Herr, der eure Dienste belohnen wird und in dessen Hand alles Gute liegt und der alle Wohltaten hervorzubringen weiß, nimmt Euch hinweg und lässt euch vorübergehend unter der Erde verweilen. Dann lässt er euch in Seine Audienz bringen. Welch ein Glück für euch, dass ihr eure Dienste und eure Aufgaben zu Ende gebracht habt. Eure Mühe ist zu Ende und ihr geht in Seine Ruhe und Barmherzigkeit ein. Dienst und Anstrengung sind beendet und ihr geht, euren Lohn zu empfangen. Mit Sicherheit wird der majestätische Allmächtige, der die Samenkerne und Körner aufbewahrt, die die Seiten des Buches der Taten des vergangenen Frühlings und die kleinen Speicher seiner Dienste sind, und in dem kommenden Frühling überaus prachtvoll, ja hundertfach ertragreicher als den ursprünglichen Kern wieder aufkeimen lässt und ausbreitet, auch die Ergebnisse eures Lebens genauso aufbewahren und eure Dienste in Überfülle belohnen.</p><p></p><p><strong>Zehntes Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»Und Er ist aller Dinge mächtig.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Wa huva ala kulli shay'in qadier«, das heißt: Er ist der Eine in Seinem Herrschaftsbereich und in Seinem Wesen. Er ist aller Dinge mächtig. Nichts fällt Ihm schwer. Die Erschaffung eines Frühlings ist Ihm so leicht wie die Erschaffung einer Blume. Die Erschaffung des Paradieses ist Ihm so leicht wie die Erschaffung eines Frühlings. Die grenzenlos vielen Kunstwerke die Er an jedem Tag, in jedem Jahr und in jedem Jahrhundert von Grund auf neu erschafft, bezeugen mit unendlich vielen Zungen Seine unendliche Macht. Auch dieses Wort bringt eine gute Nachricht. Es sagt:</p><p>Oh Mensch! Die Dienste, die du versiehst, und die Anbetung Gottes, die du verrichtest, ist nicht vergeblich. Ein Ort der Belohnung, ein Land der Glückseligkeit sind für dich bereitgestellt. Anstelle dieser deiner vergänglichen Welt erwartet dich ein ewig bleibendes Paradies. Glaube an das Versprechen des majestätischen Schöpfers, den du anbetest, und den du erkennst, und verlass dich darauf. Es ist Ihm unmöglich, Seinem Versprechen entgegengesetzt zu handeln. Seine Macht kennt in keiner Hinsicht irgend eine Unvollkommenheit. In Seiner Tätigkeit kann eine Schwäche nicht aufkommen. Wie Er deinen Garten erschafft, so vermag Er auch das Paradies für dich zu erschaffen und hat es sogar erschaffen und es dir versprochen. Da Er es dir versprochen hat, wird Er dich auf jeden Fall auch dahin bringen.</p><p>Nun aber ist es ganz offensichtlich, dass in jedem Jahr mehr als dreihunderttausend Arten und Völker unter den Tieren und Pflanzen auf der Erde in vollkommener Ordnung und Wohlausgewogenheit, in höchster Geschwindigkeit und mit vollendeter Leichtigkeit wieder versammelt und verbreitet werden. Mit Sicherheit ist einer, der in Seiner Majestät so allmächtig ist (dies alles zu bewirken), auch dazu in der Lage, Sein Versprechen einzulösen. Da also nun ein so absolut Allmächtiger in jedem Jahr tausenderlei Musterbeispiele der Wiederversammlung und des Paradieses erschafft, und da Er nun einmal durch alle Seine vom Himmel herab gesandten Erlasse die ewige Glückseligkeit verspricht und das Paradies verkündet, und da alle Seine Ausführungen und Handlungen nun einmal wahr und wirklich, aufrichtig gemeint und ernst zu nehmen sind, und da alle Vollkommenheit (soweit wir sie wahrnehmen können) nun einmal durch das Zeugnis Seiner Werke auf Seine unendliche Vollkommenheit (jenseits unseres Fassungsvermögens) hinweisen und für sie Zeugnis ablegen und es bei Ihm keinerlei Fehler und Mängel gibt, und da als hässlichste Eigenschaften, als Fehler und Mängel gelten, nicht zu seinem Wort zu stehen, es zu brechen, zu lügen und zu täuschen, wird dieser Allmächtige in Seiner Majestät, der Allweise in Seiner Vollkommenheit, der Allbarmherzige in Seiner Schönheit mit Sicherheit und in jedem Fall Sein Versprechen einlösen, die Pforte zur ewigen Glückseligkeit öffnen und euch, oh Ihr Leute des Glaubens, ins Paradies, in die ursprüngliche Heimat eures Vaters Adam führen.</p><p></p><p><strong>Elftes Wort:</strong></p><p></p><p></p><p>»Und zu Ihm ist unsere Bestimmung.«</p><p></p><p></p><p></p><p>»Wa ilaihil'masier«, das heißt: Die Menschen, die für Geschäft und dienstlichen Auftrag mit wichtigen Aufgaben in diese Welt, an diesen Ort der Prüfung, gesandt werden, und ihr Geschäft abgeschlossen, ihren Auftrag erfüllt und ihren Dienst vollendet haben, werden wieder zu dem majestätischen Schöpfer, der sie gesandt hat, zurückkehren und sich mit ihrem gastfreundlichen (keriem) Herrn begegnen. Das heißt: Sie verlassen diesen vergänglichen Ort und werden mit der Gegenwart Seiner Hoheit an dem ewig bleibenden Ort beehrt. Das heißt: Sie befreien sich von dem Gewirr aus (bewirkenden) Ursachen und von dem verfinsternden Schleier aus (bewirkenden) Mitteln und werden sich mit dem allbarmherzigen Herrn am Sitz Seines ewigen Königreiches ohne alle verschleiernde (Mittel und Ursachen) treffen. Jeder wird unmittelbar (und ganz) persönlich den kennen lernen, der sein Schöpfer, Angebeteter, Versorger, Herr und Besitzer ist, und Ihn finden. Nun bringt dieses Wort eine solch frohe Botschaft, wie sie über jeglichen frohen Botschaft steht. Und sie besagt:</p><p>Oh Mensch! Weißt du eigentlich, wohin du gehst? Und wohin du geführt wirst? Du gehst in das Land der Barmherzigkeit und in die Gegenwart des majestätischen Schönen (Djemil), dessen Schönheit eine Stunde zu schauen nicht einmal einem tausendjährigen Leben im Paradies gleichkommt, wo eine einzige Stunde im Paradies zu leben aber nicht einmal einem glücklichen Leben von tausend Jahren auf Erden gleichwertig ist, wie bereits am Schluss des </p><p>Zweiunddreißigsten Wortes gesagt wurde. Was die Schönheit und Vollkommenheit allen Seins auf Erden und derer, in die ihr verliebt und denen ihr verfallen seid, und nach denen ihr sehnsüchtig verlangt, betrifft, so sind sie eine Art Schatten der Erscheinung Seiner Schönheit und kommen von der Vollkommenheit Seiner Namen. Das ganze Paradies ist mit all seinen Feinheiten eine Erscheinung Seiner Barmherzigkeit. Was all die Arten von Liebe und Begeisterung, Zuneigung (des Schülers) und Anziehungskraft (des Lehrers) betrifft, so sind sie ein Funke Seiner Liebe. Ihr geht zu dem immerwährenden Angebeteten, dem für ewig Geliebten in das Land Seiner Gegenwart. Und ihr werdet eingeladen in das Paradies, wo Sein ewiges Gastmahl ist. Daher sollt ihr durch das Tor des Grabes nicht weinend gehen, sondern in Heiterkeit. Außerdem bringt dieses Wort folgende frohe Botschaft. Es besagt:</p><p>Oh ihr Menschen! Ihr sollt euch nicht vorstellen und nicht denken, dass ihr in die Vergänglichkeit, in das Nichts, in die Verlorenheit, in die Finsternis, in die Vergessenheit, in die Verwesung, in die Auflösung, geht, oder in der Vielfalt (der Ursachen) ertrinken werdet! Ihr geht nicht in die Vergänglichkeit (fena), sondern in die Beständigkeit (beqa), werdet nicht in das Nichts, das Fernesein, sondern in die immerwährende Anwesenheit geführt werden, tretet nicht in die Finsternis, sondern in die Welt des Lichtes ein. Ihr seid auf dem Weg zu eurem wahren Besitzer und Eigentümer und kehrt zur Residenz des ewigen Königs zurück. Ihr werdet nicht in der Vielfalt ertrinken, sondern im Lande der Einheit des Allgegenwärtigen wieder aufatmen dürfen. Ihr seid nicht auf Trennung, sondern auf eine Zusammenkunft hin angelegt.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="ABDULLAH4, post: 289984, member: 1004566"] [b]Cevap: Risale-i Nur lesen -Zwanzigster Brie f - Formel der Einheitsbekenntnis[/b] [B]Zwanzigster Brief - Formel der Einheitsbekenntnis (Botschaft der Einheitsbekenntnis)[/B] [B]Erstes Kapitel[/B] In jedem der Elf Wörter dieses Satzes, die das »Wort der Einheit (Tauhid)« formen, liegt eine frohe Botschaft. Und in jeder Botschaft liegt eine Genesung und in jeder Genesung eine innere Freude. [B]Erstes Wort:[/B] In dem Wort »Es gibt keinen Gott außer Allah!« »La ilaha illa'llah« liegt folgende frohe Botschaft: Die Menschenseele (ruh), die grenzenlos vielen Bedürfnissen verfallen und den Angriffen von grenzenlos vielen Feinden ausgesetzt ist, findet in diesem Wort den Punkt, von dem aus sie um Hilfe bitten kann, der ihr das Tor zur Schatzkammer der Barmherzigkeit öffnet, die all ihre Bedürfnisse zu decken vermag, und sie findet darin den Stützpunkt, der ihr ihren Angebeteten und Schöpfer, der der Herr über die absolute Macht ist, die ihr Sicherheit vor allem Übel ihrer Feinde gewährt, zu verstehen gibt und ihr bekannt macht. Es zeigt ihr ihren Herrn und verweist darauf, wer ihr König ist. Dieser Hinweis befreit das Herz von ihrer vollständigen Einsamkeit und die Seele (ruh) von zerstörender Trauer und verschafft ewige Freude und bleibenden Frohsinn. [B]Zweites Wort:[/B] »Er ist ein einziger.« »Vahdahu«, in diesem Wort liegt eine heilende, glückliche, frohe Botschaft. Es ist dies wie folgt: Die Menschenseele und das Menschenherz, die mit den meisten Arten im Kosmos verbunden sind und durch diese Verbundenheit bis zum Ersticken ins Elend und in Verwirrung geraten, finden in dem Wort »Er ist ein einziger.« »Vahdahu« eine Burg und ihre Rettung, so dass sie aus aller Verwirrung und allem Elend befreit werden. Das heißt: »Er ist ein einziger.« »Vahdahu« sagt sinngemäß: Gott ist einer. Mach dir nicht solch vergebliche Mühe, indem du dich anderen Dingen (außer Gott) zuwendest. Verpflichte dich ihnen nicht zur Dankbarkeit, indem du sie anbettelst. Unterwirf dich ihnen nicht, indem du ihnen hinterher läufst. Zittere nicht vor ihnen in deiner Angst. Denn: Der König des Kosmos ist einer. Die Schlüssel aller Dinge liegen bei Ihm. Die Zügel aller Dinge liegen in Seiner Hand. Alles geschieht durch Seinen Befehl. Findest du Ihn, so hast du alles gefunden, was du wünschst und dich vor grenzenlos vielen Dankesschulden und Ängsten gerettet. [B]Drittes Wort:[/B] »Er hat keinen Partner.« »La scharika lahu«, das heißt: So wie Seine Gottheit und Seine Herrschaft keinen Teilhaber kennt, so kann es Gott nur in der Einzahl, nie in der Mehrzahl geben. Genauso braucht Er auch bei der Erschaffung (aller Dinge), der Versorgung (aller Lebewesen), und der Ausführung (all Seiner Pläne) keinen Teilhaber. Manchmal geschieht es, dass der König zwar nur einer ist, es in seiner Herrschaft auch keine Teilhaberschaft gibt, die Beamten aber in der Ausführung (seiner Pläne) sich als seine Teilhaber zählen und verhindern, dass ein jeder (frei und ungehindert) vor ihn hin treten kann. Sie sagen: »Du musst auch bei uns vorsprechen!« Gott der Gerechte, der der König aller Ewigkeiten ist, der keinen Teilhaber in Seiner Herrschaft kennt, braucht auch bei der Ausübung Seiner Herrschaft keine Helfer und keine Teilhaber. Ohne Seinen Befehl und Seinen Willen, ohne Seine Macht und Seine Kraft kann kein Ding an keinem Ding etwas bewirken. Jeder kann sich unmittelbar an Ihn wenden. Da Er keinen Teilhaber und keine Helfer hat, wird dem Mann, der sich an Ihn wenden will, nicht gesagt: »Das ist verboten. Du darfst nicht vor Ihn hin treten.« So bringt denn jedes Wort für die Menschenseele folgende frohe Botschaft: Die Menschenseele, die den Glauben mit ihren Händen ergriffen hat, kann ohne Hindernis, ohne Einmischung, ohne Sperre, ohne Widerstand, in jeder Lage, für jeden Wunsch, in jeder Zeit, an jedem Platz, in die Audienz des majestätischen Schönen, vollkommen Allmächtigen, der alle Ewigkeiten und die Schatzkammern der Barmherzigkeit besitzt und Herr über die Schätze der Glückseligkeit ist, treten und ihre Bedürfnisse vortragen. Indem sie Seine Barmherzigkeit findet und sich auf Seine Macht stützt, kann sie vollkommene Freude und Frohsinn erlangen. Viertes Wort: »Sein ist das Reich.« »Lahul'mulk«, das heißt: Das ganze Reich ist Sein Eigentum. Du bist sowohl Sein Eigentum. Ihm gehört, was du hast und was du bist, die Arbeit, die du verrichtest und der Platz, an dem du arbeitest. So verkündet dieses Wort eine solche heilende Botschaft und sagt dir: Oh Mensch! Halte dich nicht selbst für dein Eigentum. Denn du kannst dich selbst nicht verwalten. Diese Bürde ist dir zu schwer. Allein kannst du dich nicht schützen. Vor Unglücken kannst du dich nicht behüten und die elementaren Notwendigkeiten nicht herbeischaffen. Daher verfalle nicht unnötig in Sorge und quäle dich nicht! Das Reich gehört einem anderen. Jener Eigentümer ist sowohl allmächtig als auch barmherzig. Verlasse dich auf Seine Macht und bezweifele nicht seine Barmherzigkeit. Lass die Sorgen los und fühle dich wohl. Wirf die Mühsal von dir weg und finde zur Freude. Darüber hinaus besagt es: Diese Welt, die du in deinem Inneren liebst und dich mit ihr verbunden fühlst, über deren desolaten Zustand du traurig bist und der du doch nicht helfen kannst, ist das Eigentum des barmherzigen Allmächtigen. Vertraue dieses Gut Seinem Eigentümer an. Überlass es Ihm! Ziehe nicht Anstrengung und Qual daraus, sondern Freude. Er ist sowohl der Weise als auch der Barmherzige. In Seinem Reiche verfügt Er nach Seinem Wohlgefallen, lenkt und leitet es, so wie Er es will. Im Moment des Schreckens sage wie Ibrahim Hakki »Wollen wir doch einmal sehen, was der Herr macht und wie schön Er es macht.« Beobachte doch einmal vom Fenster aus und begib dich nicht hinein in die Dinge. Fünftes Wort: »Sein ist der Dank.« »Lahul'Hamd«, das heißt: Alles Lob, Preis und Dank gehört und gebührt Ihm. Also sind die Gnadengeschenke von Ihm und kommen aus Seiner Schatzkammer. Was aber die Schatzkammer betrifft, so ist sie immer vorhanden. Nun bringt dieses Wort eine frohe Kunde und sagt dir: Oh Mensch! Gräme dich nicht, wenn Geschenke verfallen. Denn die Schatzkammer der Barmherzigkeit erschöpft sich nicht. Denke nicht an das Ende der Freude und klage nicht über dein Leid. Denn dieses Geschenk ist die Frucht einer unendlichen Barmherzigkeit. Solange noch der Baum lebt, gibt es immer wieder eine neue Frucht an Stelle der vorangegangenen. Wenn du in deiner Freude über ein Gnadengeschenk in Dankbarkeit an deine Freude über diese Gunst Seiner Barmherzigkeit denkst, welche eine noch hundert Mal größere Freude mit sich bringt, kannst du deine Freude mit einem Mal noch hundertfach steigern. Wie das Geschenk eines Apfels, welches ein ruhmreicher König dir macht, dich die Freude Seiner königlichen Huld erleben läßt, die die Freude über den Geschmack eines Apfels hundert, ja tausend Mal übersteigt, so öffnet dir das Wort »Sein ist der Dank.« »Lahul'Hamd«, das heißt mit Lob und Dank, d. h. indem du in der Gabe, in dem Geschenk die Schenkung verspürst, in ihr seinen Geber erkennst, und an die Gunst Seiner Barmherzigkeit denkst, d.h. an die Zuwendung Seiner Liebe und an die Fortdauer Seiner Schenkung, das Tor zu einer inneren Freude, die die Freude über das Geschenk tausendfach übersteigt. [B]Sechstes Wort:[/B] »Er belebt.« »Yuhyi«, das heißt: Derjenige der das Leben gibt, ist Er. Derjenige, der das Leben durch Versorgung fortsetzt, ist auch Er. Derjenige, der die Bedingungen für das Leben gewährleistet, ist wiederum Er. Die hohen Ziele des Lebens gehören Ihm und die bedeutenden Ergebnisse sind auf Ihn hin ausgerichtet. Neunundneunzig Prozent seiner Frucht gehören Ihm. Also ruft jenes Wort dem vergänglichen und schwachen Menschen, von weitem folgendermaßen zu, bringt ihm die frohe Botschaft und sagt: Oh Mensch! Mühe und plage dich nicht, die schwere Last des Lebens auf deine Schultern zu nehmen! Verfalle nicht in Trübsal, wenn du an das Vergehen des Lebens denkst. Bereue nicht, dass du in die Welt gekommen bist, wenn du nur ihre irdischen und unbedeutenden Früchte siehst. Vielmehr gehört die Lebensmaschine in dem Schiff, das dein Körper ist, dem Aussichselbstbestehenden und Lebendigen (Hayy ve Qayyum). Er deckt alle Ausgaben und sorgt für alles Lebensnotwendige. Dieses Leben kennt sehr viele Zielsetzungen und (ebenso viele) Ergebnisse und Sein sind sie alle. Du bist nur ein Steuermann auf diesem Schiff. Versieh deine Aufgabe gut, dann nimm deinen Lohn und danach ruh dich aus! Denke daran, wie kostbar dieses Lebensschiff ist, welch schönen Nutzen es bringt, wie gastfreundlich und barmherzig der Herr ist, der der Eigentümer dieses Schiffes ist, freue dich, danke und verstehe, dass alle Ergebnisse, die dieses Schiff erbringt, in gewisser Weise in das Buch deiner Taten eingetragen werden und dir das Leben geben und sichern, das dir für die Ewigkeit bleibt und dauert, wenn du deine Aufgabe aufrichtig erfüllst. [B]Siebentes Wort:[/B] »Und Er gibt den Tod.« »Wa yumit«, das heißt: Derjenige, der den Tod gibt, ist Er, d.h.: Er entbindet dich von der Aufgabe deines Lebens, tauscht deinen Platz in dieser vergänglichen Welt und befreit dich von den Anstrengungen deines Dienstes. Das heißt: Er versetzt dich aus dem vergänglichen Leben ins ewig bleibende Leben. Dieses Wort ruft den Menschen und Dschinnen mit lauter Stimme zu und sagt: Gute Nachricht für Euch! Der Tod ist keine Hinrichtung, er ist nicht das Nichts, kein Verwehen und Vergehen, kein Ende, keine ewige Trennung, keine völlige Leere, kein Zufall, kein Abbruch ohne einen, der wieder aufbaut, im Gegenteil: er ist eine Entlassung durch einen allweisen und allbarmherzigen Schaffer (fa'il), ein Platzwechsel. Er ist ein Transport zur ewigen Glückseligkeit, zu Eurer eigentlichen Heimat. Er ist ein Tor, (hinter dem die Menschen) zusammenkommen, um (hinüber zugehen) in die Welt des Zwischenreiches (Bersah), ein Versammlungsort für Neunundneunzig Prozent Eurer Freunde. [B]Achtes Wort:[/B] »Und Er ist der Lebendige, der nicht stirbt.« »Wa huva hayyulla yamut«, das heißt: Der unvergängliche Angebetete (Ma'budu Lamyesal), der immerwährende Geliebte (Mahbubu Layesal), der Schönheit (Djemal), Vollkommenheit (Kemal) und Güte (ihssan) besitzt, die unendlich hoch über aller Vollkommenheit, Schönheit und Güte steht, die in allem Sein der ganzen Schöpfung sichtbar wird und Anlass zur Liebe ist. Ein einziger Funke Seiner Schönheit ist genug für alle Geliebten. Sein immerwährendes Leben reicht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Es ist rein von allem Unrat des Zerfalls und der Vergänglichkeit, ungetrübt von allen Störungen, verursacht durch Fehler und Mängel. So macht also dieses Wort allen Menschen und Dschinnen, allen, die über ein Bewusstsein verfügen, und allen (Gott)liebenden bekannt: Gute Nachricht für Euch! Ihr habt einen Geliebten, der euch ewig bleibt, der die Wunden der grenzenlos vielen Trennungen von eurem Geliebten heilt und mit Salbe bestreicht. Weil es Ihn aber gibt und da Er für ewig bleibt, soll euch kein Kummer quälen, was immer auch geschehen mag. Vielmehr sind die Schönheit und die Güte, die edlen Vorzüge und die Vollkommenheit, die der Grund eurer Liebe zu euren Geliebten ist, nur der Schatten eines überaus schwachen Schattens des Abglanzes ewiger Schönheit, der die vielen Schleier des Geliebten durchdringt, der für ewig bleibt. Ihr Untergang soll euch nicht verletzen. Denn sie sind eine Art Spiegel. Der Wechsel dieser Spiegel erneuert und verschönert die prachtvolle Erscheinung Seiner Schönheit. Ist Er aber da, so ist alles da. [B]Neuntes Wort:[/B] »In Seiner Hand ist das Gute.« »Biyedihil'hayr«, das heißt: Alle Wohltaten liegen in Seiner Hand. Alles, was ihr Gutes tut, wird auf Seinem Konto gebucht. Alle guten Taten, die ihr verrichtet, werden bei Ihm registriert. Dieses Wort ruft also den Menschen und Dschinnen zu und verkündet ihnen frohe Botschaft. Es sagt: Oh ihr Hilflosen! Wenn ihr auf den Friedhof umzieht, sollt ihr nicht verzweifeln und wehklagen: »Oh weh! Unser Besitz wurde zerstört, und unsere Arbeit wurde zunichte. Wir sind aus dieser schönen und weiten Welt heraus und in jene enge Erde hineingekommen.« Denn alles was euch gehört, wird für euch aufbewahrt. Alle eure Taten wurden aufgezeichnet. Alle eure Dienste wurden eingetragen. Der majestätische Herr, der eure Dienste belohnen wird und in dessen Hand alles Gute liegt und der alle Wohltaten hervorzubringen weiß, nimmt Euch hinweg und lässt euch vorübergehend unter der Erde verweilen. Dann lässt er euch in Seine Audienz bringen. Welch ein Glück für euch, dass ihr eure Dienste und eure Aufgaben zu Ende gebracht habt. Eure Mühe ist zu Ende und ihr geht in Seine Ruhe und Barmherzigkeit ein. Dienst und Anstrengung sind beendet und ihr geht, euren Lohn zu empfangen. Mit Sicherheit wird der majestätische Allmächtige, der die Samenkerne und Körner aufbewahrt, die die Seiten des Buches der Taten des vergangenen Frühlings und die kleinen Speicher seiner Dienste sind, und in dem kommenden Frühling überaus prachtvoll, ja hundertfach ertragreicher als den ursprünglichen Kern wieder aufkeimen lässt und ausbreitet, auch die Ergebnisse eures Lebens genauso aufbewahren und eure Dienste in Überfülle belohnen. [B]Zehntes Wort:[/B] »Und Er ist aller Dinge mächtig.« »Wa huva ala kulli shay'in qadier«, das heißt: Er ist der Eine in Seinem Herrschaftsbereich und in Seinem Wesen. Er ist aller Dinge mächtig. Nichts fällt Ihm schwer. Die Erschaffung eines Frühlings ist Ihm so leicht wie die Erschaffung einer Blume. Die Erschaffung des Paradieses ist Ihm so leicht wie die Erschaffung eines Frühlings. Die grenzenlos vielen Kunstwerke die Er an jedem Tag, in jedem Jahr und in jedem Jahrhundert von Grund auf neu erschafft, bezeugen mit unendlich vielen Zungen Seine unendliche Macht. Auch dieses Wort bringt eine gute Nachricht. Es sagt: Oh Mensch! Die Dienste, die du versiehst, und die Anbetung Gottes, die du verrichtest, ist nicht vergeblich. Ein Ort der Belohnung, ein Land der Glückseligkeit sind für dich bereitgestellt. Anstelle dieser deiner vergänglichen Welt erwartet dich ein ewig bleibendes Paradies. Glaube an das Versprechen des majestätischen Schöpfers, den du anbetest, und den du erkennst, und verlass dich darauf. Es ist Ihm unmöglich, Seinem Versprechen entgegengesetzt zu handeln. Seine Macht kennt in keiner Hinsicht irgend eine Unvollkommenheit. In Seiner Tätigkeit kann eine Schwäche nicht aufkommen. Wie Er deinen Garten erschafft, so vermag Er auch das Paradies für dich zu erschaffen und hat es sogar erschaffen und es dir versprochen. Da Er es dir versprochen hat, wird Er dich auf jeden Fall auch dahin bringen. Nun aber ist es ganz offensichtlich, dass in jedem Jahr mehr als dreihunderttausend Arten und Völker unter den Tieren und Pflanzen auf der Erde in vollkommener Ordnung und Wohlausgewogenheit, in höchster Geschwindigkeit und mit vollendeter Leichtigkeit wieder versammelt und verbreitet werden. Mit Sicherheit ist einer, der in Seiner Majestät so allmächtig ist (dies alles zu bewirken), auch dazu in der Lage, Sein Versprechen einzulösen. Da also nun ein so absolut Allmächtiger in jedem Jahr tausenderlei Musterbeispiele der Wiederversammlung und des Paradieses erschafft, und da Er nun einmal durch alle Seine vom Himmel herab gesandten Erlasse die ewige Glückseligkeit verspricht und das Paradies verkündet, und da alle Seine Ausführungen und Handlungen nun einmal wahr und wirklich, aufrichtig gemeint und ernst zu nehmen sind, und da alle Vollkommenheit (soweit wir sie wahrnehmen können) nun einmal durch das Zeugnis Seiner Werke auf Seine unendliche Vollkommenheit (jenseits unseres Fassungsvermögens) hinweisen und für sie Zeugnis ablegen und es bei Ihm keinerlei Fehler und Mängel gibt, und da als hässlichste Eigenschaften, als Fehler und Mängel gelten, nicht zu seinem Wort zu stehen, es zu brechen, zu lügen und zu täuschen, wird dieser Allmächtige in Seiner Majestät, der Allweise in Seiner Vollkommenheit, der Allbarmherzige in Seiner Schönheit mit Sicherheit und in jedem Fall Sein Versprechen einlösen, die Pforte zur ewigen Glückseligkeit öffnen und euch, oh Ihr Leute des Glaubens, ins Paradies, in die ursprüngliche Heimat eures Vaters Adam führen. [B]Elftes Wort:[/B] »Und zu Ihm ist unsere Bestimmung.« »Wa ilaihil'masier«, das heißt: Die Menschen, die für Geschäft und dienstlichen Auftrag mit wichtigen Aufgaben in diese Welt, an diesen Ort der Prüfung, gesandt werden, und ihr Geschäft abgeschlossen, ihren Auftrag erfüllt und ihren Dienst vollendet haben, werden wieder zu dem majestätischen Schöpfer, der sie gesandt hat, zurückkehren und sich mit ihrem gastfreundlichen (keriem) Herrn begegnen. Das heißt: Sie verlassen diesen vergänglichen Ort und werden mit der Gegenwart Seiner Hoheit an dem ewig bleibenden Ort beehrt. Das heißt: Sie befreien sich von dem Gewirr aus (bewirkenden) Ursachen und von dem verfinsternden Schleier aus (bewirkenden) Mitteln und werden sich mit dem allbarmherzigen Herrn am Sitz Seines ewigen Königreiches ohne alle verschleiernde (Mittel und Ursachen) treffen. Jeder wird unmittelbar (und ganz) persönlich den kennen lernen, der sein Schöpfer, Angebeteter, Versorger, Herr und Besitzer ist, und Ihn finden. Nun bringt dieses Wort eine solch frohe Botschaft, wie sie über jeglichen frohen Botschaft steht. Und sie besagt: Oh Mensch! Weißt du eigentlich, wohin du gehst? Und wohin du geführt wirst? Du gehst in das Land der Barmherzigkeit und in die Gegenwart des majestätischen Schönen (Djemil), dessen Schönheit eine Stunde zu schauen nicht einmal einem tausendjährigen Leben im Paradies gleichkommt, wo eine einzige Stunde im Paradies zu leben aber nicht einmal einem glücklichen Leben von tausend Jahren auf Erden gleichwertig ist, wie bereits am Schluss des Zweiunddreißigsten Wortes gesagt wurde. Was die Schönheit und Vollkommenheit allen Seins auf Erden und derer, in die ihr verliebt und denen ihr verfallen seid, und nach denen ihr sehnsüchtig verlangt, betrifft, so sind sie eine Art Schatten der Erscheinung Seiner Schönheit und kommen von der Vollkommenheit Seiner Namen. Das ganze Paradies ist mit all seinen Feinheiten eine Erscheinung Seiner Barmherzigkeit. Was all die Arten von Liebe und Begeisterung, Zuneigung (des Schülers) und Anziehungskraft (des Lehrers) betrifft, so sind sie ein Funke Seiner Liebe. Ihr geht zu dem immerwährenden Angebeteten, dem für ewig Geliebten in das Land Seiner Gegenwart. Und ihr werdet eingeladen in das Paradies, wo Sein ewiges Gastmahl ist. Daher sollt ihr durch das Tor des Grabes nicht weinend gehen, sondern in Heiterkeit. Außerdem bringt dieses Wort folgende frohe Botschaft. Es besagt: Oh ihr Menschen! Ihr sollt euch nicht vorstellen und nicht denken, dass ihr in die Vergänglichkeit, in das Nichts, in die Verlorenheit, in die Finsternis, in die Vergessenheit, in die Verwesung, in die Auflösung, geht, oder in der Vielfalt (der Ursachen) ertrinken werdet! Ihr geht nicht in die Vergänglichkeit (fena), sondern in die Beständigkeit (beqa), werdet nicht in das Nichts, das Fernesein, sondern in die immerwährende Anwesenheit geführt werden, tretet nicht in die Finsternis, sondern in die Welt des Lichtes ein. Ihr seid auf dem Weg zu eurem wahren Besitzer und Eigentümer und kehrt zur Residenz des ewigen Königs zurück. Ihr werdet nicht in der Vielfalt ertrinken, sondern im Lande der Einheit des Allgegenwärtigen wieder aufatmen dürfen. Ihr seid nicht auf Trennung, sondern auf eine Zusammenkunft hin angelegt. [/QUOTE]
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İnsan doğrulaması
Peygamber Efendimiz a.s.v.'ın kabri nerededir? (Sadece şehir adını küçük harfler ile giriniz)
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