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Neunzehnter Brief - Wunder Mohammeds (asm)
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<blockquote data-quote="ABDULLAH4" data-source="post: 289964" data-attributes="member: 1004566"><p><strong>Cevap: Neunzehnter Brie f - Wunder Mohammeds (asm)</strong></p><p></p><p>[h=1]Siebenter Hinweispunkt[/h]</p><p>Unter den Wundern des Propheten, welche die Segensfülle über den Speisen betreffen, wollen wir hier nur auf einige wenige Beispiele hinweisen, welche als gesichert und ihrer Bedeutung nach als allgemeine Überlieferung gelten. Doch bevor wir damit beginnen, erscheint uns zunächst noch eine Vorbemerkung angebracht.</p><p>Vorwort:</p><p>Von den folgenden Beispielen der Wunder an Fülle und Segen ist jedes auf verschiedenen Wegen, ja das eine oder andere sogar auf sechzehn verschiedenen Wegen überliefert worden. Die meisten von ihnen haben sich mitten in einer Gemeinschaft vieler Menschen ereignet. Sie wurden von ehrlichen und angesehenen Menschen einer solchen Gemeinschaft berichtet und überliefert. Zum Beispiel berichtet da einer von ihnen: »Es haben siebzig Mann von vier handvoll eines Gerichtes gegessen, das man Sa' nennt und sind satt geworden.« Diese siebzig Mann hören seine Worte und leugnen es nicht, d.h. sie bestätigen ihn durch ihr Schweigen.</p><p>In der Tat hätten die Sahabis, diese geradlinigen, zuverlässigen und wahrheitsliebenden Menschen, in jener Zeit der Wahrhaftigkeit und Geradlinigkeit, jede Spur einer Unwahrhaftigkeit als solche bemerkt, zurückgewiesen und als Lüge erklärt. Die Ereignisse, von denen wir hier berichten wollen, sind jedoch von vielen überliefert worden, während andere sie durch ihr Schweigen bestätigten. Das heißt also, dass ein jedes dieser Ereignisse so sicher ist wie eine in ihrer Bedeutung allgemeine Überlieferung. Außerdem bezeugen die Geschichte und die Biographie (des Propheten), dass die Sahabis nächst der treulichen Bewahrung des Qur'an und seiner Ayat, alle ihre Bemühungen darauf gerichtet haben, die Worte und Taten und insbesondere solche Handlungen des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, im Gedächtnis zu bewahren, die sich auf seine Wunder und auf die Grundlagen des Islam beziehen, und ihre ganze Aufmerksamkeit deren Richtigkeit zugewandt haben. Auch nicht die kleinste Bewegung, der unbedeutendste Charakterzug oder das ganz Gewöhnliche in seiner Haltung wurde vernachlässigt. Und dafür, dass sie es nicht vernachlässigt haben und dass sie es aufgeschrieben haben, geben die Bücher der Ahadith ein Zeugnis. Zudem haben sie und vor allem die sieben »Abdullah«, unter ihnen besonders Abdullah ibn Abbas, der das Sprachrohr des Qur'an genannt wird, und Abdullah ibn Amr ibnu-l'As, noch während des Glücklichen Zeitalters die Wunder und die Ahadith, welche die Quellen des islamischen Rechtes bilden, in Büchern aufgezeichnet und niedergeschrieben. Dreißig, vierzig Jahre nach ihnen haben dann tausende von Muhakkikin (Forscher) unter den Tabiinen (also die zweite Schülergeneration – A.d.Ü.) diese Ahadith und die Wunder schriftlich niedergelegt. Und weiter haben diese dann noch später tausende Erforscher der Hadithe und ihnen allen voran die vier Imame der Gesetzeslehrer (Mutschtehid) weitergegeben und schriftlich festgehalten.</p><p>Danach haben dann zweihundert Jahre nach der Hidschra die Autoren der hochgeschätzten Sechs Bücher (Kutubu Ssitte) vor allem Buchari und Moslim die Aufgabe, Hüter zu sein, auf ihre Schultern geladen. Tausende scharfsinniger Kritiker (Munekkid) wie Ibn Djausi traten auf und fanden die Unterscheidungsmerkmale der unechten Hadithe heraus, die sich durch einige Irregeleitete (Mulhid), Gedankenlose, Vergessliche oder Dilettanten eingeschlichen hatten, heraus und zeigten sie auf. Später hat dann der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, siebzig Mal wieder Gestalt angenommen, was auch von den Entdeckern (im Reiche des Geistes) bestätigt worden ist, und hat große Forscher und Gelehrte wie Djalaluddin asSuyuti in ihrem wachen Zustand mit einem vertrauten Gespräch beehrt. Diese haben die Diamanten echter Überlieferungen (Hadith-i Sahih) von anderen Aussprüchen und falschen Aussagen geschieden. So sind denn die Geschehnisse und Wunder, die wir hier behandeln wollen, von Hand zu Hand, von vielen verschiedenen, ja vielleicht zahllosen starken und zuverlässigen Händen wohlbehalten tradiert, bis auf uns gelangt.</p><p></p><p></p><p> »Lobpreis und Dank sei Gott! Dies geschah durch die Gnade meines Herrn.«</p><p></p><p></p><p></p><p>So ist es denn aus diesem Grunde, dass es uns nicht in den Sinn kommen sollte, zu sagen: »Wie können wir denn wissen, ob diese Hadithe, die einer so weit zurückliegenden Zeit entstammen, uns aus jener Zeit bis in unsere Zeit hinüber, rein und unverfälscht überliefert sind?«</p><p> </p><p></p><p><strong>Erstes Beispiel für ein als zuverlässig überliefertes Wunder an Segensfülle (bereket):</strong> Die Sechs Bücher zuverlässiger Überlieferungen (Kutub-u Sitte-i Sahiha), besonders aber Buchari und Moslem, berichten übereinstimmend, dass während der Hochzeit des Ehrenwerten Botschafters, mit dem Friede und Segen sei, mit Hasret Seyneb, die Mutter von Hasret Ennes, Umm Ssuleym, ein, zwei Handvoll Datteln in etwas Fett backte, sie in eine Schüssel füllte und sie durch Hasret Ennes dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Frieden und Segen sei, schickte. Dieser befahl Ennes: »Rufe diesen und jenen herbei. Auch lade jeden ein, dem du begegnest.« Da rief Ennes sie und alle, denen er begegnete herbei. Es kamen an die dreihundert Sahabis und füllten Hochzeitssaal und Vorraum (Suffe). Ihnen befahl er:</p><p></p><p></p><p> »Lagert euch in Gruppen zu zehn Personen!«</p><p></p><p></p><p></p><p>Sodann hielt er seine gesegnete Hand über dieses karge Mahl, sprach ein Gebet und forderte alle auf, zuzulangen. Da aßen alle diese dreihundert Menschen und waren satt geworden, als sie sich wieder erhoben. Nun gab er Ennes die Weisung: »Sammle wieder ein!« Und Ennes berichtet davon: »Ich weiß nicht, ob dieses Mahl, als ich es in die Schüssel füllte, ein reichliches Mahl war. Doch konnte ich keinen Unterschied finden, als ich es wieder einsammelte.« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm089/" target="_blank">*</a> </p><p></p><p><strong>Zweites Beispiel:</strong> Es gab da den Gastherrn des Propheten, Abu Ajjub al-Ansari (der den Propheten nach seiner geglückten Flucht in Medina gastfrei aufgenommen hatte – A.d.Ü.). Dieser Abu Ajjub sagte anlässlich eines Besuches, mit dem der Prophet sein Haus beehrte: »Ich habe für den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, und für Abu Baqr asSiddiq eine Mahlzeit zubereitet, ausreichend für zwei Personen.« Doch dieser befahl:</p><p></p><p></p><p> »Lade dreißig unter den Vornehmen der Helfer (d.h. Medinenser, die den Flüchtlingen aus Mekka Asyl gewährt hatten – A.d.Ü.) ein.«</p><p></p><p></p><p></p><p>Es kamen dreißig Personen und aßen. Danach befahl er:</p><p></p><p></p><p> »Lade sechzig ein!«</p><p></p><p></p><p></p><p>Da lud er noch sechzig ein und sie kamen und aßen. Danach befahl er:</p><p></p><p></p><p> »Lade siebzig ein!«</p><p></p><p></p><p></p><p>Da lud er noch siebzig ein und sie kamen und aßen. Es war aber noch Essen in den Schüsseln übrig geblieben. Alle, die gekommen waren, nahmen wegen dieses Wunders den Islam an und leisteten ihm den Treue-Eid. Von diesem Mahl für zwei Personen hatten einhundertundachtzig Personen gegessen. <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm090/" target="_blank">*</a> </p><p></p><p><strong>Drittes Beispiel:</strong> Von Hasret Omar ibnu-l'Hattab, Abu Huraira, Sseleme ibnu-l'Eqwa, Abu Amratu-l'Ensari und aus noch vielen anderen Quellen stammt der folgende Bericht: Während einer Schlacht hatte das Heer nichts zu essen. Da wandten sie sich an den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei. Dieser befahl: »Sammelt, was bei eurem Gepäck noch an Lebensmitteln übrig geblieben ist!« Da brachte ein jeder noch ein paar Datteln herbei. Die größte Menge, die jemand noch beizusteuern vermochte, waren vier Handvoll. Sie schütteten das alles auf eine Matte. Sseleme sagt: »Ich schätzte die Größe des aufgehäuften Berges auf nicht mehr als etwa die einer liegenden Ziege.« Sodann sprach der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, ein Gebet um den Segen und befahl: »Jeder bringe seine Schüssel!« Da kamen sie alle herbeigelaufen. In diesem Heere blieb keine Schüssel übrig. Sie wurden alle gefüllt. Es blieb sogar noch etwas übrig. Dies überliefert uns einer der Sahabis mit den Worten: »Nach der Art, wie dieser Segen seinen Fortgang nahm und sich ausbreitete, wurde mir klar: Wären auch alle Bewohner dieser Erde gekommen, es hätte für sie alle gereicht.« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm091/" target="_blank">*</a> </p><p></p><p><strong>Viertes Beispiel:</strong> Die Bücher zuverlässiger Überlieferungen, besonders aber Buchari und Moslem, berichten: Abdurrahman Ibn Abu Bekir-isSiddiq sagt: »Wir waren einmal mit einhundertdreißig Sahabis zusammen mit dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei. Es wurde Brotteig aus vier Handvoll Mehl bereitet. Auch eine Ziege wurde geschlachtet und gekocht. Nur die Leber und die Nieren wurden gebraten. Ich schwöre, dass er von diesem Braten jedem Sahabi ein Stück abgeschnitten und gegeben hat. Sodann füllte der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, das gekochte Fleisch in zwei Töpfe. Wir alle aßen, bis wir satt waren. Es blieb noch ein Rest übrig. Diesen Rest lud ich dann auf ein Kamel. <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm092/" target="_blank">*</a> </p><p> </p><p></p><p><strong>Fünftes Beispiel:</strong> Die Bücher zuverlässiger Überlieferungen künden mit großer Bestimmtheit: Während der Schlacht der Völkerstämme Medinas, an dem berühmten Tag der Grabenschlacht (Khandaq) berichtet Hasret Djabiru-l'Ansari unter Eid: »An jenem Tage aßen tausend Mann von einem Brot, gebacken aus vier Handvoll Gerste und einem einjährigen Zicklein und es blieb noch genauso viel über.« Und Hasret Djabir erzählt: »An jenem Tage war das Essen in meinem Hause zubereitet worden. Alle tausend Mann aßen von dem Brot und von dem Lamm und gingen wieder. Doch es kochte noch immer und der Topf war noch voll und von dem Teig wurde weiter Brot gebacken. Er hatte in den Teig und den Topf aus seinem gesegneten Munde etwas Speichel gegeben und dabei ein Gebet um Segen gesprochen.« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm093/" target="_blank">*</a></p><p>Dies sagte Hasret Djabir in Gegenwart von tausend Personen unter Eid aus, wodurch er sie in dieses Wunder der Segensfülle mit einbezog, was bedeutet, dass dieses Geschehnis als so zuverlässig angesehen werden darf, als wäre es von tausend Menschen überliefert worden.</p><p></p><p><strong>Sechstes Beispiel:</strong> Nach einer absolut zuverlässigen Überlieferung sagt der berühmte Abu Talha, der Onkel von Hasret Ennes, dem Diener des Propheten: Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, speiste einmal sechzig, siebzig Leute mit einem kleinen Gerstenbrot, das Ennes unter dem Arm herbeigebracht hatte, und alle wurden sie satt.« Er hatte befohlen: »Brecht dieses Brot in kleine Stücke!« und ein Gebet um Segen darüber gesprochen. Da sein Haus eng war, aßen sie in Gruppen zu zehn Personen und gingen jeweils wieder, nachdem sie satt geworden waren. <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm094/" target="_blank">*</a> </p><p></p><p><strong>Siebentes Beispiel:</strong> Nach einer absolut zuverlässigen Überlieferung wird in so zuverlässigen Büchern wie Shifa esh-Sherif und Moslim berichtet: Djabiru-l'Ensari erzählt: »Ein Mann bat den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, um etwas zu essen für seine Familie. Der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, gab ihm einen halben Sack Gerste. Lange Zeit aßen der Mann mit seiner Familie und seinen Gästen von dieser Gerste. Sie bewahrten sie und sie ging nicht zur Neige. Da versuchten sie deren Abnahme durch Nachmessen herauszufinden. Da hörte der Segensstrom auf und die Abnahme begann. So ging er wieder zu dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei und berichtete ihm von dem Vorfall. Der aber gab ihm zur Antwort:</p><p></p><p></p><p> »Hättet ihr nicht mit der Waage nachgemessen, hättet ihr bis an euer Lebensende Genüge gehabt.« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm095/" target="_blank">*</a></p><p></p><p></p><p></p><p><strong>Achtes Beispiel:</strong> In so zuverlässigen Büchern, wie Tirmidhi, Nessa'i, Beyhaqi und Shifa esh'Sherif, wird berichtet: Hasret Ssemura ibn Dschundub sagt: »Zu dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, wurde ein Topf Fleisch gebracht. Vom Morgen bis zum Abend kamen die Leute in Scharen und aßen.« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm096/" target="_blank">*</a></p><p>Folgen wir also dem Sinn (sirr) der Erklärung in unserem Vorwort, so ist dieses Beispiel für einen Segen nicht einzig eine Überlieferung von Semure, vielmehr erzählt es uns Semure als Vertreter der Gemeinschaft derer, die alle gegessen haben, also in deren Namen und mit deren Billigung.</p><p></p><p><strong>Neuntes Beispiel:</strong> Nach der Überlieferung zuverlässiger Forscher wie der des Autors von Schifa esch'Scherif, des berühmten Ibn Abi Scheyba und Tabarani und anderer Autoritäten, sagt Hasret Abu Huraira: »Der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, hat mir befohlen: Lade die mehr als hundert Asylanten (Muhadjirin) ein, welche im Hof (Suffe) der Berühmten Moschee (Mesdjid-i Sherif) ihr Lager aufgeschlagen haben, ein! Da habe ich sie aufgesucht und habe sie zusammengerufen. Es wurde uns allen auf einer Platte eine Mahlzeit vorgesetzt. Wir haben gegessen, so viel wie wir wollten und sind wieder aufgestanden. So wie der Topf gewesen war, als man ihn vorgesetzt hatte, so voll war er jedoch geblieben. Man sah darin nur die Spuren unserer Finger (mit denen wir das Essen aus dem Topf genommen hatten – A.d.Ü.).« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm097/" target="_blank">*</a></p><p>So also hat es uns Hasret Abu Huraira berichtet, gestützt auf die Billigung all der vollendeten Leute des Hofes (Ehli Suffe) und in deren Namen. Das heißt also, dass es ebenso sicher ist, als wäre es sinngemäß von allen Ehli Suffe überliefert worden. Ja wäre es denn überhaupt möglich, dass diese geradlinigen und vollendeten Menschen geschwiegen und nicht widersprochen hätten, wenn dieser Bericht nicht aufrichtig und wahrhaftig gewesen wäre?</p><p></p><p><strong>Zehntes Beispiel:</strong> Einer absolut zuverlässigen Überlieferung nach sagt Hasret Imam Ali: »Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, versammelte einmal die Söhne der Abdulmuttalib. Es waren vierzig Personen. Einige von ihnen hätten ein ganzes Kamelkalb aufessen und vier Kiyye (etwa fünf Liter) Milch austrinken können. Er hatte jedoch für sie alle nur eine Handvoll Essen zubereitet. Sie alle aßen und wurden satt. Das Mahl aber blieb wie zuvor. Danach brachte man in einer hölzernen Schüssel etwas Milch herbei, was auch nur für drei, vier Leute gereicht hätte. Davon tranken alle ihre Genüge. Es blieb jedoch so, als hätten sie nicht getrunken. <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm098/" target="_blank">*</a></p><p>So also war dies ein Wunder, gewiss wie Hasret Alis Mut und Ergebenheit selbst.</p><p></p><p><strong>Elftes Beispiel:</strong> Einer zuverlässigen Überlieferung nach hat der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, Bilal-i Habeshi anlässlich der Hochzeit von Hasret Ali mit Fatimatu-s'Sechra befohlen: »Lass Brot aus vier, fünf Handvoll Mehl backen und ein Kamelkalb schlachten!« Hasret Bilal sagt: »Ich brachte das Mahl herbei und er berührte es mit seiner gesegneten Hand. Dann kamen die Sahabis Gruppe für Gruppe herbei, aßen und gingen wieder. Über das, was davon übrig geblieben war, sprach er abermals den Segen, sandte jeder seiner Frauen eine Schüssel voll und befahl: »Jede soll davon essen und auch allen denjenigen etwas davon abgeben, die noch kommen werden.« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm099/" target="_blank">*</a></p><p>In der Tat ist einer solch gesegneten Hochzeitsfeier sicherlich ein solcher Überfluss angemessen! Und dieses Geschehnis steht fest!</p><p></p><p><strong>Zwölftes Beispiel:</strong> Hasret Imam Djafer asSadiq berichtet von seinem Vater, Imam Mohammed al-Baqir, welcher von seinem Vater Imam Seyn al-Abidin, welcher von Imam Ali berichtet: Fatimatus-Sehra hatte eine Mahlzeit bereitet, die nur für zwei Personen reichte. Dann sandte sie Ali, damit er den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, herbeihole, mit ihm zu essen. Er gab ihm die Ehre und befahl sodann, dass für jede seiner Frauen eine Schüssel voll von dem Essen gesandt werden solle. Danach teilte er noch für sich, Ali, Fatima und die Kinder eine Schüssel ab. Davon erzählt Hasret Fatima: »Als wir den Topf aufhoben, war er noch immer gefüllt bis zum Rand. Mit der Gnade Gottes aßen wir noch lange Zeit.« <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm100/" target="_blank">*</a></p><p>Warum denn nur willst du dieses Wunder an Segensfülle, dass dir durch eine solch leuchtende Reihe (Silsile) von Überlieferern berichtet wurde, nicht genauso glauben, als hättest du es mit eigenen Augen gesehen? In der Tat vermag selbst der Satan in dieser Angelegenheit keine Ausrede mehr zu finden.</p><p></p><p><strong>Dreizehntes Beispiel:</strong> Zuverlässige Lehrer (imam) wie Abu Davud, Ahmed ibn Hanbal und Imam Beyhaqi berichten von Dukeynu'l-Ahmesi ibn Sa'idu'l-Museni, Nu'man ibn Muqarrinu'l-Ahmesiyyu'l-Museni, der mit seinen sechs Brüdern die Ehre eines Gesprächs hatte und zu den Sahabis gehörte, und aufgrund verschiedener Quellen auch von Hasret Omar ibnu'l-Hattab, dass der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, Hasret Omar befohlen habe: »Versorge die vierhundert Reiter vom Stamme Ahmesi mit Proviant für ihre Reise!« Hasret Omar entgegnete ihm: »Oh Botschafter Gottes! Alles was wir noch an Vorrat haben, sind nur noch einige Scheffel (etwa 5 kg). Die Menge ist etwa so groß wie ein liegendes Kamelkalb.«</p><p>Da gab er Weisung: »Geh und gib es!« Er ging und gab ihnen von dieser halben Kamellast Datteln Reiseproviant ausreichend für vierhundert Reiter und sagte danach: Es blieb noch die alte Menge übrig, so als hätte man gar nichts davon weggenommen. </p><p>*So ereignete sich also dieses Wunder der Segensfülle, an dem vierhundert Mann und insbesondere Hasret Omar beteiligt waren. Sie sind es, auf denen diese Erzählung beruht. Ihr Schweigen ist deren Bestätigung. So geh denn nicht darüber hinweg, indem du sagst, dies sei ja nur der Bericht von zwei, drei Einzelpersonen! Doch selbst wenn solche Ereignisse nur einzelstehende Berichte wären, gäben sie dennoch die Überzeugung einer sinngemäßen allgemeinen Überlieferung.</p><p></p><p><strong>Vierzehntes Beispiel:</strong> Die Zuverlässigen Bücher (Kutub-u Sahiha), vor allem Buchari und Moslim, berichten: Hasret Djabirs Vater starb. Er war hoch verschuldet, ein großer Schuldner bei seinen jüdischen Gläubigern. Djabir bot seines Vaters ganzen Besitz dagegen auf. Doch sie nahmen ihn nicht an. Denn der Ertrag des Gartens konnte auf Jahre hinaus seine Schulden nicht decken. Da ordnete der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, an: »Bringt die Ernte ein und tragt sie zusammen!« und so geschah es. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, besichtigte die Ernte und betete. Als dann später Djabir die gesamte Schuld seines Vaters bezahlt hatte, blieb immer noch gleich viel übrig, wie die Ernte eines Jahres erbracht hätte (oder nach einer anderen Überlieferung: genauso viel, wie er seinen Gläubigern gegeben hatte). Über dieses Geschehnis waren seine jüdischen Gläubiger höchst erstaunt und verblüfft. <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm102/" target="_blank">*</a></p><p>So ist denn dieses ganz offensichtliche Wunder der Segensfülle nicht bloß ein Bericht einiger weniger, wie Hasret Djabir, vielmehr haben diese ihn wie eine allgemeine sinngemäße Übereinstimmung (tevatur) stellvertretend für viele Menschen, die von diesem Ereignis mit betroffen waren, überliefert, sodass es bereits an Übereinstimmung grenzt.</p><p></p><p><strong>Fünfzehntes Beispiel:</strong> Forscher (muhaqqiq) wie besonders Tirmidhi und Imam Beyhaqi berichten aus zuverlässiger Quelle, dass Hasret Abu Huraira sagt: In einer Schlacht (nach einer anderen Überlieferung soll dies die Schlacht von Tebuk gewesen sein) hatte das Heer nichts zu essen. Da fragte der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei:</p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Ich sagte: »In meiner Satteltasche sind noch ein paar Datteln.« (Nach einer anderen Überlieferung sollen es fünfzehn gewesen sein) Er sagte: »Bring sie mir!« und ich brachte sie ihm. Er griff mit seiner segensreichen Hand hinein, zog eine Handvoll heraus und legte sie in eine Schüssel. Dann geruhte er, ein Segensgebet darüber auszusprechen, wonach er die Soldaten in Gruppen zu zehn herbeirief; und sie alle aßen. Danach befahl er:</p><p></p><p></p><p> »Behalte, was du noch hast und bewahre es! Leere es aber nicht aus!«</p><p></p><p></p><p></p><p>Da nahm ich (die Tasche), griff mit der Hand hinein und brachte noch einmal soviel zum Vorschein. Ich habe von diesen Datteln, solange wie der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, am Leben war und noch zu Lebzeiten von Abu Bekr, Omar und Othman, gegessen. (Aus einer anderen Quelle wird überliefert: Ich habe von diesen Datteln noch manche Menge verschenkt in Gottes Namen. Später dann, nach der Ermordung von Hasret Othman, fiel diese Satteltasche Räubern in die Hände und wurde geplündert. Da verschwanden auch die Datteln.) <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm103/" target="_blank">*</a></p><p>So sollte denn ein solches Wunder der Segensfülle, wie es sich an einem derartigen Sammelplatz wie dem Schlachtfeld bei Tebuk ereignet hat und von dem uns Hasret Abu Huraira berichtet, der ein ständiger Schüler jener Heiligen Medresse, ein bedeutender Novize der Suffa (= Hof der Moschee von Medina) war, ein Murid der Tekke des Lehrers des Alls, eines Lehrers, auf den die ganze Welt stolz ist (Friede und Segen sei mit ihm), dem die Bitte um das Gebet des Propheten für die Stärkung seines Erinnerungsvermögens gewährt worden war, es sollte ja ein solches Wunder in seiner Bedeutung die gleiche Kraft und Sicherheit besitzen wie das Wort eines ganzen Heeres von Soldaten.</p><p></p><p><strong>Sechzehntes Beispiel:</strong> In zuverlässigen Büchern, vor allem Buchari, wird aufgrund authentischer Quellen mitgeteilt, dass einmal Hasret Abu Huraira, als er hungrig war, dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, in dessen Glückliche Heimstatt folgte.</p><p>Dort sahen sie, dass jemand einen Becher Milch gebracht hatte. Da befahl der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei: »Rufe die Leute aus dem Hof (Ehl-i Suffe) herbei!« Ich dachte in meinem Herzen: »Ich könnte die ganze Milch austrinken. Ich benötige sie noch dringender.« Doch um des Befehls des Propheten willen, rief ich sie, versammelte sie. Es waren ihrer mehr als hundert. Da gab er Weisung: »Gib ihnen zu trinken!« So gab ich denn einem nach dem anderen von der Milch zu trinken. Jeder einzelne von ihnen trank solange, bis er genug hatte; dann gab ich dem nächsten davon. So tranken sie einer nach dem anderen. Alle Ehl-i Suffe tranken von dieser lauteren Milch. Danach wies er mich an:</p><p></p><p></p><p></p><p> »Der Rest ist für dich und für mich. Trink!«</p><p></p><p></p><p></p><p>So trank ich denn und er befahl mir: »Trink nur, trink!« bis ich sagte: »Ich schwöre dir bei dem Herrn der Herrlichkeit, der dich mit der Wahrheit gesandt hat, dass ich nicht mehr im Stande bin, noch mehr zu trinken.« Da nahm er selbst, sagte: »Im Namen Gottes!« dankte und trank den Rest. <a href="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm104/" target="_blank">*</a> Möge es ihm hunderttausend Mal gesegnet sein!</p><p>So ist denn dieses unverfälschte, zweifelsfreie, unbestreitbare Wunder der Segensfülle, rein und lauter wie die Milch selbst, wie es in den Sechs Zuverlässigen Büchern und allen voran von Hasret Buchari berichtet wird, der fünfhunderttausend Hadithe auswendig wusste, so sicher als habe man es mit eigenen Augen gesehen. Wer als Moslem einen solchen Bericht, wie er von Abu Huraira überliefert wird, der ein berühmter und treu ergebener Schüler und Hafis der Suffe in der geheiligten Medresse Ahmeds (ASM) war und gleichsam alle Leute der Suffe als Zeugen anführt, so als ob er sie alle repräsentiere, nicht für ebenso sicher hält, wie es allgemeiner Überlieferung entspricht, der müsste entweder in seinem Herzen verdorben sein, oder aber keine Vernunft besitzen. Ja wäre es denn überhaupt möglich, dass jemand, so vertrauensvoll wie Abu Huraira, der sein ganzes Leben der Hadith und dem Glauben geweiht hatte, der die Hadith:</p><p></p><p></p><p> »Wer immer absichtlich eine Lüge über mich erdichtet, der bereite sich auf seinen Platz in der Hölle vor.«</p><p></p><p></p><p></p><p><strong>Eine wichtige Anmerkung:</strong> Es ist ja bekannt, dass schwache Dinge, miteinander verbunden, einander stärken. Dünne Fäden, miteinander versponnen, bilden ein starkes Seil. Starke Seile, miteinander verflochten, kann keiner zerreißen. So haben wir denn von fünfzehn Arten Wundern nur solche, die sich mit einer wunderbaren Vermehrung befassen, und von dieser Art wiederum, nur eine von fünfzehn Unterarten anhand von sechzehn Beispielen dargestellt. Jedes Beispiel, für sich betrachtet, wäre allein schon beweiskräftig genug gewesen, das Prophetentum zu bestätigen. Selbst einmal den unmöglichen Fall angenommen, wir würden einige von ihnen nur für ein schwaches Beispiel halten, könnte man ein solches dennoch nicht ein schwaches Beispiel nennen, denn wenn es mit beweiskräftigen verbunden wird, gewinnt es an Stärke.</p><p>Zudem stellen diese sechzehn Beispiele in ihrer Gesamtheit durch ihre sinngemäße, absolut zweifelsfreie Übereinstimmung ein einziges, beweiskräftiges, bedeutsames Wunder dar. Fasst man nun aber mit diesem einen, bedeutsamen Wunder die übrigen vierzehn, nicht erwähnten Unterarten einer wunderbaren Vermehrung zusammen, so entsteht daraus ein überaus großes Wunder, das einem starken Tau gleicht, welches man unmöglich zerreißen kann. Füge nun zu diesem übergroßen Wunder die anderen vierzehn Arten Wunder hinzu, dann siehe, welch ein beweiskräftiges, unerschütterlich sicheres Zeugnis für das Prophetentum Ahmeds (ASM) nun sichtbar wird! So ist denn die Säule, die das Prophetentum Ahmeds (ASM) stützt, eine Säule, so stark wie ein Berg, gebildet aus dieser (oben dargestellten) Zusammenfassung. Daraus magst du jetzt ersehen, was für ein Unverstand es ist, einen derart solide abgestützten Kuppelbau (mit den Wundern als Säulen und dem Prophetentum als Dach – A.d.Ü) aufgrund von angezweifelten Beispielen und missverstandenen Einzelheiten als schwankend und baufällig zu betrachten.</p><p>In der Tat erweisen es diese (oben dargestellten) Vermehrungswunder: Mohammed-i Arabi, mit dem Friede und Segen sei, ist der Geliebte und Beauftragte des Allbarmherzigen und Freigiebigen Herrn, der allen ihre Versorgung verleiht und ihre Versorgung (vermehrt und) erschafft. Er ist Sein hochgeehrter Diener und Verehrer, dem Er aus dem Nichts, allein aus dem Unsichtbaren und entgegen allem Gewohnten, mit verschiedenen Speisen das Mahl bereitet. Es ist ja bekannt, dass die Halbinsel Arabien ein Landstrich ist, wo das Wasser und der Ackerboden rar sind. Darum waren seine Bewohner und besonders zu Beginn der islamischen Zeit die Sahabis einer Nahrungsmittelknappheit ausgesetzt, zusätzlich zu dem Wassermangel, von dem sie so häufig betroffen waren. So ereigneten sich denn auch aus diesem Grunde die bedeutendsten unter den offensichtlichen Wundern Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, in Verbindung mit Essen und Trinken. So gelten denn diese Wunder, mehr als nur ein Zeugnis und ein Wunder zur Bestätigung seines Prophetentums in einer Notlage, als ein Hulderweis Gottes, eine Gabe des Herrn, ein Gastmahl des Allerbarmers für den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei. Denn die diese Wunder gesehen haben, haben sein Prophetentum bestätigt. Aber wenn ein Wunder in Erscheinung trat, mehrte es ihren Glauben. Licht über Licht!</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="ABDULLAH4, post: 289964, member: 1004566"] [b]Cevap: Neunzehnter Brie f - Wunder Mohammeds (asm)[/b] [h=1]Siebenter Hinweispunkt[/h] Unter den Wundern des Propheten, welche die Segensfülle über den Speisen betreffen, wollen wir hier nur auf einige wenige Beispiele hinweisen, welche als gesichert und ihrer Bedeutung nach als allgemeine Überlieferung gelten. Doch bevor wir damit beginnen, erscheint uns zunächst noch eine Vorbemerkung angebracht. Vorwort: Von den folgenden Beispielen der Wunder an Fülle und Segen ist jedes auf verschiedenen Wegen, ja das eine oder andere sogar auf sechzehn verschiedenen Wegen überliefert worden. Die meisten von ihnen haben sich mitten in einer Gemeinschaft vieler Menschen ereignet. Sie wurden von ehrlichen und angesehenen Menschen einer solchen Gemeinschaft berichtet und überliefert. Zum Beispiel berichtet da einer von ihnen: »Es haben siebzig Mann von vier handvoll eines Gerichtes gegessen, das man Sa' nennt und sind satt geworden.« Diese siebzig Mann hören seine Worte und leugnen es nicht, d.h. sie bestätigen ihn durch ihr Schweigen. In der Tat hätten die Sahabis, diese geradlinigen, zuverlässigen und wahrheitsliebenden Menschen, in jener Zeit der Wahrhaftigkeit und Geradlinigkeit, jede Spur einer Unwahrhaftigkeit als solche bemerkt, zurückgewiesen und als Lüge erklärt. Die Ereignisse, von denen wir hier berichten wollen, sind jedoch von vielen überliefert worden, während andere sie durch ihr Schweigen bestätigten. Das heißt also, dass ein jedes dieser Ereignisse so sicher ist wie eine in ihrer Bedeutung allgemeine Überlieferung. Außerdem bezeugen die Geschichte und die Biographie (des Propheten), dass die Sahabis nächst der treulichen Bewahrung des Qur'an und seiner Ayat, alle ihre Bemühungen darauf gerichtet haben, die Worte und Taten und insbesondere solche Handlungen des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, im Gedächtnis zu bewahren, die sich auf seine Wunder und auf die Grundlagen des Islam beziehen, und ihre ganze Aufmerksamkeit deren Richtigkeit zugewandt haben. Auch nicht die kleinste Bewegung, der unbedeutendste Charakterzug oder das ganz Gewöhnliche in seiner Haltung wurde vernachlässigt. Und dafür, dass sie es nicht vernachlässigt haben und dass sie es aufgeschrieben haben, geben die Bücher der Ahadith ein Zeugnis. Zudem haben sie und vor allem die sieben »Abdullah«, unter ihnen besonders Abdullah ibn Abbas, der das Sprachrohr des Qur'an genannt wird, und Abdullah ibn Amr ibnu-l'As, noch während des Glücklichen Zeitalters die Wunder und die Ahadith, welche die Quellen des islamischen Rechtes bilden, in Büchern aufgezeichnet und niedergeschrieben. Dreißig, vierzig Jahre nach ihnen haben dann tausende von Muhakkikin (Forscher) unter den Tabiinen (also die zweite Schülergeneration – A.d.Ü.) diese Ahadith und die Wunder schriftlich niedergelegt. Und weiter haben diese dann noch später tausende Erforscher der Hadithe und ihnen allen voran die vier Imame der Gesetzeslehrer (Mutschtehid) weitergegeben und schriftlich festgehalten. Danach haben dann zweihundert Jahre nach der Hidschra die Autoren der hochgeschätzten Sechs Bücher (Kutubu Ssitte) vor allem Buchari und Moslim die Aufgabe, Hüter zu sein, auf ihre Schultern geladen. Tausende scharfsinniger Kritiker (Munekkid) wie Ibn Djausi traten auf und fanden die Unterscheidungsmerkmale der unechten Hadithe heraus, die sich durch einige Irregeleitete (Mulhid), Gedankenlose, Vergessliche oder Dilettanten eingeschlichen hatten, heraus und zeigten sie auf. Später hat dann der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, siebzig Mal wieder Gestalt angenommen, was auch von den Entdeckern (im Reiche des Geistes) bestätigt worden ist, und hat große Forscher und Gelehrte wie Djalaluddin asSuyuti in ihrem wachen Zustand mit einem vertrauten Gespräch beehrt. Diese haben die Diamanten echter Überlieferungen (Hadith-i Sahih) von anderen Aussprüchen und falschen Aussagen geschieden. So sind denn die Geschehnisse und Wunder, die wir hier behandeln wollen, von Hand zu Hand, von vielen verschiedenen, ja vielleicht zahllosen starken und zuverlässigen Händen wohlbehalten tradiert, bis auf uns gelangt. »Lobpreis und Dank sei Gott! Dies geschah durch die Gnade meines Herrn.« So ist es denn aus diesem Grunde, dass es uns nicht in den Sinn kommen sollte, zu sagen: »Wie können wir denn wissen, ob diese Hadithe, die einer so weit zurückliegenden Zeit entstammen, uns aus jener Zeit bis in unsere Zeit hinüber, rein und unverfälscht überliefert sind?« [B]Erstes Beispiel für ein als zuverlässig überliefertes Wunder an Segensfülle (bereket):[/B] Die Sechs Bücher zuverlässiger Überlieferungen (Kutub-u Sitte-i Sahiha), besonders aber Buchari und Moslem, berichten übereinstimmend, dass während der Hochzeit des Ehrenwerten Botschafters, mit dem Friede und Segen sei, mit Hasret Seyneb, die Mutter von Hasret Ennes, Umm Ssuleym, ein, zwei Handvoll Datteln in etwas Fett backte, sie in eine Schüssel füllte und sie durch Hasret Ennes dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Frieden und Segen sei, schickte. Dieser befahl Ennes: »Rufe diesen und jenen herbei. Auch lade jeden ein, dem du begegnest.« Da rief Ennes sie und alle, denen er begegnete herbei. Es kamen an die dreihundert Sahabis und füllten Hochzeitssaal und Vorraum (Suffe). Ihnen befahl er: »Lagert euch in Gruppen zu zehn Personen!« Sodann hielt er seine gesegnete Hand über dieses karge Mahl, sprach ein Gebet und forderte alle auf, zuzulangen. Da aßen alle diese dreihundert Menschen und waren satt geworden, als sie sich wieder erhoben. Nun gab er Ennes die Weisung: »Sammle wieder ein!« Und Ennes berichtet davon: »Ich weiß nicht, ob dieses Mahl, als ich es in die Schüssel füllte, ein reichliches Mahl war. Doch konnte ich keinen Unterschied finden, als ich es wieder einsammelte.« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm089/"]*[/URL] [B]Zweites Beispiel:[/B] Es gab da den Gastherrn des Propheten, Abu Ajjub al-Ansari (der den Propheten nach seiner geglückten Flucht in Medina gastfrei aufgenommen hatte – A.d.Ü.). Dieser Abu Ajjub sagte anlässlich eines Besuches, mit dem der Prophet sein Haus beehrte: »Ich habe für den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, und für Abu Baqr asSiddiq eine Mahlzeit zubereitet, ausreichend für zwei Personen.« Doch dieser befahl: »Lade dreißig unter den Vornehmen der Helfer (d.h. Medinenser, die den Flüchtlingen aus Mekka Asyl gewährt hatten – A.d.Ü.) ein.« Es kamen dreißig Personen und aßen. Danach befahl er: »Lade sechzig ein!« Da lud er noch sechzig ein und sie kamen und aßen. Danach befahl er: »Lade siebzig ein!« Da lud er noch siebzig ein und sie kamen und aßen. Es war aber noch Essen in den Schüsseln übrig geblieben. Alle, die gekommen waren, nahmen wegen dieses Wunders den Islam an und leisteten ihm den Treue-Eid. Von diesem Mahl für zwei Personen hatten einhundertundachtzig Personen gegessen. [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm090/"]*[/URL] [B]Drittes Beispiel:[/B] Von Hasret Omar ibnu-l'Hattab, Abu Huraira, Sseleme ibnu-l'Eqwa, Abu Amratu-l'Ensari und aus noch vielen anderen Quellen stammt der folgende Bericht: Während einer Schlacht hatte das Heer nichts zu essen. Da wandten sie sich an den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei. Dieser befahl: »Sammelt, was bei eurem Gepäck noch an Lebensmitteln übrig geblieben ist!« Da brachte ein jeder noch ein paar Datteln herbei. Die größte Menge, die jemand noch beizusteuern vermochte, waren vier Handvoll. Sie schütteten das alles auf eine Matte. Sseleme sagt: »Ich schätzte die Größe des aufgehäuften Berges auf nicht mehr als etwa die einer liegenden Ziege.« Sodann sprach der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, ein Gebet um den Segen und befahl: »Jeder bringe seine Schüssel!« Da kamen sie alle herbeigelaufen. In diesem Heere blieb keine Schüssel übrig. Sie wurden alle gefüllt. Es blieb sogar noch etwas übrig. Dies überliefert uns einer der Sahabis mit den Worten: »Nach der Art, wie dieser Segen seinen Fortgang nahm und sich ausbreitete, wurde mir klar: Wären auch alle Bewohner dieser Erde gekommen, es hätte für sie alle gereicht.« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm091/"]*[/URL] [B]Viertes Beispiel:[/B] Die Bücher zuverlässiger Überlieferungen, besonders aber Buchari und Moslem, berichten: Abdurrahman Ibn Abu Bekir-isSiddiq sagt: »Wir waren einmal mit einhundertdreißig Sahabis zusammen mit dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei. Es wurde Brotteig aus vier Handvoll Mehl bereitet. Auch eine Ziege wurde geschlachtet und gekocht. Nur die Leber und die Nieren wurden gebraten. Ich schwöre, dass er von diesem Braten jedem Sahabi ein Stück abgeschnitten und gegeben hat. Sodann füllte der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, das gekochte Fleisch in zwei Töpfe. Wir alle aßen, bis wir satt waren. Es blieb noch ein Rest übrig. Diesen Rest lud ich dann auf ein Kamel. [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm092/"]*[/URL] [B]Fünftes Beispiel:[/B] Die Bücher zuverlässiger Überlieferungen künden mit großer Bestimmtheit: Während der Schlacht der Völkerstämme Medinas, an dem berühmten Tag der Grabenschlacht (Khandaq) berichtet Hasret Djabiru-l'Ansari unter Eid: »An jenem Tage aßen tausend Mann von einem Brot, gebacken aus vier Handvoll Gerste und einem einjährigen Zicklein und es blieb noch genauso viel über.« Und Hasret Djabir erzählt: »An jenem Tage war das Essen in meinem Hause zubereitet worden. Alle tausend Mann aßen von dem Brot und von dem Lamm und gingen wieder. Doch es kochte noch immer und der Topf war noch voll und von dem Teig wurde weiter Brot gebacken. Er hatte in den Teig und den Topf aus seinem gesegneten Munde etwas Speichel gegeben und dabei ein Gebet um Segen gesprochen.« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm093/"]*[/URL] Dies sagte Hasret Djabir in Gegenwart von tausend Personen unter Eid aus, wodurch er sie in dieses Wunder der Segensfülle mit einbezog, was bedeutet, dass dieses Geschehnis als so zuverlässig angesehen werden darf, als wäre es von tausend Menschen überliefert worden. [B]Sechstes Beispiel:[/B] Nach einer absolut zuverlässigen Überlieferung sagt der berühmte Abu Talha, der Onkel von Hasret Ennes, dem Diener des Propheten: Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, speiste einmal sechzig, siebzig Leute mit einem kleinen Gerstenbrot, das Ennes unter dem Arm herbeigebracht hatte, und alle wurden sie satt.« Er hatte befohlen: »Brecht dieses Brot in kleine Stücke!« und ein Gebet um Segen darüber gesprochen. Da sein Haus eng war, aßen sie in Gruppen zu zehn Personen und gingen jeweils wieder, nachdem sie satt geworden waren. [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm094/"]*[/URL] [B]Siebentes Beispiel:[/B] Nach einer absolut zuverlässigen Überlieferung wird in so zuverlässigen Büchern wie Shifa esh-Sherif und Moslim berichtet: Djabiru-l'Ensari erzählt: »Ein Mann bat den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, um etwas zu essen für seine Familie. Der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, gab ihm einen halben Sack Gerste. Lange Zeit aßen der Mann mit seiner Familie und seinen Gästen von dieser Gerste. Sie bewahrten sie und sie ging nicht zur Neige. Da versuchten sie deren Abnahme durch Nachmessen herauszufinden. Da hörte der Segensstrom auf und die Abnahme begann. So ging er wieder zu dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei und berichtete ihm von dem Vorfall. Der aber gab ihm zur Antwort: »Hättet ihr nicht mit der Waage nachgemessen, hättet ihr bis an euer Lebensende Genüge gehabt.« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm095/"]*[/URL] [B]Achtes Beispiel:[/B] In so zuverlässigen Büchern, wie Tirmidhi, Nessa'i, Beyhaqi und Shifa esh'Sherif, wird berichtet: Hasret Ssemura ibn Dschundub sagt: »Zu dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, wurde ein Topf Fleisch gebracht. Vom Morgen bis zum Abend kamen die Leute in Scharen und aßen.« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm096/"]*[/URL] Folgen wir also dem Sinn (sirr) der Erklärung in unserem Vorwort, so ist dieses Beispiel für einen Segen nicht einzig eine Überlieferung von Semure, vielmehr erzählt es uns Semure als Vertreter der Gemeinschaft derer, die alle gegessen haben, also in deren Namen und mit deren Billigung. [B]Neuntes Beispiel:[/B] Nach der Überlieferung zuverlässiger Forscher wie der des Autors von Schifa esch'Scherif, des berühmten Ibn Abi Scheyba und Tabarani und anderer Autoritäten, sagt Hasret Abu Huraira: »Der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, hat mir befohlen: Lade die mehr als hundert Asylanten (Muhadjirin) ein, welche im Hof (Suffe) der Berühmten Moschee (Mesdjid-i Sherif) ihr Lager aufgeschlagen haben, ein! Da habe ich sie aufgesucht und habe sie zusammengerufen. Es wurde uns allen auf einer Platte eine Mahlzeit vorgesetzt. Wir haben gegessen, so viel wie wir wollten und sind wieder aufgestanden. So wie der Topf gewesen war, als man ihn vorgesetzt hatte, so voll war er jedoch geblieben. Man sah darin nur die Spuren unserer Finger (mit denen wir das Essen aus dem Topf genommen hatten – A.d.Ü.).« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm097/"]*[/URL] So also hat es uns Hasret Abu Huraira berichtet, gestützt auf die Billigung all der vollendeten Leute des Hofes (Ehli Suffe) und in deren Namen. Das heißt also, dass es ebenso sicher ist, als wäre es sinngemäß von allen Ehli Suffe überliefert worden. Ja wäre es denn überhaupt möglich, dass diese geradlinigen und vollendeten Menschen geschwiegen und nicht widersprochen hätten, wenn dieser Bericht nicht aufrichtig und wahrhaftig gewesen wäre? [B]Zehntes Beispiel:[/B] Einer absolut zuverlässigen Überlieferung nach sagt Hasret Imam Ali: »Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, versammelte einmal die Söhne der Abdulmuttalib. Es waren vierzig Personen. Einige von ihnen hätten ein ganzes Kamelkalb aufessen und vier Kiyye (etwa fünf Liter) Milch austrinken können. Er hatte jedoch für sie alle nur eine Handvoll Essen zubereitet. Sie alle aßen und wurden satt. Das Mahl aber blieb wie zuvor. Danach brachte man in einer hölzernen Schüssel etwas Milch herbei, was auch nur für drei, vier Leute gereicht hätte. Davon tranken alle ihre Genüge. Es blieb jedoch so, als hätten sie nicht getrunken. [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm098/"]*[/URL] So also war dies ein Wunder, gewiss wie Hasret Alis Mut und Ergebenheit selbst. [B]Elftes Beispiel:[/B] Einer zuverlässigen Überlieferung nach hat der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, Bilal-i Habeshi anlässlich der Hochzeit von Hasret Ali mit Fatimatu-s'Sechra befohlen: »Lass Brot aus vier, fünf Handvoll Mehl backen und ein Kamelkalb schlachten!« Hasret Bilal sagt: »Ich brachte das Mahl herbei und er berührte es mit seiner gesegneten Hand. Dann kamen die Sahabis Gruppe für Gruppe herbei, aßen und gingen wieder. Über das, was davon übrig geblieben war, sprach er abermals den Segen, sandte jeder seiner Frauen eine Schüssel voll und befahl: »Jede soll davon essen und auch allen denjenigen etwas davon abgeben, die noch kommen werden.« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm099/"]*[/URL] In der Tat ist einer solch gesegneten Hochzeitsfeier sicherlich ein solcher Überfluss angemessen! Und dieses Geschehnis steht fest! [B]Zwölftes Beispiel:[/B] Hasret Imam Djafer asSadiq berichtet von seinem Vater, Imam Mohammed al-Baqir, welcher von seinem Vater Imam Seyn al-Abidin, welcher von Imam Ali berichtet: Fatimatus-Sehra hatte eine Mahlzeit bereitet, die nur für zwei Personen reichte. Dann sandte sie Ali, damit er den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, herbeihole, mit ihm zu essen. Er gab ihm die Ehre und befahl sodann, dass für jede seiner Frauen eine Schüssel voll von dem Essen gesandt werden solle. Danach teilte er noch für sich, Ali, Fatima und die Kinder eine Schüssel ab. Davon erzählt Hasret Fatima: »Als wir den Topf aufhoben, war er noch immer gefüllt bis zum Rand. Mit der Gnade Gottes aßen wir noch lange Zeit.« [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm100/"]*[/URL] Warum denn nur willst du dieses Wunder an Segensfülle, dass dir durch eine solch leuchtende Reihe (Silsile) von Überlieferern berichtet wurde, nicht genauso glauben, als hättest du es mit eigenen Augen gesehen? In der Tat vermag selbst der Satan in dieser Angelegenheit keine Ausrede mehr zu finden. [B]Dreizehntes Beispiel:[/B] Zuverlässige Lehrer (imam) wie Abu Davud, Ahmed ibn Hanbal und Imam Beyhaqi berichten von Dukeynu'l-Ahmesi ibn Sa'idu'l-Museni, Nu'man ibn Muqarrinu'l-Ahmesiyyu'l-Museni, der mit seinen sechs Brüdern die Ehre eines Gesprächs hatte und zu den Sahabis gehörte, und aufgrund verschiedener Quellen auch von Hasret Omar ibnu'l-Hattab, dass der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, Hasret Omar befohlen habe: »Versorge die vierhundert Reiter vom Stamme Ahmesi mit Proviant für ihre Reise!« Hasret Omar entgegnete ihm: »Oh Botschafter Gottes! Alles was wir noch an Vorrat haben, sind nur noch einige Scheffel (etwa 5 kg). Die Menge ist etwa so groß wie ein liegendes Kamelkalb.« Da gab er Weisung: »Geh und gib es!« Er ging und gab ihnen von dieser halben Kamellast Datteln Reiseproviant ausreichend für vierhundert Reiter und sagte danach: Es blieb noch die alte Menge übrig, so als hätte man gar nichts davon weggenommen. *So ereignete sich also dieses Wunder der Segensfülle, an dem vierhundert Mann und insbesondere Hasret Omar beteiligt waren. Sie sind es, auf denen diese Erzählung beruht. Ihr Schweigen ist deren Bestätigung. So geh denn nicht darüber hinweg, indem du sagst, dies sei ja nur der Bericht von zwei, drei Einzelpersonen! Doch selbst wenn solche Ereignisse nur einzelstehende Berichte wären, gäben sie dennoch die Überzeugung einer sinngemäßen allgemeinen Überlieferung. [B]Vierzehntes Beispiel:[/B] Die Zuverlässigen Bücher (Kutub-u Sahiha), vor allem Buchari und Moslim, berichten: Hasret Djabirs Vater starb. Er war hoch verschuldet, ein großer Schuldner bei seinen jüdischen Gläubigern. Djabir bot seines Vaters ganzen Besitz dagegen auf. Doch sie nahmen ihn nicht an. Denn der Ertrag des Gartens konnte auf Jahre hinaus seine Schulden nicht decken. Da ordnete der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, an: »Bringt die Ernte ein und tragt sie zusammen!« und so geschah es. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, besichtigte die Ernte und betete. Als dann später Djabir die gesamte Schuld seines Vaters bezahlt hatte, blieb immer noch gleich viel übrig, wie die Ernte eines Jahres erbracht hätte (oder nach einer anderen Überlieferung: genauso viel, wie er seinen Gläubigern gegeben hatte). Über dieses Geschehnis waren seine jüdischen Gläubiger höchst erstaunt und verblüfft. [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm102/"]*[/URL] So ist denn dieses ganz offensichtliche Wunder der Segensfülle nicht bloß ein Bericht einiger weniger, wie Hasret Djabir, vielmehr haben diese ihn wie eine allgemeine sinngemäße Übereinstimmung (tevatur) stellvertretend für viele Menschen, die von diesem Ereignis mit betroffen waren, überliefert, sodass es bereits an Übereinstimmung grenzt. [B]Fünfzehntes Beispiel:[/B] Forscher (muhaqqiq) wie besonders Tirmidhi und Imam Beyhaqi berichten aus zuverlässiger Quelle, dass Hasret Abu Huraira sagt: In einer Schlacht (nach einer anderen Überlieferung soll dies die Schlacht von Tebuk gewesen sein) hatte das Heer nichts zu essen. Da fragte der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei: Ich sagte: »In meiner Satteltasche sind noch ein paar Datteln.« (Nach einer anderen Überlieferung sollen es fünfzehn gewesen sein) Er sagte: »Bring sie mir!« und ich brachte sie ihm. Er griff mit seiner segensreichen Hand hinein, zog eine Handvoll heraus und legte sie in eine Schüssel. Dann geruhte er, ein Segensgebet darüber auszusprechen, wonach er die Soldaten in Gruppen zu zehn herbeirief; und sie alle aßen. Danach befahl er: »Behalte, was du noch hast und bewahre es! Leere es aber nicht aus!« Da nahm ich (die Tasche), griff mit der Hand hinein und brachte noch einmal soviel zum Vorschein. Ich habe von diesen Datteln, solange wie der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, am Leben war und noch zu Lebzeiten von Abu Bekr, Omar und Othman, gegessen. (Aus einer anderen Quelle wird überliefert: Ich habe von diesen Datteln noch manche Menge verschenkt in Gottes Namen. Später dann, nach der Ermordung von Hasret Othman, fiel diese Satteltasche Räubern in die Hände und wurde geplündert. Da verschwanden auch die Datteln.) [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm103/"]*[/URL] So sollte denn ein solches Wunder der Segensfülle, wie es sich an einem derartigen Sammelplatz wie dem Schlachtfeld bei Tebuk ereignet hat und von dem uns Hasret Abu Huraira berichtet, der ein ständiger Schüler jener Heiligen Medresse, ein bedeutender Novize der Suffa (= Hof der Moschee von Medina) war, ein Murid der Tekke des Lehrers des Alls, eines Lehrers, auf den die ganze Welt stolz ist (Friede und Segen sei mit ihm), dem die Bitte um das Gebet des Propheten für die Stärkung seines Erinnerungsvermögens gewährt worden war, es sollte ja ein solches Wunder in seiner Bedeutung die gleiche Kraft und Sicherheit besitzen wie das Wort eines ganzen Heeres von Soldaten. [B]Sechzehntes Beispiel:[/B] In zuverlässigen Büchern, vor allem Buchari, wird aufgrund authentischer Quellen mitgeteilt, dass einmal Hasret Abu Huraira, als er hungrig war, dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, in dessen Glückliche Heimstatt folgte. Dort sahen sie, dass jemand einen Becher Milch gebracht hatte. Da befahl der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei: »Rufe die Leute aus dem Hof (Ehl-i Suffe) herbei!« Ich dachte in meinem Herzen: »Ich könnte die ganze Milch austrinken. Ich benötige sie noch dringender.« Doch um des Befehls des Propheten willen, rief ich sie, versammelte sie. Es waren ihrer mehr als hundert. Da gab er Weisung: »Gib ihnen zu trinken!« So gab ich denn einem nach dem anderen von der Milch zu trinken. Jeder einzelne von ihnen trank solange, bis er genug hatte; dann gab ich dem nächsten davon. So tranken sie einer nach dem anderen. Alle Ehl-i Suffe tranken von dieser lauteren Milch. Danach wies er mich an: »Der Rest ist für dich und für mich. Trink!« So trank ich denn und er befahl mir: »Trink nur, trink!« bis ich sagte: »Ich schwöre dir bei dem Herrn der Herrlichkeit, der dich mit der Wahrheit gesandt hat, dass ich nicht mehr im Stande bin, noch mehr zu trinken.« Da nahm er selbst, sagte: »Im Namen Gottes!« dankte und trank den Rest. [URL="http://www.risaleforum.net/risalei_nur/risalei_nur/anmerkungen/briefe/anm_wm104/"]*[/URL] Möge es ihm hunderttausend Mal gesegnet sein! So ist denn dieses unverfälschte, zweifelsfreie, unbestreitbare Wunder der Segensfülle, rein und lauter wie die Milch selbst, wie es in den Sechs Zuverlässigen Büchern und allen voran von Hasret Buchari berichtet wird, der fünfhunderttausend Hadithe auswendig wusste, so sicher als habe man es mit eigenen Augen gesehen. Wer als Moslem einen solchen Bericht, wie er von Abu Huraira überliefert wird, der ein berühmter und treu ergebener Schüler und Hafis der Suffe in der geheiligten Medresse Ahmeds (ASM) war und gleichsam alle Leute der Suffe als Zeugen anführt, so als ob er sie alle repräsentiere, nicht für ebenso sicher hält, wie es allgemeiner Überlieferung entspricht, der müsste entweder in seinem Herzen verdorben sein, oder aber keine Vernunft besitzen. Ja wäre es denn überhaupt möglich, dass jemand, so vertrauensvoll wie Abu Huraira, der sein ganzes Leben der Hadith und dem Glauben geweiht hatte, der die Hadith: »Wer immer absichtlich eine Lüge über mich erdichtet, der bereite sich auf seinen Platz in der Hölle vor.« [B]Eine wichtige Anmerkung:[/B] Es ist ja bekannt, dass schwache Dinge, miteinander verbunden, einander stärken. Dünne Fäden, miteinander versponnen, bilden ein starkes Seil. Starke Seile, miteinander verflochten, kann keiner zerreißen. So haben wir denn von fünfzehn Arten Wundern nur solche, die sich mit einer wunderbaren Vermehrung befassen, und von dieser Art wiederum, nur eine von fünfzehn Unterarten anhand von sechzehn Beispielen dargestellt. Jedes Beispiel, für sich betrachtet, wäre allein schon beweiskräftig genug gewesen, das Prophetentum zu bestätigen. Selbst einmal den unmöglichen Fall angenommen, wir würden einige von ihnen nur für ein schwaches Beispiel halten, könnte man ein solches dennoch nicht ein schwaches Beispiel nennen, denn wenn es mit beweiskräftigen verbunden wird, gewinnt es an Stärke. Zudem stellen diese sechzehn Beispiele in ihrer Gesamtheit durch ihre sinngemäße, absolut zweifelsfreie Übereinstimmung ein einziges, beweiskräftiges, bedeutsames Wunder dar. Fasst man nun aber mit diesem einen, bedeutsamen Wunder die übrigen vierzehn, nicht erwähnten Unterarten einer wunderbaren Vermehrung zusammen, so entsteht daraus ein überaus großes Wunder, das einem starken Tau gleicht, welches man unmöglich zerreißen kann. Füge nun zu diesem übergroßen Wunder die anderen vierzehn Arten Wunder hinzu, dann siehe, welch ein beweiskräftiges, unerschütterlich sicheres Zeugnis für das Prophetentum Ahmeds (ASM) nun sichtbar wird! So ist denn die Säule, die das Prophetentum Ahmeds (ASM) stützt, eine Säule, so stark wie ein Berg, gebildet aus dieser (oben dargestellten) Zusammenfassung. Daraus magst du jetzt ersehen, was für ein Unverstand es ist, einen derart solide abgestützten Kuppelbau (mit den Wundern als Säulen und dem Prophetentum als Dach – A.d.Ü) aufgrund von angezweifelten Beispielen und missverstandenen Einzelheiten als schwankend und baufällig zu betrachten. In der Tat erweisen es diese (oben dargestellten) Vermehrungswunder: Mohammed-i Arabi, mit dem Friede und Segen sei, ist der Geliebte und Beauftragte des Allbarmherzigen und Freigiebigen Herrn, der allen ihre Versorgung verleiht und ihre Versorgung (vermehrt und) erschafft. Er ist Sein hochgeehrter Diener und Verehrer, dem Er aus dem Nichts, allein aus dem Unsichtbaren und entgegen allem Gewohnten, mit verschiedenen Speisen das Mahl bereitet. Es ist ja bekannt, dass die Halbinsel Arabien ein Landstrich ist, wo das Wasser und der Ackerboden rar sind. Darum waren seine Bewohner und besonders zu Beginn der islamischen Zeit die Sahabis einer Nahrungsmittelknappheit ausgesetzt, zusätzlich zu dem Wassermangel, von dem sie so häufig betroffen waren. So ereigneten sich denn auch aus diesem Grunde die bedeutendsten unter den offensichtlichen Wundern Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, in Verbindung mit Essen und Trinken. So gelten denn diese Wunder, mehr als nur ein Zeugnis und ein Wunder zur Bestätigung seines Prophetentums in einer Notlage, als ein Hulderweis Gottes, eine Gabe des Herrn, ein Gastmahl des Allerbarmers für den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei. Denn die diese Wunder gesehen haben, haben sein Prophetentum bestätigt. Aber wenn ein Wunder in Erscheinung trat, mehrte es ihren Glauben. Licht über Licht! [/QUOTE]
Adı
İnsan doğrulaması
Peygamber Efendimiz a.s.v.'ın kabri nerededir? (Sadece şehir adını küçük harfler ile giriniz)
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