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Konuya cevap cer
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<blockquote data-quote="ABDULLAH4" data-source="post: 340188" data-attributes="member: 1004566"><p><strong>7-AL-A'RÃF </strong></p><p><strong>Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen </strong></p><p></p><p></p><p><strong>1.</strong> Alif Lám Mím Sád. </p><p><strong>2.</strong> Ein Buch, zu dir hinabgesandt - so laß deswegen keine Bangigkeit sein in deiner Brust -, auf daß du damit warnest: eine Ermahnung für die Gläubigen. </p><p><strong>3.</strong> Folget dem, was zu euch herabgesandt ward von eurem Herrn, und folget keinen andern Beschützern außer Ihm. Wie wenig seid ihr (dessen) eingedenk! </p><p><strong>4.</strong> Wie so manche Stadt haben Wir zerstört! Unsere Strafe kam über sie des Nachts oder während sie schliefen am Mittag; </p><p><strong>5.</strong> Und ihr Ruf, da Unsere Strafe über sie kam, war nichts anderes als daß sie sprachen: «Wir waren fürwahr Frevler!» </p><p><strong>6.</strong> Wahrlich, fragen werden Wir jene, zu denen (die Gesandten) geschickt wurden, und fragen werden Wir die Gesandten. </p><p><strong>7.</strong> Dann werden Wir ihnen wahrlich (ihre Taten) aufzählen mit Wissen, denn Wir waren niemals abwesend. </p><p><strong>8.</strong> Und das Wägen an jenem Tage wird wahrhaftig sein. Deren Waagschale dann schwer ist, die werden Erfolg haben. </p><p><strong>9.</strong> Deren Waagschale aber leicht ist, das sind jene, die ihre Seelen zugrunde gerichtet haben, weil sie sich vergingen gegen Unsere Zeichen. </p><p><strong>10.</strong> Wir hatten euch auf der Erde festgesetzt und euch darin die Mittel bereitet zum Unterhalt. Wie wenig seid ihr dankbar! </p><p><strong>11.</strong> Und Wir haben euch hervorgebracht, dann gaben Wir euch Gestalt; dann sprachen Wir zu den Engeln: «Unterwerfet euch Adam»; und sie alle unterwarfen sich. Nur Iblis nicht; er gehörte nicht zu denen, die sich unterwerfen. </p><p><strong>12.</strong> Er sprach: «Was hinderte dich, daß du dich nicht unterwarfest, als Ich es dir gebot?» Er sagte: «Ich bin besser als er. Du hast mich aus Feuer erschaffen, ihn aber erschufst Du aus Lehm!» </p><p><strong>13.</strong> Er sprach; «Hinab mit dir von hier; es ziemt sich nicht für dich, hier hoffärtig zu sein. Hinaus denn; du bist wahrlich der Erniedrigten einer.» </p><p><strong>14.</strong> Er sprach: «Gewähre mir Aufschub bis zum Tage, wenn sie auferweckt werden.» </p><p><strong>15.</strong> Er sprach: «Dir sei Aufschub gewährt.» </p><p><strong>16.</strong> Er sprach: «Wohlan, da Du mich als verloren verurteilt hast, will ich ihnen gewißlich auflauern auf Deinem geraden Weg. </p><p><strong>17.</strong> Dann will ich über sie kommen von vorne und von hinten, von ihrer Rechten und von ihrer Linken, und Du wirst die Mehrzahl von ihnen nicht dankbar finden.» </p><p><strong>18.</strong> Er sprach: «Hinweg mit dir, verachtet und verstoßen! Wahrlich, wer von ihnen dir folgt - Ich werde die Hölle füllen mit euch allesamt.» </p><p><strong>19.</strong> «O Adam, weile du und dein Weib in dem Garten und esset, wo immer ihr wollt, nur nähert euch nicht diesem Baume, sonst seid ihr Ungerechte.» </p><p><strong>20.</strong> Doch Satan flüsterte ihnen Böses ein, daß er ihnen kundtun möchte, was ihnen verborgen war von ihrer Scham. Er sprach: «Euer Herr hat euch diesen Baum nur deshalb verboten, damit ihr nicht Engel werdet oder Ewiglebende.» </p><p><strong>21.</strong> Und er schwor ihnen: «Gewiß, ich bin euch ein aufrichtiger Ratgeber.» </p><p><strong>22.</strong> So verführte er sie durch Trug. Und als sie von dem Baume kosteten, da ward ihre Scham ihnen offenbar und sie begannen, sich in die Blätter des Gartens zu hüllen. Und ihr Herr rief sie: «Habe Ich euch nicht diesen Baum verwehrt und euch gesagt: "Wahrlich, Satan ist euch ein offenkundiger Feind"?» </p><p><strong>23.</strong> Sie sprachen: «Unser Herr, wir haben wider uns selbst gesündigt; und wenn Du uns nicht verzeihst und Dich unser erbarmst, dann werden wir gewiß unter den Verlorenen sein.» </p><p><strong>24.</strong> Er sprach: «Hinab mit euch; die einen von euch sind den anderen feind. Und es sei euch auf der Erde ein Aufenthaltsort und eine Versorgung auf Zeit.» </p><p><strong>25.</strong> Er sprach: «Dort sollt ihr leben, und dort sollt ihr sterben, und von dort sollt ihr hervorgebracht werden.» </p><p><strong>26.</strong> O Kinder Adams, Wir gaben euch Kleidung, eure Scham zu bedecken, und zum Schmuck; doch das Kleid der Frömmigkeit - das ist das beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf daß sie (dessen) eingedenk sein mögen. </p><p><strong>27.</strong> O Kinder Adams, laßt Satan euch nicht verführen, wie er eure Eltern aus dem Garten vertrieb, ihnen ihre Kleidung raubend, auf daß er ihnen ihre Scham zeigte. Wahrlich, er sieht euch, er und seine Schar, von wo ihr sie nicht seht. Denn siehe, Wir haben die Teufel zu Freunden derer gemacht, die nicht glauben. </p><p><strong>28.</strong> Und wenn sie eine Schandtat begehen, sagen sie: «Wir fanden unsere Väter dabei, und Allah hat sie uns befohlen.» Sprich: «Allah befiehlt niemals Schandtaten. Wollt ihr denn von Allah reden, was ihr nicht wisset?» </p><p><strong>29.</strong> Sprich: «Mein Herr hat Gerechtigkeit befohlen. Sammelt eure Aufmerksamkeit (zu jeder Zeit und) an jeder Stätte der Andacht, und rufet Ihn an in lauterem Gehorsam gegen Ihn. Wie Er euch ins Dasein gebracht, so sollt ihr zurückkehren.» </p><p><strong>30.</strong> Einige hat Er geleitet, anderen aber ward nach Gebühr Irrtum zuteil. Sie haben sich die Teufel zu Freunden genommen und Allah ausgeschlossen, und sie wähnen, sie seien rechtgeleitet. </p><p><strong>31.</strong> O Kinder Adams, leget euren Schmuck an (zu jeder Zeit und) an jeder Stätte der Andacht, und esset und trinket, doch überschreitet das Maß nicht; wahrlich, Er liebt nicht die Unmäßigen. </p><p><strong>32.</strong> Sprich: «Wer hat den Schmuck Allahs verboten, den Er für Seine Diener hervorgebracht, und die guten Dinge der Versorgung?» Sprich: «Sie sind für die Gläubigen in diesem Leben (und) ausschließlich (für sie) am Tage der Auferstehung.» Also machen Wir die Zeichen klar für Leute, die Kenntnis besitzen. </p><p><strong>33.</strong> Sprich: «Mein Herr hat nur Schändlichkeiten verboten, seien sie offen oder verborgen, dazu Sünde und ungerechte Gewalttat, und daß ihr Allah das zur Seite setzet, wozu Er keine Vollmacht herabsandte, und daß ihr von Allah aussaget, was ihr nicht wisset.» </p><p><strong>34.</strong> Jedem Volk ist eine Frist gesetzt; und wenn ihre Stunde gekommen ist, dann können sie (sie) auch nicht um einen Augenblick hinausschieben, noch können sie (sie) vorverschieben. </p><p><strong>35.</strong> O Kinder Adams, wenn zu euch Gesandte kommen aus eurer Mitte, die euch Meine Zeichen verkünden - wer dann gottesfürchtig ist und gute Werke tut, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern. </p><p><strong>36.</strong> Die aber, die Unsere Zeichen verwerfen und sich mit Verachtung von ihnen abwenden, die sollen die Bewohner des Feuers sein; darin müßen sie bleiben. </p><p><strong>37.</strong> Wer ist wohl frevelhafter als der; der eine Lüge wider Allah erdichtet oder Seine Zeichen der Lüge zeiht? Diesen soll das ihnen bestimmte Los werden, bis Unsere Boten zu ihnen kommen, ihnen den Tod zu bringen; sie werden sprechen: «Wo ist nun das, was ihr statt Allah anzurufen pflegtet?» Jene werden antworten: «Wir können sie nicht finden»; und sie werden gegen sich selbst Zeugnis ablegen, daß sie Ungläubige waren. </p><p><strong>38.</strong> Er wird sprechen: «Tretet ein in das Feuer zu den Scharen der Dschinn und der Menschen, die vor euch dahingingen.» Sooft eine Schar eintritt, wird sie ihre Schwesterschar verfluchen, bis endlich, wenn sie alle nacheinander darin angekommen sind, die letzten von den ersten sprechen werden: «Unser Herr, diese da haben uns irregeführt, so gib ihnen die Pein des Feuers mehrfach.» Er wird sprechen: «Jeder hat mehrfach, allein ihr wißt es nicht.» </p><p><strong>39.</strong> Und die ersten werden zu den letzten sagen: «So hattet ihr denn keinen Vorzug vor uns; kostet also die Strafe für das, was ihr getan.» </p><p><strong>40.</strong> Die Unsere Zeichen verwerfen und sich mit Verachtung von ihnen abwenden, denen werden die Pforten des Himmels nicht aufgemacht, noch werden sie in den Garten eingehen, ehe denn ein Kamel durch ein Nadelöhr geht. Also belohnen Wir die Missetäter. </p><p><strong>41.</strong> Sie sollen die Hölle zum Pfühl haben und als Decke über sich. Also belohnen Wir die Ungerechten. </p><p><strong>42.</strong> Die aber, die glauben und gute Werke tun - Wir belasten keine Seele über ihr Vermögen -, sie sind die Bewohner des Himmels; darin sollen sie ewig weilen. </p><p><strong>43.</strong> Und Wir wollen alles hinwegräumen, was an Groll in ihren Herzen sein mag. Unter ihnen sollen Ströme fließen. Und sie werden sprechen: «Aller Preis gehört Allah, Der uns zu diesem geleitet hat! Wir hätten nicht den Weg zu finden vermocht, hätte Allah uns nicht geleitet. Die Gesandten unseres Herrn haben in der Tat die Wahrheit gebracht.» Und es soll ihnen zugerufen werden: «Das ist der Himmel, der euch zum Erbe gegeben ward für das, was ihr gewirkt.» </p><p><strong>44.</strong> Und die Bewohner des Himmels werden den Bewohnern der Hölle zurufen: «Seht, wir haben als Wahrheit erfunden, was unser Herr uns verhieß Habt ihr auch als Wahrheit erfunden, was euer Herr verhieß?» Jene werden sprechen: «Ja.» Dann wird ein Ausrufer zwischen ihnen rufen: «Der Fluch Allahs über die Missetäter, </p><p><strong>45.</strong> Die abhalten von Allahs Weg und ihn zu krümmen suchen und die nicht an das Jenseits glauben!» </p><p><strong>46.</strong> Und zwischen den zweien soll eine Trennung sein; und in den Höhen sind Leute, die alle an ihren Merkmalen erkennen werden. Sie werden der Schar des Himmels zurufen: «Friede sei über euch!» Diese sind (noch) nicht in den Himmel eingegangen, obwohl sie es erhoffen. </p><p><strong>47.</strong> Und wenn ihre Blicke sich den Bewohnern des Feuers zuwenden, sagen sie: «Unser Herr, mache uns nicht zum Volk der Frevler.» </p><p><strong>48.</strong> Und die in den Höhen werden den Leuten, die sie an ihren Merkmalen erkennen, zurufen (und) sprechen: «Nichts hat euch eure Menge gefruchtet, noch eure Hoffart. </p><p><strong>49.</strong> Sind das jene, von denen ihr schwuret, Allah würde ihnen nicht Barmherzigkeit erweisen?» Gehet ein in das Paradies; keine Furcht soll über euch kommen, noch sollet ihr trauern. </p><p><strong>50.</strong> Und die Bewohner des Feuers werden den Bewohnern des Himmels zurufen: «Schüttet etwas Wasser auf uns aus oder etwas von dem, was Allah euch gegeben hat.» Sie werden sprechen: «Fürwahr, Allah hat beides verwehrt für die Ungläubigen, </p><p><strong>51.</strong> Die ihren Glauben als einen Zeitvertreib und ein Spiel nahmen und die das irdische Leben betörte.» An diesem Tage nun werden Wir sie vergessen, wie sie die Begegnung an diesem ihren Tage vergaßen und wie sie Unsere Zeichen zu leugnen pflegten. </p><p><strong>52.</strong> Und fürwahr, Wir haben ihnen ein Buch gebracht, das Wir mit Wissen darlegten, als eine Richtschnur und eine Barmherzigkeit für Leute, die da glauben. </p><p><strong>53.</strong> Warten sie auf etwas denn seine Erfüllung? An dem Tage, da seine Erfüllung kommt, werden jene, die es vordem vergessen hatten, sagen: «Die Gesandten unseres Herrn haben in der Tat die Wahrheit gebracht. Haben wir wohl Fürsprecher, die für uns Fürsprache einlegen? Oder könnten wir zurückgeschickt werden, auf daß wir anderes tun möchten, als wir zu tun pflegten?» Sie haben ihre Seelen zugrunde gerichtet, und das, was sie zu erdichten gewohnt waren, hat sie im Stich gelassen. </p><p><strong>54.</strong> Siehe, euer Herr ist Allah, Der in sechs Zeiten die Himmel und die Erde erschuf; dann setzte Er Sich auf den Thron. Er läßt die Nacht den Tag verhüllen, der ihr eilends folgt. Und (erschuf) die Sonne und den Mond und die Sterne, Seinem Gesetz dienstbar. Wahrlich, Sein ist die Schöpfung und das Gesetz! Segensreich ist Allah, der Herr der Welten. </p><p><strong>55.</strong> Rufet zu eurem Herrn in Demut und im verborgenen. Wahrlich, Er liebt die Übertreter nicht. </p><p><strong>56.</strong> Und stiftet nicht Unfrieden auf Erden, nach ihrer Regelung, und rufet Ihn an in Furcht und Hoffnung. Wahrlich, Allahs Barmherzigkeit ist nahe denen, die Gutes tun. </p><p><strong>57.</strong> Er ist es, Der Seiner Barmherzigkeit die Winde als frohe Botschaft voraussendet, bis daß, wenn sie eine schwere Wolke tragen, Wir sie zu einem toten Lande treiben; dann lassen Wir aus ihr Wasser niederregnen und bringen damit Früchte hervor von jeglicher Art. Also bringen Wir auch die Toten hervor, auf daß ihr dessen eingedenk sein möchtet. </p><p><strong>58.</strong> Und das gute Land - seine Pflanzen spriessen hervor nach dem Gebot seines Herrn; das aber schlecht ist, (seine Pflanzen) spriessen nur kümmerlich. Also wenden und wenden Wir die Zeichen für Leute, die dankbar sind. </p><p><strong>59.</strong> Wir entsandten Noah zu seinem Volk und er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen andern Gott als Ihn. Wahrlich, ich fürchte für euch die Strafe des Großen Tags.» </p><p><strong>60.</strong> Es sprachen die Häupter seines Volks: «Wahrlich, wir sehen dich in offenkundigem Irrtum.» </p><p><strong>61.</strong> Er sprach: «O mein Volk, es ist kein Irrtum in mir, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten. </p><p><strong>62.</strong> Ich überbringe euch die Botschaften meines Herrn und gebe euch aufrichtigen Rat, und ich weiß durch Allah, was ihr nicht wisset. </p><p><strong>63.</strong> Wundert ihr euch, daß eine Ermahnung zu euch gekommen ist von eurem Herrn, durch einen Mann aus eurer Mitte, auf daß er euch warne und daß ihr rechtschaffen werdet und vielleicht Erbarmen findet?» </p><p><strong>64.</strong> Doch sie leugneten ihn, dann erretteten Wir ihn und die bei ihm waren in der Arche, und ließen jene ertrinken, die Unsere Zeichen verwarfen. Sie waren wahrlich ein blindes Volk. </p><p><strong>65.</strong> Und zu den Àd (entsandten Wir) ihren Bruder Hüd. Er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Wollt ihr also nicht gottesfürchtig sein?» </p><p><strong>66.</strong> Die ungläubigen Häupter seines Volkes sprachen: «Wahrlich, wir sehen dich in Torheit, und wahrlich, wir erachten dich für einen Lügner.» </p><p><strong>67.</strong> Er antwortete: «O mein Volk, es ist keine Torheit in mir, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten. </p><p><strong>68.</strong> Ich überbringe euch die Botschaften meines Herrn, und ich bin euch ein aufrichtiger und getreuer Berater. </p><p><strong>69.</strong> Wundert ihr euch, daß eine Ermahnung zu euch gekommen ist von eurem Herrn durch einen Mann aus eurer Mitte, auf daß er euch warne? Und gedenket (der Zeit), da Er euch zu Erben einsetzte nach dem Volke Noahs und euch reichlich mehrte an Leibesbeschaffenheit. Gedenket denn der Gnaden Allahs, auf daß ihr Erfolg habt.» </p><p><strong>70.</strong> Sie sprachen: «Bist du zu uns gekommen, damit wir Allah allein verehren und das verlassen, was unsere Väter anbeteten? Bring uns denn her, was du uns androhst, wenn du wahrhaftig bist!» </p><p><strong>71.</strong> Er antwortete: «Niedergefallen ist nunmehr auf euch Strafe und Zorn von eurem Herrn. Wollt ihr mit mir über Namen streiten, die ihr nanntet - ihr und eure Väter -, wozu Allah keine Vollmacht hinabsandte? Wartet denn, ich bin mit euch unter den Wartenden.» </p><p><strong>72.</strong> Sodann erretteten Wir ihn und die mit ihm waren durch Unsere Barmherzigkeit, und Wir schnitten den letzten Zweig derer ab, die Unsere Zeichen leugneten und nicht Gläubige waren. </p><p><strong>73.</strong> Und zu den Thamüd (entsandten Wir) ihren Bruder Sáleh. Er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen - diese Kamelstute Allahs, ein Zeichen für euch. So lasset sie auf Allahs Erde weiden und tut ihr nichts zuleide, sonst würde euch schmerzliche Strafe treffen. </p><p><strong>74.</strong> Und gedenket (der Zeit), da Er euch zu Erben einsetzte nach den Àd und euch eine Stätte anwies im Land; ihr erbaut Paläste in seinen Ebenen und grabt Wohnungen in die Berge. Seid also der Gnaden Allahs eingedenk und verübt nicht Unheil auf Erden, indem ihr Unfrieden stiftet.» </p><p><strong>75.</strong> Die Häupter seines Volkes, die hoffärtig waren, sprachen zu denen, die als schwach galten - das waren die Gläubigen unter ihnen -: «Seid ihr gewiß, daß Sáleh ein Abgesandter seines Herrn ist?» Sie antworteten: «Wahrlich, wir glauben an das, womit er gesandt ward.» </p><p><strong>76.</strong> Da sprachen die Hoffärtigen: «Wir glauben nicht an das, woran ihr glaubt.» </p><p><strong>77.</strong> Dann schnitten sie der Kamelstute die Sehnen durch und trotzten dem Befehl ihres Herrn und sprachen: «O Sáleh, bring uns das her, was du uns androhst, wenn du einer der Gesandten bist.» </p><p><strong>78.</strong> Dann erfaßte sie das Erdbeben, und am Morgen lagen sie in ihren Wohnungen auf dem Boden hingestreckt. </p><p><strong>79.</strong> Da wandte er sich von ihnen ab und sprach: «O mein Volk, ich überbrachte euch die Botschaft meines Herrn und bot euch aufrichtigen Rat an, ihr aber liebt die treuen Berater nicht.» </p><p><strong>80.</strong> Und (Wir entsandten) Lot, da er zu seinem Volke sprach: «Wollt ihr eine Schandtat begehen, wie sie keiner in der Welt vor euch je begangen hat? </p><p><strong>81.</strong> Ihr naht Männern in Begierde anstatt Frauen. Ja, ihr seid ein ausschweifendes Volk.» </p><p><strong>82.</strong> Da war die Antwort seines Volkes nichts anderes, als daß sie sprachen: «Treibt sie hinaus aus eurer Stadt, denn sie sind Leute, die sich reinsprechen möchten.» </p><p><strong>83.</strong> Sodann erretteten Wir ihn und die Seinen, ausgenommen sein Weib; sie gehörte zu denen, die zurückblieben. </p><p><strong>84.</strong> Und Wir ließen einen gewaltigen Regen über sie niedergehen. Nun sieh, wie das Ende der Sünder war! </p><p><strong>85.</strong> Und zu Midian (entsandten Wir) ihren Bruder Schoäb. Er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Ein deutliches Zeichen von eurem Herrn ist nunmehr zu euch gekommen. Darum gebet volles Maß und Gewicht und schmälert den Menschen ihre Dinge nicht und stiftet nicht Unfrieden auf Erden, nach ihrer Regelung. Das ist besser für euch, wenn ihr Gläubige seid. </p><p><strong>86.</strong> Und lauert nicht drohend auf jedem Weg, indem ihr die von Allahs Weg abtrünnig machen möchtet, die an Ihn glauben, und indem ihr ihn (den Weg) zu krümmen sucht. Und denkt daran, wie ihr wenige wart und Er euch mehrte. Und schauet, wie das Ende derer war, die Unfrieden stifteten! </p><p><strong>87.</strong> Und wenn unter euch solche sind, die an das glauben, womit ich gesandt bin, und andere, die nicht glauben, so habet Geduld, bis Allah zwischen uns richtet, denn Er ist der beste Richter.» </p><p><strong>88.</strong> Die Häupter seines Volkes, die hoffärtig waren, sprachen: «O Schoäb, wir wollen dich und die Gläubigen mit dir aus unserer Stadt hinaustreiben, oder ihr kehrtet zu unserem Bekenntnis zurück.» Er sprach: «Auch wenn wir nicht willens sind? </p><p><strong>89.</strong> Wir hätten ja eine Lüge wider Allah erdichtet, wenn wir zu eurem Bekenntnis zurückkehren würden, nachdem Allah uns daraus gerettet hat. Es ziemt sich nicht für uns, daß wir dazu zurückkehren, es sei denn, daß Allah, unser Herr, es will. Unser Herr umfaßt alle Dinge mit Wissen. Auf Allah vertrauen wir. O unser Herr, entscheide denn Du zwischen uns und zwischen unserem Volk nach Wahrheit, denn Du bist der beste Entscheider.» </p><p><strong>90.</strong> Die Häupter seines Volkes, die ungläubig waren, sprachen: «Wenn ihr Schoäb folgt, dann seid ihr fürwahr Verlorene.» </p><p><strong>91.</strong> Dann erfaßte sie das Erdbeben, und am Morgen lagen sie in ihren Wohnungen auf dem Boden hingestreckt. </p><p><strong>92.</strong> Die Schoäb der Lüge beschuldigt hatten, die wurden, als hätten sie nie darin gewohnt. Die Schoäb der Lüge beschuldigt hatten - sie waren nun die Verlorenen. </p><p><strong>93.</strong> Dann wandte er sich von ihnen ab und sprach: «O mein Volk, wahrlich, ich überbrachte euch die Botschaften meines Herrn und gab euch aufrichtigen Rat. Wie sollte ich mich nun betrüben über ein ungläubiges Volk?» </p><p><strong>94.</strong> Nie sandten Wir einen Propheten in eine Stadt, ohne daß Wir ihre Bewohner mit Not und Drangsal heimsuchten, auf daß sie sich demütigen möchten. </p><p><strong>95.</strong> Darauf verwandelten Wir den üblen Zustand in einen guten, bis sie anwuchsen und sprachen: «Auch unsere Väter erfuhren Leid und Freude.» Dann erfaßten Wir sie unversehens, ohne daß sie es merkten. </p><p><strong>96.</strong> Hätte aber das Volk (jener) Städte geglaubt und wären sie rechtschaffen gewesen, so hätten Wir ihnen ganz gewiß vom Himmel und von der Erde Segnungen eröffnet. Doch sie leugneten; also erfaßten Wir sie um dessentwillen, was sie sich erwarben. </p><p><strong>97.</strong> Sind denn die Bewohner (dieser) Städte sicher, daß Unsere Strafe nicht über sie kommt zur Nachtzeit, während sie schlafen? </p><p><strong>98.</strong> Oder sind die Bewohner (dieser) Städte sicher, daß Unsere Strafe nicht über sie kommt zur Mittagszeit, während sie beim Spiel sind? </p><p><strong>99.</strong> Sind sie denn sicher vor dem Plan Allahs? Aber niemand kann sich vor dem Plan Allahs sicher fühlen, außer dem Volk der Verlierenden. </p><p><strong>100.</strong> Leuchtet das jenen nicht ein, die die Erde ererbt haben nach ihren (früheren) Bewohnern, daß Wir, wenn es Uns gefällt, sie treffen können für ihre Sünden und ihre Herzen versiegeln, so daß sie nicht verstehen? </p><p><strong>101.</strong> Dies sind die Städte, deren Kunde Wir dir gegeben haben. Ihre Gesandten waren zu ihnen gekommen mit deutlichen Zeichen. Allein sie mochten nicht an das glauben, was sie zuvor geleugnet hatten. Also versiegelt Allah die Herzen der Ungläubigen. </p><p><strong>102.</strong> Und bei den meisten von ihnen fanden Wir kein Worthalten, sondern Wir erfanden die meisten von ihnen als Wortbrüchige. </p><p><strong>103.</strong> Später dann, nach ihnen, entsandten Wir Moses mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Häuptern, doch sie trieben Frevel mit ihnen. Nun schau, wie das Ende derer war, die Unfrieden stifteten! </p><p><strong>104.</strong> Und Moses sprach: «O Pharao, ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten. </p><p><strong>105.</strong> Es ziemt sich, daß ich von Allah nichts anderes als die Wahrheit rede. Ich bin zu euch gekommen mit einem deutlichen Zeichen von eurem Herrn; so laß denn die Kinder Israels mit mir ziehn.» </p><p><strong>106.</strong> Er erwiderte: «Wenn du wirklich mit einem Zeichen gekommen bist, so weise es vor, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst.» </p><p><strong>107.</strong> Da warf er seinen Stab nieder und siehe; er ward deutlich eine Schlange. </p><p><strong>108.</strong> Dann zog er seine Hand hervor und siehe, sie ward den Beschauern weiß. </p><p><strong>109.</strong> Die Häupter von Pharaos Volk sprachen: «Wahrlich, das ist ein geschickter Zauberer. </p><p><strong>110.</strong> Er möchte euch aus eurem Land vertreiben. Was ratet ihr nun?» </p><p><strong>111.</strong> Sie sprachen: «Halte ihn und seinen Bruder hin und sende Vorlader in die Städte aus, </p><p><strong>112.</strong> Daß sie jeden kundigen Zauberer zu dir bringen sollen.» </p><p><strong>113.</strong> Und die Zauberer kamen zu Pharao (und) sprachen: «Uns wird doch gewiß eine Belohnung zuteil, wenn wir obsiegen?» </p><p><strong>114.</strong> Er sprach: «Jawohl, und ihr sollt zu den Nächsten gehören.» </p><p><strong>115.</strong> Sie sprachen: «O Moses, entweder wirf du oder wir werfen (zuerst).» </p><p><strong>116.</strong> Er antwortete: «Werfet ihr hin!» Und da sie geworfen hatten, bezauberten sie die Augen der Leute und versetzten sie in Furcht und brachten einen gewaltigen Zauber hervor. </p><p><strong>117.</strong> Und Wir offenbarten Moses: «Wirf deinen Stab!» Und siehe, er verschlang alles, was sie an Trug vollbracht. </p><p><strong>118.</strong> So wurde die Wahrheit festgestellt, und ihre Werke erwiesen sich als nichtig. </p><p><strong>119.</strong> Jene wurden damals besiegt, und beschämt kehrten sie um. </p><p><strong>120.</strong> Und die Zauberer trieb es, daß sie niederfielen in Anbetung. </p><p><strong>121.</strong> Sie sprachen: «Wir glauben an den Herrn der Welten, </p><p><strong>122.</strong> Den Herrn Moses' und Aarons.» </p><p><strong>123.</strong> Da sprach Pharao: «Ihr habt an ihn geglaubt, ehe ich es euch erlaubte. Gewiß, das ist eine List die ihr in der Stadt ersonnen habt, um ihre Bewohner daraus zu vertreiben; doch ihr sollt es bald erfahren. </p><p><strong>124.</strong> Wahrlich, für den Ungehorsam lasse ich euch Hände und Füße abhauen. Dann lasse ich euch alle kreuzigen.» </p><p><strong>125.</strong> Sie antworteten: «Zu unserem Herrn kehren wir dann zurück. </p><p><strong>126.</strong> Du nimmst nur darum Rache an uns, weil wir an die Zeichen unseres Herrn glaubten, als sie zu uns gekommen. Unser Herr, gieße Standhaftigkeit in uns und laß uns sterben als Gottergebene.» </p><p><strong>127.</strong> Die Häupter von Pharaos Volk sprachen: «Willst du zulassen, daß Moses und sein Volk Unfrieden stiften im Land und dich und deine Götter verlassen?» Er antwortete: «Wir wollen ihre Söhne hinmorden und ihre Frauen am Leben lassen, denn wir haben über sie Gewalt.» </p><p><strong>128.</strong> Da sprach Moses zu seinem Volk: «Flehet Allahs Hilfe an und seid standhaft. Wahrlich, die Erde ist Allahs; Er vererbt sie, wem Er will unter Seinen Dienern, und der Ausgang ist für die Gottesfürchtigen.» </p><p><strong>129.</strong> Sie antworteten: «Wir litten Verfolgung, ehe du zu uns kamst und nachdem du zu uns gekommen.» Er sprach: «Euer Herr wird bald euren Feind vertilgen und euch zu Herrschern im Land machen, damit Er sehe, wie ihr euch benehmt.» </p><p><strong>130.</strong> Und Wir straften Pharaos Volk mit Dürre und Mangel an Früchten, auf daß sie sich ermahnen ließen. </p><p><strong>131.</strong> Doch als dann Gutes zu ihnen kam, sagten sie: «Das gebührt uns.» Und wenn sie ein Übel befiel, so schrieben sie das Unheil Moses und den Seinigen zu. Nun ist doch gewiß ihr Unheil bei Allah allein, jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht. </p><p><strong>132.</strong> Und sie sagten: «Was du uns auch für ein Zeichen bringen magst, uns damit zu berücken, wir werden doch nicht an dich glauben.» </p><p><strong>133.</strong> Da sandten Wir über sie den Sturm und die Heuschrecken und die Läuse und die Frösche und das Blut - deutliche Zeichen -, doch sie betrugen sich hoffärtig und wurden ein sündiges Volk. </p><p><strong>134.</strong> Wenn immer aber das Strafgericht über sie kam, sagten sie: «O Moses, bete für uns zu deinem Herrn in Berufung auf das, was Er dir verheißen! Wenn du die Strafe von uns entfernst, so werden wir dir ganz gewiß glauben und die Kinder Israels ganz gewiß mit dir ziehen lassen.» </p><p><strong>135.</strong> Doch als Wir ihnen die Strafe erließen auf eine Frist, die sie vollenden sollten, siehe, da brachen sie das Wort. </p><p><strong>136.</strong> Darauf straften Wir sie und ließen sie im Meer ertrinken, weil sie Unsere Zeichen als Lügen behandelten und ihrer nicht achteten. </p><p><strong>137.</strong> Und Wir gaben dem Volk, das für schwach galt, die östlichen Teile des Landes zum Erbe und die westlichen Teile dazu, die Wir gesegnet hatten. Und das gnadenvolle Wort deines Herrn ward erfüllt an den Kindern Israels, weil sie standhaft waren; und Wir zerstörten alles, was Pharao und sein Volk geschaffen und was an hohen Bauten sie erbaut hatten; </p><p><strong>138.</strong> Wir brachten die Kinder Israels über das Meer; und sie kamen zu einem Volk, das seinen Götzen ergeben war. Sie sprachen «O Moses, mache uns einen Gott, wie diese hier Götter haben.» Er sprach: «Ihr seid ein unwissendes Volk. </p><p><strong>139.</strong> Diese hier aber - zertrümmert wird das werden, worin sie sind, und eitel wird all das sein, was sie tun.» </p><p><strong>140.</strong> Er sprach: «Soll ich für euch einen anderen Gott fordern als Allah, obwohl Er euch erhöht hat über die Völker?» </p><p><strong>141.</strong> Und (gedenket der Zeit) da Wir euch erretteten vor den Leuten Pharaos, die euch mit bitterer Qual bedrückten, eure Söhne hinmordeten und eure Frauen verschonten. Und hierin ward euch eine große Gnade von eurem Herrn. </p><p><strong>142.</strong> Alsdann gaben Wir Moses eine Verheißung von dreißig Nächten und ergänzten sie mit zehn. So war die festgesetzte Zeit seines Herrn vollendet - vierzig Nächte. Und Moses sprach zu seinem Bruder Aaron: «Vertritt mich bei meinem Volk und führe (es) richtig und folge nicht dem Pfade derer, die Unfrieden stiften.» </p><p><strong>143.</strong> Und als Moses zu Unserem Stelldichein kam und sein Herr zu ihm redete, da sprach er: «Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf daß ich Dich schauen mag.» Er antwortete: «Nimmer siehst du Mich, doch blicke auf den Berg; wenn er unverrückt an seinem Ort bleibt, dann sollst du Mich schauen.» Als sein Herr Sich auf dem Berg offenbarte, da brach Er diesen in Stücke, und Moses stürzte ohnmächtig nieder. Und als er zu sich kam, sprach er: «Heilig bist Du, ich bekehre mich zu Dir, und ich bin der erste der Gläubigen.» </p><p><strong>144.</strong> Er sprach: «O Moses, Ich habe dich erwählt vor den Menschen durch Meine Sendung und durch Mein Wort. So nimm denn hin, was Ich dir gegeben, und sei einer der Dankbaren.» </p><p><strong>145.</strong> Wir schrieben für ihn auf die Tafeln über jegliches Ding - eine Ermahnung und eine Erklärung von allen Dingen: «So halte sie fest und heiße dein Volk das Beste davon befolgen. Bald werde Ich euch die Stätte der Frevler zeigen.» </p><p><strong>146.</strong> Abwenden aber will Ich von Meinen Zeichen diejenigen, die sich hoffärtig im Lande gebärden wider alles Recht; und wenn sie auch alle Zeichen sehen, so wollen sie nicht daran glauben; und wenn sie den Weg der Rechtschaffenheit sehen, so wollen sie ihn nicht als Weg annehmen; sehen sie aber den Weg des Irrtums, so nehmen sie ihn als Weg an. Dies, weil sie Unsere Zeichen als Lüge behandelten und ihrer nicht achteten. </p><p><strong>147.</strong> Die Unsere Zeichen und die Begegnung des Jenseits leugnen, ihre Werke sind eitel. Können sie belohnt werden außer für das, was sie tun? </p><p><strong>148.</strong> Das Volk Moses' machte, indes er fern war, aus seinen Schmucksachen ein blökendes Kalb - ein Bildwerk. Sahen sie denn nicht, daß es nicht zu ihnen sprach noch sie irgend des Weges leitete? Sie nahmen es sich, und sie wurden Frevler. </p><p><strong>149.</strong> Als sie dann von Reue erfaßt wurden und einsahen, daß sie wirklich irregegangen waren, da sprachen sie: «Wenn Sich unser Herr nicht unser erbarmt und uns verzeiht, so werden wir ganz gewiß unter den Verlorenen sein.»</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="ABDULLAH4, post: 340188, member: 1004566"] [B]7-AL-A'RÃF [/B] [B]Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen [/B] [B]1.[/B] Alif Lám Mím Sád. [B]2.[/B] Ein Buch, zu dir hinabgesandt - so laß deswegen keine Bangigkeit sein in deiner Brust -, auf daß du damit warnest: eine Ermahnung für die Gläubigen. [B]3.[/B] Folget dem, was zu euch herabgesandt ward von eurem Herrn, und folget keinen andern Beschützern außer Ihm. Wie wenig seid ihr (dessen) eingedenk! [B]4.[/B] Wie so manche Stadt haben Wir zerstört! Unsere Strafe kam über sie des Nachts oder während sie schliefen am Mittag; [B]5.[/B] Und ihr Ruf, da Unsere Strafe über sie kam, war nichts anderes als daß sie sprachen: «Wir waren fürwahr Frevler!» [B]6.[/B] Wahrlich, fragen werden Wir jene, zu denen (die Gesandten) geschickt wurden, und fragen werden Wir die Gesandten. [B]7.[/B] Dann werden Wir ihnen wahrlich (ihre Taten) aufzählen mit Wissen, denn Wir waren niemals abwesend. [B]8.[/B] Und das Wägen an jenem Tage wird wahrhaftig sein. Deren Waagschale dann schwer ist, die werden Erfolg haben. [B]9.[/B] Deren Waagschale aber leicht ist, das sind jene, die ihre Seelen zugrunde gerichtet haben, weil sie sich vergingen gegen Unsere Zeichen. [B]10.[/B] Wir hatten euch auf der Erde festgesetzt und euch darin die Mittel bereitet zum Unterhalt. Wie wenig seid ihr dankbar! [B]11.[/B] Und Wir haben euch hervorgebracht, dann gaben Wir euch Gestalt; dann sprachen Wir zu den Engeln: «Unterwerfet euch Adam»; und sie alle unterwarfen sich. Nur Iblis nicht; er gehörte nicht zu denen, die sich unterwerfen. [B]12.[/B] Er sprach: «Was hinderte dich, daß du dich nicht unterwarfest, als Ich es dir gebot?» Er sagte: «Ich bin besser als er. Du hast mich aus Feuer erschaffen, ihn aber erschufst Du aus Lehm!» [B]13.[/B] Er sprach; «Hinab mit dir von hier; es ziemt sich nicht für dich, hier hoffärtig zu sein. Hinaus denn; du bist wahrlich der Erniedrigten einer.» [B]14.[/B] Er sprach: «Gewähre mir Aufschub bis zum Tage, wenn sie auferweckt werden.» [B]15.[/B] Er sprach: «Dir sei Aufschub gewährt.» [B]16.[/B] Er sprach: «Wohlan, da Du mich als verloren verurteilt hast, will ich ihnen gewißlich auflauern auf Deinem geraden Weg. [B]17.[/B] Dann will ich über sie kommen von vorne und von hinten, von ihrer Rechten und von ihrer Linken, und Du wirst die Mehrzahl von ihnen nicht dankbar finden.» [B]18.[/B] Er sprach: «Hinweg mit dir, verachtet und verstoßen! Wahrlich, wer von ihnen dir folgt - Ich werde die Hölle füllen mit euch allesamt.» [B]19.[/B] «O Adam, weile du und dein Weib in dem Garten und esset, wo immer ihr wollt, nur nähert euch nicht diesem Baume, sonst seid ihr Ungerechte.» [B]20.[/B] Doch Satan flüsterte ihnen Böses ein, daß er ihnen kundtun möchte, was ihnen verborgen war von ihrer Scham. Er sprach: «Euer Herr hat euch diesen Baum nur deshalb verboten, damit ihr nicht Engel werdet oder Ewiglebende.» [B]21.[/B] Und er schwor ihnen: «Gewiß, ich bin euch ein aufrichtiger Ratgeber.» [B]22.[/B] So verführte er sie durch Trug. Und als sie von dem Baume kosteten, da ward ihre Scham ihnen offenbar und sie begannen, sich in die Blätter des Gartens zu hüllen. Und ihr Herr rief sie: «Habe Ich euch nicht diesen Baum verwehrt und euch gesagt: "Wahrlich, Satan ist euch ein offenkundiger Feind"?» [B]23.[/B] Sie sprachen: «Unser Herr, wir haben wider uns selbst gesündigt; und wenn Du uns nicht verzeihst und Dich unser erbarmst, dann werden wir gewiß unter den Verlorenen sein.» [B]24.[/B] Er sprach: «Hinab mit euch; die einen von euch sind den anderen feind. Und es sei euch auf der Erde ein Aufenthaltsort und eine Versorgung auf Zeit.» [B]25.[/B] Er sprach: «Dort sollt ihr leben, und dort sollt ihr sterben, und von dort sollt ihr hervorgebracht werden.» [B]26.[/B] O Kinder Adams, Wir gaben euch Kleidung, eure Scham zu bedecken, und zum Schmuck; doch das Kleid der Frömmigkeit - das ist das beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf daß sie (dessen) eingedenk sein mögen. [B]27.[/B] O Kinder Adams, laßt Satan euch nicht verführen, wie er eure Eltern aus dem Garten vertrieb, ihnen ihre Kleidung raubend, auf daß er ihnen ihre Scham zeigte. Wahrlich, er sieht euch, er und seine Schar, von wo ihr sie nicht seht. Denn siehe, Wir haben die Teufel zu Freunden derer gemacht, die nicht glauben. [B]28.[/B] Und wenn sie eine Schandtat begehen, sagen sie: «Wir fanden unsere Väter dabei, und Allah hat sie uns befohlen.» Sprich: «Allah befiehlt niemals Schandtaten. Wollt ihr denn von Allah reden, was ihr nicht wisset?» [B]29.[/B] Sprich: «Mein Herr hat Gerechtigkeit befohlen. Sammelt eure Aufmerksamkeit (zu jeder Zeit und) an jeder Stätte der Andacht, und rufet Ihn an in lauterem Gehorsam gegen Ihn. Wie Er euch ins Dasein gebracht, so sollt ihr zurückkehren.» [B]30.[/B] Einige hat Er geleitet, anderen aber ward nach Gebühr Irrtum zuteil. Sie haben sich die Teufel zu Freunden genommen und Allah ausgeschlossen, und sie wähnen, sie seien rechtgeleitet. [B]31.[/B] O Kinder Adams, leget euren Schmuck an (zu jeder Zeit und) an jeder Stätte der Andacht, und esset und trinket, doch überschreitet das Maß nicht; wahrlich, Er liebt nicht die Unmäßigen. [B]32.[/B] Sprich: «Wer hat den Schmuck Allahs verboten, den Er für Seine Diener hervorgebracht, und die guten Dinge der Versorgung?» Sprich: «Sie sind für die Gläubigen in diesem Leben (und) ausschließlich (für sie) am Tage der Auferstehung.» Also machen Wir die Zeichen klar für Leute, die Kenntnis besitzen. [B]33.[/B] Sprich: «Mein Herr hat nur Schändlichkeiten verboten, seien sie offen oder verborgen, dazu Sünde und ungerechte Gewalttat, und daß ihr Allah das zur Seite setzet, wozu Er keine Vollmacht herabsandte, und daß ihr von Allah aussaget, was ihr nicht wisset.» [B]34.[/B] Jedem Volk ist eine Frist gesetzt; und wenn ihre Stunde gekommen ist, dann können sie (sie) auch nicht um einen Augenblick hinausschieben, noch können sie (sie) vorverschieben. [B]35.[/B] O Kinder Adams, wenn zu euch Gesandte kommen aus eurer Mitte, die euch Meine Zeichen verkünden - wer dann gottesfürchtig ist und gute Werke tut, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern. [B]36.[/B] Die aber, die Unsere Zeichen verwerfen und sich mit Verachtung von ihnen abwenden, die sollen die Bewohner des Feuers sein; darin müßen sie bleiben. [B]37.[/B] Wer ist wohl frevelhafter als der; der eine Lüge wider Allah erdichtet oder Seine Zeichen der Lüge zeiht? Diesen soll das ihnen bestimmte Los werden, bis Unsere Boten zu ihnen kommen, ihnen den Tod zu bringen; sie werden sprechen: «Wo ist nun das, was ihr statt Allah anzurufen pflegtet?» Jene werden antworten: «Wir können sie nicht finden»; und sie werden gegen sich selbst Zeugnis ablegen, daß sie Ungläubige waren. [B]38.[/B] Er wird sprechen: «Tretet ein in das Feuer zu den Scharen der Dschinn und der Menschen, die vor euch dahingingen.» Sooft eine Schar eintritt, wird sie ihre Schwesterschar verfluchen, bis endlich, wenn sie alle nacheinander darin angekommen sind, die letzten von den ersten sprechen werden: «Unser Herr, diese da haben uns irregeführt, so gib ihnen die Pein des Feuers mehrfach.» Er wird sprechen: «Jeder hat mehrfach, allein ihr wißt es nicht.» [B]39.[/B] Und die ersten werden zu den letzten sagen: «So hattet ihr denn keinen Vorzug vor uns; kostet also die Strafe für das, was ihr getan.» [B]40.[/B] Die Unsere Zeichen verwerfen und sich mit Verachtung von ihnen abwenden, denen werden die Pforten des Himmels nicht aufgemacht, noch werden sie in den Garten eingehen, ehe denn ein Kamel durch ein Nadelöhr geht. Also belohnen Wir die Missetäter. [B]41.[/B] Sie sollen die Hölle zum Pfühl haben und als Decke über sich. Also belohnen Wir die Ungerechten. [B]42.[/B] Die aber, die glauben und gute Werke tun - Wir belasten keine Seele über ihr Vermögen -, sie sind die Bewohner des Himmels; darin sollen sie ewig weilen. [B]43.[/B] Und Wir wollen alles hinwegräumen, was an Groll in ihren Herzen sein mag. Unter ihnen sollen Ströme fließen. Und sie werden sprechen: «Aller Preis gehört Allah, Der uns zu diesem geleitet hat! Wir hätten nicht den Weg zu finden vermocht, hätte Allah uns nicht geleitet. Die Gesandten unseres Herrn haben in der Tat die Wahrheit gebracht.» Und es soll ihnen zugerufen werden: «Das ist der Himmel, der euch zum Erbe gegeben ward für das, was ihr gewirkt.» [B]44.[/B] Und die Bewohner des Himmels werden den Bewohnern der Hölle zurufen: «Seht, wir haben als Wahrheit erfunden, was unser Herr uns verhieß Habt ihr auch als Wahrheit erfunden, was euer Herr verhieß?» Jene werden sprechen: «Ja.» Dann wird ein Ausrufer zwischen ihnen rufen: «Der Fluch Allahs über die Missetäter, [B]45.[/B] Die abhalten von Allahs Weg und ihn zu krümmen suchen und die nicht an das Jenseits glauben!» [B]46.[/B] Und zwischen den zweien soll eine Trennung sein; und in den Höhen sind Leute, die alle an ihren Merkmalen erkennen werden. Sie werden der Schar des Himmels zurufen: «Friede sei über euch!» Diese sind (noch) nicht in den Himmel eingegangen, obwohl sie es erhoffen. [B]47.[/B] Und wenn ihre Blicke sich den Bewohnern des Feuers zuwenden, sagen sie: «Unser Herr, mache uns nicht zum Volk der Frevler.» [B]48.[/B] Und die in den Höhen werden den Leuten, die sie an ihren Merkmalen erkennen, zurufen (und) sprechen: «Nichts hat euch eure Menge gefruchtet, noch eure Hoffart. [B]49.[/B] Sind das jene, von denen ihr schwuret, Allah würde ihnen nicht Barmherzigkeit erweisen?» Gehet ein in das Paradies; keine Furcht soll über euch kommen, noch sollet ihr trauern. [B]50.[/B] Und die Bewohner des Feuers werden den Bewohnern des Himmels zurufen: «Schüttet etwas Wasser auf uns aus oder etwas von dem, was Allah euch gegeben hat.» Sie werden sprechen: «Fürwahr, Allah hat beides verwehrt für die Ungläubigen, [B]51.[/B] Die ihren Glauben als einen Zeitvertreib und ein Spiel nahmen und die das irdische Leben betörte.» An diesem Tage nun werden Wir sie vergessen, wie sie die Begegnung an diesem ihren Tage vergaßen und wie sie Unsere Zeichen zu leugnen pflegten. [B]52.[/B] Und fürwahr, Wir haben ihnen ein Buch gebracht, das Wir mit Wissen darlegten, als eine Richtschnur und eine Barmherzigkeit für Leute, die da glauben. [B]53.[/B] Warten sie auf etwas denn seine Erfüllung? An dem Tage, da seine Erfüllung kommt, werden jene, die es vordem vergessen hatten, sagen: «Die Gesandten unseres Herrn haben in der Tat die Wahrheit gebracht. Haben wir wohl Fürsprecher, die für uns Fürsprache einlegen? Oder könnten wir zurückgeschickt werden, auf daß wir anderes tun möchten, als wir zu tun pflegten?» Sie haben ihre Seelen zugrunde gerichtet, und das, was sie zu erdichten gewohnt waren, hat sie im Stich gelassen. [B]54.[/B] Siehe, euer Herr ist Allah, Der in sechs Zeiten die Himmel und die Erde erschuf; dann setzte Er Sich auf den Thron. Er läßt die Nacht den Tag verhüllen, der ihr eilends folgt. Und (erschuf) die Sonne und den Mond und die Sterne, Seinem Gesetz dienstbar. Wahrlich, Sein ist die Schöpfung und das Gesetz! Segensreich ist Allah, der Herr der Welten. [B]55.[/B] Rufet zu eurem Herrn in Demut und im verborgenen. Wahrlich, Er liebt die Übertreter nicht. [B]56.[/B] Und stiftet nicht Unfrieden auf Erden, nach ihrer Regelung, und rufet Ihn an in Furcht und Hoffnung. Wahrlich, Allahs Barmherzigkeit ist nahe denen, die Gutes tun. [B]57.[/B] Er ist es, Der Seiner Barmherzigkeit die Winde als frohe Botschaft voraussendet, bis daß, wenn sie eine schwere Wolke tragen, Wir sie zu einem toten Lande treiben; dann lassen Wir aus ihr Wasser niederregnen und bringen damit Früchte hervor von jeglicher Art. Also bringen Wir auch die Toten hervor, auf daß ihr dessen eingedenk sein möchtet. [B]58.[/B] Und das gute Land - seine Pflanzen spriessen hervor nach dem Gebot seines Herrn; das aber schlecht ist, (seine Pflanzen) spriessen nur kümmerlich. Also wenden und wenden Wir die Zeichen für Leute, die dankbar sind. [B]59.[/B] Wir entsandten Noah zu seinem Volk und er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen andern Gott als Ihn. Wahrlich, ich fürchte für euch die Strafe des Großen Tags.» [B]60.[/B] Es sprachen die Häupter seines Volks: «Wahrlich, wir sehen dich in offenkundigem Irrtum.» [B]61.[/B] Er sprach: «O mein Volk, es ist kein Irrtum in mir, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten. [B]62.[/B] Ich überbringe euch die Botschaften meines Herrn und gebe euch aufrichtigen Rat, und ich weiß durch Allah, was ihr nicht wisset. [B]63.[/B] Wundert ihr euch, daß eine Ermahnung zu euch gekommen ist von eurem Herrn, durch einen Mann aus eurer Mitte, auf daß er euch warne und daß ihr rechtschaffen werdet und vielleicht Erbarmen findet?» [B]64.[/B] Doch sie leugneten ihn, dann erretteten Wir ihn und die bei ihm waren in der Arche, und ließen jene ertrinken, die Unsere Zeichen verwarfen. Sie waren wahrlich ein blindes Volk. [B]65.[/B] Und zu den Àd (entsandten Wir) ihren Bruder Hüd. Er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Wollt ihr also nicht gottesfürchtig sein?» [B]66.[/B] Die ungläubigen Häupter seines Volkes sprachen: «Wahrlich, wir sehen dich in Torheit, und wahrlich, wir erachten dich für einen Lügner.» [B]67.[/B] Er antwortete: «O mein Volk, es ist keine Torheit in mir, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten. [B]68.[/B] Ich überbringe euch die Botschaften meines Herrn, und ich bin euch ein aufrichtiger und getreuer Berater. [B]69.[/B] Wundert ihr euch, daß eine Ermahnung zu euch gekommen ist von eurem Herrn durch einen Mann aus eurer Mitte, auf daß er euch warne? Und gedenket (der Zeit), da Er euch zu Erben einsetzte nach dem Volke Noahs und euch reichlich mehrte an Leibesbeschaffenheit. Gedenket denn der Gnaden Allahs, auf daß ihr Erfolg habt.» [B]70.[/B] Sie sprachen: «Bist du zu uns gekommen, damit wir Allah allein verehren und das verlassen, was unsere Väter anbeteten? Bring uns denn her, was du uns androhst, wenn du wahrhaftig bist!» [B]71.[/B] Er antwortete: «Niedergefallen ist nunmehr auf euch Strafe und Zorn von eurem Herrn. Wollt ihr mit mir über Namen streiten, die ihr nanntet - ihr und eure Väter -, wozu Allah keine Vollmacht hinabsandte? Wartet denn, ich bin mit euch unter den Wartenden.» [B]72.[/B] Sodann erretteten Wir ihn und die mit ihm waren durch Unsere Barmherzigkeit, und Wir schnitten den letzten Zweig derer ab, die Unsere Zeichen leugneten und nicht Gläubige waren. [B]73.[/B] Und zu den Thamüd (entsandten Wir) ihren Bruder Sáleh. Er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen - diese Kamelstute Allahs, ein Zeichen für euch. So lasset sie auf Allahs Erde weiden und tut ihr nichts zuleide, sonst würde euch schmerzliche Strafe treffen. [B]74.[/B] Und gedenket (der Zeit), da Er euch zu Erben einsetzte nach den Àd und euch eine Stätte anwies im Land; ihr erbaut Paläste in seinen Ebenen und grabt Wohnungen in die Berge. Seid also der Gnaden Allahs eingedenk und verübt nicht Unheil auf Erden, indem ihr Unfrieden stiftet.» [B]75.[/B] Die Häupter seines Volkes, die hoffärtig waren, sprachen zu denen, die als schwach galten - das waren die Gläubigen unter ihnen -: «Seid ihr gewiß, daß Sáleh ein Abgesandter seines Herrn ist?» Sie antworteten: «Wahrlich, wir glauben an das, womit er gesandt ward.» [B]76.[/B] Da sprachen die Hoffärtigen: «Wir glauben nicht an das, woran ihr glaubt.» [B]77.[/B] Dann schnitten sie der Kamelstute die Sehnen durch und trotzten dem Befehl ihres Herrn und sprachen: «O Sáleh, bring uns das her, was du uns androhst, wenn du einer der Gesandten bist.» [B]78.[/B] Dann erfaßte sie das Erdbeben, und am Morgen lagen sie in ihren Wohnungen auf dem Boden hingestreckt. [B]79.[/B] Da wandte er sich von ihnen ab und sprach: «O mein Volk, ich überbrachte euch die Botschaft meines Herrn und bot euch aufrichtigen Rat an, ihr aber liebt die treuen Berater nicht.» [B]80.[/B] Und (Wir entsandten) Lot, da er zu seinem Volke sprach: «Wollt ihr eine Schandtat begehen, wie sie keiner in der Welt vor euch je begangen hat? [B]81.[/B] Ihr naht Männern in Begierde anstatt Frauen. Ja, ihr seid ein ausschweifendes Volk.» [B]82.[/B] Da war die Antwort seines Volkes nichts anderes, als daß sie sprachen: «Treibt sie hinaus aus eurer Stadt, denn sie sind Leute, die sich reinsprechen möchten.» [B]83.[/B] Sodann erretteten Wir ihn und die Seinen, ausgenommen sein Weib; sie gehörte zu denen, die zurückblieben. [B]84.[/B] Und Wir ließen einen gewaltigen Regen über sie niedergehen. Nun sieh, wie das Ende der Sünder war! [B]85.[/B] Und zu Midian (entsandten Wir) ihren Bruder Schoäb. Er sprach: «O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Ein deutliches Zeichen von eurem Herrn ist nunmehr zu euch gekommen. Darum gebet volles Maß und Gewicht und schmälert den Menschen ihre Dinge nicht und stiftet nicht Unfrieden auf Erden, nach ihrer Regelung. Das ist besser für euch, wenn ihr Gläubige seid. [B]86.[/B] Und lauert nicht drohend auf jedem Weg, indem ihr die von Allahs Weg abtrünnig machen möchtet, die an Ihn glauben, und indem ihr ihn (den Weg) zu krümmen sucht. Und denkt daran, wie ihr wenige wart und Er euch mehrte. Und schauet, wie das Ende derer war, die Unfrieden stifteten! [B]87.[/B] Und wenn unter euch solche sind, die an das glauben, womit ich gesandt bin, und andere, die nicht glauben, so habet Geduld, bis Allah zwischen uns richtet, denn Er ist der beste Richter.» [B]88.[/B] Die Häupter seines Volkes, die hoffärtig waren, sprachen: «O Schoäb, wir wollen dich und die Gläubigen mit dir aus unserer Stadt hinaustreiben, oder ihr kehrtet zu unserem Bekenntnis zurück.» Er sprach: «Auch wenn wir nicht willens sind? [B]89.[/B] Wir hätten ja eine Lüge wider Allah erdichtet, wenn wir zu eurem Bekenntnis zurückkehren würden, nachdem Allah uns daraus gerettet hat. Es ziemt sich nicht für uns, daß wir dazu zurückkehren, es sei denn, daß Allah, unser Herr, es will. Unser Herr umfaßt alle Dinge mit Wissen. Auf Allah vertrauen wir. O unser Herr, entscheide denn Du zwischen uns und zwischen unserem Volk nach Wahrheit, denn Du bist der beste Entscheider.» [B]90.[/B] Die Häupter seines Volkes, die ungläubig waren, sprachen: «Wenn ihr Schoäb folgt, dann seid ihr fürwahr Verlorene.» [B]91.[/B] Dann erfaßte sie das Erdbeben, und am Morgen lagen sie in ihren Wohnungen auf dem Boden hingestreckt. [B]92.[/B] Die Schoäb der Lüge beschuldigt hatten, die wurden, als hätten sie nie darin gewohnt. Die Schoäb der Lüge beschuldigt hatten - sie waren nun die Verlorenen. [B]93.[/B] Dann wandte er sich von ihnen ab und sprach: «O mein Volk, wahrlich, ich überbrachte euch die Botschaften meines Herrn und gab euch aufrichtigen Rat. Wie sollte ich mich nun betrüben über ein ungläubiges Volk?» [B]94.[/B] Nie sandten Wir einen Propheten in eine Stadt, ohne daß Wir ihre Bewohner mit Not und Drangsal heimsuchten, auf daß sie sich demütigen möchten. [B]95.[/B] Darauf verwandelten Wir den üblen Zustand in einen guten, bis sie anwuchsen und sprachen: «Auch unsere Väter erfuhren Leid und Freude.» Dann erfaßten Wir sie unversehens, ohne daß sie es merkten. [B]96.[/B] Hätte aber das Volk (jener) Städte geglaubt und wären sie rechtschaffen gewesen, so hätten Wir ihnen ganz gewiß vom Himmel und von der Erde Segnungen eröffnet. Doch sie leugneten; also erfaßten Wir sie um dessentwillen, was sie sich erwarben. [B]97.[/B] Sind denn die Bewohner (dieser) Städte sicher, daß Unsere Strafe nicht über sie kommt zur Nachtzeit, während sie schlafen? [B]98.[/B] Oder sind die Bewohner (dieser) Städte sicher, daß Unsere Strafe nicht über sie kommt zur Mittagszeit, während sie beim Spiel sind? [B]99.[/B] Sind sie denn sicher vor dem Plan Allahs? Aber niemand kann sich vor dem Plan Allahs sicher fühlen, außer dem Volk der Verlierenden. [B]100.[/B] Leuchtet das jenen nicht ein, die die Erde ererbt haben nach ihren (früheren) Bewohnern, daß Wir, wenn es Uns gefällt, sie treffen können für ihre Sünden und ihre Herzen versiegeln, so daß sie nicht verstehen? [B]101.[/B] Dies sind die Städte, deren Kunde Wir dir gegeben haben. Ihre Gesandten waren zu ihnen gekommen mit deutlichen Zeichen. Allein sie mochten nicht an das glauben, was sie zuvor geleugnet hatten. Also versiegelt Allah die Herzen der Ungläubigen. [B]102.[/B] Und bei den meisten von ihnen fanden Wir kein Worthalten, sondern Wir erfanden die meisten von ihnen als Wortbrüchige. [B]103.[/B] Später dann, nach ihnen, entsandten Wir Moses mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Häuptern, doch sie trieben Frevel mit ihnen. Nun schau, wie das Ende derer war, die Unfrieden stifteten! [B]104.[/B] Und Moses sprach: «O Pharao, ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten. [B]105.[/B] Es ziemt sich, daß ich von Allah nichts anderes als die Wahrheit rede. Ich bin zu euch gekommen mit einem deutlichen Zeichen von eurem Herrn; so laß denn die Kinder Israels mit mir ziehn.» [B]106.[/B] Er erwiderte: «Wenn du wirklich mit einem Zeichen gekommen bist, so weise es vor, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst.» [B]107.[/B] Da warf er seinen Stab nieder und siehe; er ward deutlich eine Schlange. [B]108.[/B] Dann zog er seine Hand hervor und siehe, sie ward den Beschauern weiß. [B]109.[/B] Die Häupter von Pharaos Volk sprachen: «Wahrlich, das ist ein geschickter Zauberer. [B]110.[/B] Er möchte euch aus eurem Land vertreiben. Was ratet ihr nun?» [B]111.[/B] Sie sprachen: «Halte ihn und seinen Bruder hin und sende Vorlader in die Städte aus, [B]112.[/B] Daß sie jeden kundigen Zauberer zu dir bringen sollen.» [B]113.[/B] Und die Zauberer kamen zu Pharao (und) sprachen: «Uns wird doch gewiß eine Belohnung zuteil, wenn wir obsiegen?» [B]114.[/B] Er sprach: «Jawohl, und ihr sollt zu den Nächsten gehören.» [B]115.[/B] Sie sprachen: «O Moses, entweder wirf du oder wir werfen (zuerst).» [B]116.[/B] Er antwortete: «Werfet ihr hin!» Und da sie geworfen hatten, bezauberten sie die Augen der Leute und versetzten sie in Furcht und brachten einen gewaltigen Zauber hervor. [B]117.[/B] Und Wir offenbarten Moses: «Wirf deinen Stab!» Und siehe, er verschlang alles, was sie an Trug vollbracht. [B]118.[/B] So wurde die Wahrheit festgestellt, und ihre Werke erwiesen sich als nichtig. [B]119.[/B] Jene wurden damals besiegt, und beschämt kehrten sie um. [B]120.[/B] Und die Zauberer trieb es, daß sie niederfielen in Anbetung. [B]121.[/B] Sie sprachen: «Wir glauben an den Herrn der Welten, [B]122.[/B] Den Herrn Moses' und Aarons.» [B]123.[/B] Da sprach Pharao: «Ihr habt an ihn geglaubt, ehe ich es euch erlaubte. Gewiß, das ist eine List die ihr in der Stadt ersonnen habt, um ihre Bewohner daraus zu vertreiben; doch ihr sollt es bald erfahren. [B]124.[/B] Wahrlich, für den Ungehorsam lasse ich euch Hände und Füße abhauen. Dann lasse ich euch alle kreuzigen.» [B]125.[/B] Sie antworteten: «Zu unserem Herrn kehren wir dann zurück. [B]126.[/B] Du nimmst nur darum Rache an uns, weil wir an die Zeichen unseres Herrn glaubten, als sie zu uns gekommen. Unser Herr, gieße Standhaftigkeit in uns und laß uns sterben als Gottergebene.» [B]127.[/B] Die Häupter von Pharaos Volk sprachen: «Willst du zulassen, daß Moses und sein Volk Unfrieden stiften im Land und dich und deine Götter verlassen?» Er antwortete: «Wir wollen ihre Söhne hinmorden und ihre Frauen am Leben lassen, denn wir haben über sie Gewalt.» [B]128.[/B] Da sprach Moses zu seinem Volk: «Flehet Allahs Hilfe an und seid standhaft. Wahrlich, die Erde ist Allahs; Er vererbt sie, wem Er will unter Seinen Dienern, und der Ausgang ist für die Gottesfürchtigen.» [B]129.[/B] Sie antworteten: «Wir litten Verfolgung, ehe du zu uns kamst und nachdem du zu uns gekommen.» Er sprach: «Euer Herr wird bald euren Feind vertilgen und euch zu Herrschern im Land machen, damit Er sehe, wie ihr euch benehmt.» [B]130.[/B] Und Wir straften Pharaos Volk mit Dürre und Mangel an Früchten, auf daß sie sich ermahnen ließen. [B]131.[/B] Doch als dann Gutes zu ihnen kam, sagten sie: «Das gebührt uns.» Und wenn sie ein Übel befiel, so schrieben sie das Unheil Moses und den Seinigen zu. Nun ist doch gewiß ihr Unheil bei Allah allein, jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht. [B]132.[/B] Und sie sagten: «Was du uns auch für ein Zeichen bringen magst, uns damit zu berücken, wir werden doch nicht an dich glauben.» [B]133.[/B] Da sandten Wir über sie den Sturm und die Heuschrecken und die Läuse und die Frösche und das Blut - deutliche Zeichen -, doch sie betrugen sich hoffärtig und wurden ein sündiges Volk. [B]134.[/B] Wenn immer aber das Strafgericht über sie kam, sagten sie: «O Moses, bete für uns zu deinem Herrn in Berufung auf das, was Er dir verheißen! Wenn du die Strafe von uns entfernst, so werden wir dir ganz gewiß glauben und die Kinder Israels ganz gewiß mit dir ziehen lassen.» [B]135.[/B] Doch als Wir ihnen die Strafe erließen auf eine Frist, die sie vollenden sollten, siehe, da brachen sie das Wort. [B]136.[/B] Darauf straften Wir sie und ließen sie im Meer ertrinken, weil sie Unsere Zeichen als Lügen behandelten und ihrer nicht achteten. [B]137.[/B] Und Wir gaben dem Volk, das für schwach galt, die östlichen Teile des Landes zum Erbe und die westlichen Teile dazu, die Wir gesegnet hatten. Und das gnadenvolle Wort deines Herrn ward erfüllt an den Kindern Israels, weil sie standhaft waren; und Wir zerstörten alles, was Pharao und sein Volk geschaffen und was an hohen Bauten sie erbaut hatten; [B]138.[/B] Wir brachten die Kinder Israels über das Meer; und sie kamen zu einem Volk, das seinen Götzen ergeben war. Sie sprachen «O Moses, mache uns einen Gott, wie diese hier Götter haben.» Er sprach: «Ihr seid ein unwissendes Volk. [B]139.[/B] Diese hier aber - zertrümmert wird das werden, worin sie sind, und eitel wird all das sein, was sie tun.» [B]140.[/B] Er sprach: «Soll ich für euch einen anderen Gott fordern als Allah, obwohl Er euch erhöht hat über die Völker?» [B]141.[/B] Und (gedenket der Zeit) da Wir euch erretteten vor den Leuten Pharaos, die euch mit bitterer Qual bedrückten, eure Söhne hinmordeten und eure Frauen verschonten. Und hierin ward euch eine große Gnade von eurem Herrn. [B]142.[/B] Alsdann gaben Wir Moses eine Verheißung von dreißig Nächten und ergänzten sie mit zehn. So war die festgesetzte Zeit seines Herrn vollendet - vierzig Nächte. Und Moses sprach zu seinem Bruder Aaron: «Vertritt mich bei meinem Volk und führe (es) richtig und folge nicht dem Pfade derer, die Unfrieden stiften.» [B]143.[/B] Und als Moses zu Unserem Stelldichein kam und sein Herr zu ihm redete, da sprach er: «Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf daß ich Dich schauen mag.» Er antwortete: «Nimmer siehst du Mich, doch blicke auf den Berg; wenn er unverrückt an seinem Ort bleibt, dann sollst du Mich schauen.» Als sein Herr Sich auf dem Berg offenbarte, da brach Er diesen in Stücke, und Moses stürzte ohnmächtig nieder. Und als er zu sich kam, sprach er: «Heilig bist Du, ich bekehre mich zu Dir, und ich bin der erste der Gläubigen.» [B]144.[/B] Er sprach: «O Moses, Ich habe dich erwählt vor den Menschen durch Meine Sendung und durch Mein Wort. So nimm denn hin, was Ich dir gegeben, und sei einer der Dankbaren.» [B]145.[/B] Wir schrieben für ihn auf die Tafeln über jegliches Ding - eine Ermahnung und eine Erklärung von allen Dingen: «So halte sie fest und heiße dein Volk das Beste davon befolgen. Bald werde Ich euch die Stätte der Frevler zeigen.» [B]146.[/B] Abwenden aber will Ich von Meinen Zeichen diejenigen, die sich hoffärtig im Lande gebärden wider alles Recht; und wenn sie auch alle Zeichen sehen, so wollen sie nicht daran glauben; und wenn sie den Weg der Rechtschaffenheit sehen, so wollen sie ihn nicht als Weg annehmen; sehen sie aber den Weg des Irrtums, so nehmen sie ihn als Weg an. Dies, weil sie Unsere Zeichen als Lüge behandelten und ihrer nicht achteten. [B]147.[/B] Die Unsere Zeichen und die Begegnung des Jenseits leugnen, ihre Werke sind eitel. Können sie belohnt werden außer für das, was sie tun? [B]148.[/B] Das Volk Moses' machte, indes er fern war, aus seinen Schmucksachen ein blökendes Kalb - ein Bildwerk. Sahen sie denn nicht, daß es nicht zu ihnen sprach noch sie irgend des Weges leitete? Sie nahmen es sich, und sie wurden Frevler. [B]149.[/B] Als sie dann von Reue erfaßt wurden und einsahen, daß sie wirklich irregegangen waren, da sprachen sie: «Wenn Sich unser Herr nicht unser erbarmt und uns verzeiht, so werden wir ganz gewiß unter den Verlorenen sein.» [/QUOTE]
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