Die Erinnerung an den Tod

ABDULLAH4

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Allâh, der über alles Erhabene, sagt im edlen Qur'ân:

{كل نفس ذائقة الموت}
Die Bedeutung lautet, dass jeder von uns sterben wird.

Der Tod kommt plötzlich und im Grab sind die Taten entscheidend. Der Gesandte Gottes, Muhammad Aleyhisselam sagte sinngemäß: "Erinnert euch viel an den Tod."

Diener Gottes, denk an deine Verwandten, Geschwister, Freunde und die Gleichaltrigen, die schon gestorben sind, da dieser Gedanke dich dabei unterstützt, sich an den Tod zu erinnern.

Diese Menschen, die gestorben sind, lebten auch auf dieser Welt und führten Handlungen aus, bis der Tod sie erreichte.

Vergiss nicht, dass der Tod auch dich erreichen wird. Drum sei nicht achtlos und vernachlässige es nicht, dich für das Jenseits vorzubereiten.

Diener Gottes, du sollst dich in deinem Alleinsein zur Rechenschaft ziehen und dir Gedanken über deinen Tod machen.

Führe in deiner Freizeit die guten Taten aus und widersprich deinem schlechten Verlangen.

Der Gesandte Gottes, Muhammad Aleyhisselam sagte sinngemäß: "Der Kluge ist derjenige, der seinem schlechten Verlangen widerspricht und für das, was nach dem Tod kommt arbeitet und der Unterlegene ist derjenige, der seinem schlechten Verlangen folgt und sich die Gnade Gottes wünscht."

Der Gesandte Gottes ist wahrhaftig in dem, was er von Gott, dem über alles Erhabenen, verkündet hat. Er hat nichts Ausgedachtes verkündet, sondern das, was ihm von Gott offenbart wurde.

Diener Gottes, versorgt euch für das Jenseits mit guten Taten und bereitet euch auf die Frage von Munkar und Nakîr vor. Seit euch jederzeit bewusst, dass diese Welt vergänglich ist.

Das Jenseits jedoch wird bleiben, es hat kein Ende. Im Jenseits gibt es das wahrlich frohe und unvergängliche Leben.

Wenn diejenigen, die nicht glauben, wüssten, dass es im Jenseits das frohe und unvergängliche Leben gibt, so würden sie an die Auferstehung und das Jenseits glauben. Sie glauben jedoch nicht.

Deswegen werden sie, von dem glücklichen Leben im Jenseits, ausgeschlossen.

Der Gesandte Gottes, Muhammad Aleyhisselam sagte sinngemäß: "Der Tod genügt als Ermahnung."

Derjenige, der nicht den Tod als Ermahnung betrachtet, was dann? Als der Gesandte Gottes nach den klügsten Menschen gefragt wurde, antwortete er sinngemäß: "Diejenigen, die sich mehr an den Tod erinnern und sich dafür intensiver vorbereiten."

Merkt euch diese Aussage und seid euch darüber bewusst. Betrachtet den Tod als Ermahnung.

Der Todesengel ^Azrâîl, wird zu jedem von uns kommen. Was ist nach all den Ermahnungen und Ratschlägen, die ihr hört? Was ist nachdem ihr euch sicher seid, dass der Tod euch erreichen wird und der Todesengel ^Azrâîl plötzlich kommt? Was ist nach all diesem?

Was hindert euch daran, zu den rechtschaffenen Dienern Gottes zu gehören? Die Welt? Ihr Vergnügen? Ihre Verführungen und Zustände? Oder die Liebe zur Machtposition und Führung? Oder die Liebe nach Ansehen und Kontrolle über Menschen?

Diener Gottes, es wird überliefert, dass es einen Tyrann gab, der einmal mit seiner schönsten Kleidung bekleidet und auf seinem schönsten Pferd reitend, unterwegs war, als plötzlich jemand an die Zügel seines Pferdes griff.

Dieser Tyrann sagte daraufhin: "Lass den Zügel los! Du hast etwas Großes begangen! Das bedeutet: Wie kannst du mein Pferd an den Zügel nehmen? Weißt du nicht, wer ich bin? Siehst du nicht, dass ich das schönste Pferd habe? Siehst du nicht, dass meine Kleidung kein anderer Mann trägt? Du hast etwas Großes begangen!

Daraufhin sagte ihm der Mann: "Ich habe ein Anliegen an dich und will dies leise sagen."

Daraufhin näherte er sich seinem Kopf und er sagte ihm ins Ohr: "Ich bin der Engel des Todes."

Da veränderte sich die Farbe des Tyrannen. Er wurde unruhig und sagte: "Lass mich, ich will zurück und mich von meiner Familie verabschieden."

Der Todesengel sagte ihm: "Nein, du wirst deine Familie folglich nie wieder sehen." Dann nahm er seine Seele.

Die Engel können die Gestalten männlicher Personen annehmen aber ohne Geschlechtsteile. Sie nehmen jedoch niemals die Gestalten weiblicher Personen an.

Die Engel sind weder männlich noch weiblich. Sie sind leichtstoffliche Körper, die aus Licht erschaffen sind. Sie essen nicht, trinken nicht, schlafen nicht und zeugen nicht.

Sie alle sind rechtschaffene Diener Gottes, die niemals Sünden begehen und ausführen, was Gott ihnen befiehlt. Gott hat ihnen die Fähigkeit gegeben, die Gestalten männlicher Personen anzunehmen ohne dabei das männliche Geschlechtsteil zu haben.

Diener Gottes, wehe dir, du bist hochmütig oder arrogant. Wehe dir, du hast gegenüber anderen ein überhebliches Verhalten. Jeder von uns soll danach streben, sein Herz, von diesen erwähnten Krankheiten zu reinigen.

In Demut bitten wir Allâh, uns dem Guten zuzuwenden und uns als rechtschaffene Muslime sterben zu lassen. Âmîn
 
Üst