Die Reue

ABDULLAH4

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Allâh, der über alles Erhabene, sagt im edlen Qur'ân:
[FONT=&quot]{[/FONT][FONT=&quot]وجوه يومئذ مسفرة , ضاحكة مستبشرة[/FONT]}
Die Bedeutung lautet: Am Tag des jüngsten Gerichts werden die Gesichter der Rechtschaffenen strahlen, sie werden glücklich und fröhlich sein.

Diener Gottes! Die Rechtschaffenen werden am Tag des jüngsten Gerichts, über die Gaben, die sie von Allâh bekommen werden, froh und glücklich sein.

Deswegen, halte an der Rechtschaffenheit und der Reue fest. Die Reue bedeutet, von einer Sünde loszulassen, um dafür im Jenseits nicht zur Verantwortung gezogen zu werden.

Es ist Pflicht, die große und auch die kleine Sünde sofort zu bereuen. Die Reue bedeutet, das Bedauern der Sünde im Herzen, das sofortige Unterlassen der Sünde und die Absicht zu fassen, sie nie wieder zu begehen.

Wenn die Sünde die Unterlassung einer Pflicht war, ist man verpflichtet diese nachzuholen, wie wenn jemand ohne gesetzlichen Grund, einen Tag von Ramadân nicht gefastet hat.

Diesen Tag muss er sofort nach dem Festtag nachholen. Wenn die Sünde im Zusammenhang mit einem Menschen steht, muss man dieses wiedergutmachen oder denjenigen um Verzeihung bitten.

Der Gesandte Gottes Muhammad sagte in einem Hadîth, dessen Bedeutung lautet: Derjenige, der ungerecht zu seinem Bruder war, soll ihn heute um Verzeihung bitten, bevor weder Dînâr (Goldmünze) noch Dirham (Silbermünze) nutzen werden.

Wer einen Muslim zu Unrecht beschimpft oder sein Vermögen zu Unrecht konsumiert hat, soll sich heute von seiner Schuld befreien, bevor der Tag des jüngsten Gerichts kommt.

Wenn man sich auf dieser Welt von seiner Schuld nicht befreit hat, werden ihm im Jenseits weder Dînâr noch Dirham etwas zurückhalten können.

Wenn er stirbt, ohne sich von seiner Schuld befreit zu haben, dann wird derjenige, der ein Recht auf ihn hat, in dem Maße seiner Schuld von seinen Belohnungen bekommen.

Wenn seine Belohnungen jedoch dafür nicht ausreichen, werden ihm Sünden des ungerecht Behandelten übertragen.

Allâh, der über alles Erhabene, sagt im edlen Qur'ân:
[FONT=&quot]{[/FONT]يوم يفر المرء من أخيه , وأمه أبيه , و صاحبته وبنيه[FONT=&quot]}[/FONT]
Die Bedeutung lautet: An jenem Tag, an dem einer vor seinen Angehörigen, wie Bruder, Mutter, Vater, Frau und Söhnen fliehen wird.

Wer auf dieser Welt ungerecht gehandelt hat und ohne Reue gestorben ist, wird am Tag des jüngsten Gerichts vor seinen Angehörigen fliehen.

Er wird vor ihnen fliehen, weil er weiß, dass er an diesem Tag zur Verantwortung gezogen wird.

Was jedoch diejenigen betrifft, die zueinander nicht ungerecht waren, so werden sie sich danach sehnen, sich zu sehen.

Diener Gottes! Lass die Achtlosigkeit und strebe nach dem Guten. Wir alle sind doch festen Glaubens, dass wir diese vergängliche Welt verlassen werden.

Deswegen ist es vorrangiger, dass wir für das unvergängliche Jenseits arbeiten.

Allâh, der über alles Erhabene, sagt im edlen Qur'ân:
[FONT=&quot]{[/FONT]وَالآخِرَةُ خَيْرٌ وأَبْقَى[FONT=&quot]}[/FONT]
Die Bedeutung lautet: Das Jenseits ist besser und unvergänglich.

Es wird überliefert, dass ein Hadîthgelehrter namens Al-Fudail ibn ^Iyâd, einen Schüler hatte, der auf dem Sterbebett lag.

Dieser Gelehrte begab sich zu ihm, um ihm beim Sterben das Glaubensbekenntnis vorzusprechen. Er sagte ihm: ‚Sag, es gibt keinen Gott außer Allâh.’ Der Mann sprach nicht.

Der Gelehrte wiederholte: ‚Sag, es gibt keinen Gott außer Allâh.’ Der Mann jedoch schwieg und sagte darauf ‚Gewiss, ich glaube nicht daran.’

Er beging den Unglauben und starb. Der Gelehrte Al-Fudail ibn ^Iyâd gerat in Angst und Schrecken und weinte aus Furcht vor Allâh.

Dann sah er diesen Mann im Traum, wie er zur Hölle gezogen wurde. Al-Fudail sagte ihm: „Unheil ist dir, was hast du getan?“

Der Mann teilte ihm mit, dass große Sünden, die auf ihn lasteten, die Ursache für sein Begehen von Unglauben waren.

Wir bitten Allâh, uns vor dem Schlechten zu bewahren, uns dem Guten zuzuwenden und uns im Islam verharren zu lassen. Âmîn
 
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