Glaube und gutes Verhalten
بسم الله الرحمن الرحيم
وَالْعَصْرِ، إنَّ اللإَنْسانِ لَفيِ خٌسْرٍ، إلا الّذِینَ آمنُوا وَ عَمِلُوا الصّالِحَاتِ وَ تَوَاصَوْا بِالْحَ ق
وَ تَوَاصَوْا بالْصَبْرِ
„Bei der Zeit! Der Mensch kommt bestimmt ins Verderben. Außer denen, welche glauben und Gutes tun und sich gegenseitig zur Wahrheit anhalten und sich gegenseitig anhalten zur Geduld.“
Der Koran, Sure „Asr“, Vers 1-3 (Asr:1-3)
Verehrte Muslime,
Glauben bedeutet, sich zu Allah, seinem Gesandten Muhammed (Gottes Segen und Heil seien über ihm) und den von ihm verkündeten göttlichen Prinzipien zu bekennen und dies im Herzen zu verinnerlichen. Glauben bedeutet ferner, sich mit dem Herzen, der Seele und dem Verstand dem erhabenen Schöpfer zu unterwerfen. Gutes Verhalten legen wir nun an den Tag, wenn wir uns in diesem irdischen Leben so betragen und verhalten, dass wir damit Allahs Wohlgefallen erlangen.
Der Glaube ist die Verbundenheit, die Hinwendung zum Schöpfer und in unserem guten Verhalten manifestiert sich eben diese Verbundenheit. Durch gutes Verhalten wird der Glaube des Menschen fester und sein Herz sicherer. Er kommt dadurch dem Geheimnis seiner Existenz, und damit Allah selbst, näher. Nur durch wahren Glauben und gute Taten herrschen auf der Welt Frieden und zwischen den Menschen Brüderlichkeit. Nur dadurch können wir Allah und seinen Gesandten lobpreisen und sie ehren und schließlich im Jenseits unendliche Glückseligkeit erreichen, wobei wir im erlesenen Kreise sein werden.
Allahs Ge- und Verbote zu befolgen, den vom Propheten tradierten Weg zu beschreiten, Waise und andere Hilfsbedürftige zu beschützen, Mitleid zu haben mit allen Lebewesen, Liebe und Verbundenheit zum Schöpfer, die Liebe zum Nächsten um Allahs Willen, Selbstkritik, Verwandte und Bekannte besuchen, Nachbarn bewirten oder Hilfsbedürftigen spenden: dies alles gehörtv zu den guten Taten im Diesseits, mit denen wir uns das Jenseits verdienen können. Allah verkündet uns dazu im Koran:
„Bei der Zeit! Der Mensch kommt bestimmt ins Verderben. Außer denen, welche glauben und Gutes tun und sich
gegenseitig zur Wahrheit anhalten und sich gegenseitig anhalten zur Geduld.“ [1]
„Nur die, die glauben und Gutes tun. Sie erwartet unendlicher Lohn.“ [2]
„Diejenigen, die galuben und Gutes tun: Sie erwartet Glückseligkeit und die schönste Heimkehr.” [3]
„Diejenigen aber, die Gutes tun, denen werden die Gärten des Paradieses zur Herberge.” [4]
„Doch die Gläubigen und die, welche das Rechte tun, sie sind fürwahr das beste der Geschöpfe ” [5]
Nach unserem geliebten Propheten, nach dem wir Muslime uns richten, gehört es zu den guten Taten, den Menschen eine gute Bildung zukommen zu lassen, der Wissenschaft und damit der Menschheit zu dienen. Hierzu ist von ihm folgender Spruch tradiert: „Wenn der Mensch stirbt, wird auch das Buch geschlossen, in dem seine Taten festgehalten werden. Lediglich in 3 Fällen bleibt das Buch geöffnet und werden gute Taten weiterhin aufgezeichnet: bei Menschen, die anderen Menschen etwas hinterlassen haben, von dem diese prophitieren; bei Wissenschaflern und Forschern, von deren Erkenntnissen und Werken man man auch nach deren Tod prophitiert und bei Menschen, die gut erzogene Kinder hinterlassen haben, die nach ihrem Tod noch für sie beten.” [6]
Wie wir gesehen haben, ist überall dort, wo im Koran die Rede vom Glauben ist, auch die Rede von guten Taten und gutem Verhalten. Dies zeigt uns nur, wie wichtig gute Taten sind. Jeder von uns möchte unter den Menschen respektiert werden und vor seinem Schöpfer in einem guten Licht dastehen und der Weg dahin führt eben zunächst über einen festen Glauben, sodann über gute Taten und eine Verhaltensweise, die Allahs Wohlgefallen findet.
Meine Predigt möchte ich daher mit folgendem Koranvers beenden:
„Wer das Rechte tut und gläubig ist, sei es Mann oder Frau, dem werden Wir ein gutes Leben geben. Und Wir werden ihn nach seinen besten Werken belohnen.“ [7]
[1] Asr: 1-3.
[2] Tin: 6.
[3] Ra’d: 29.
[4] Kehf: 107.
[5] Beyyine: 7.
[6] Muslim, Vasiyet, 14.
[7] Nahl: 97
Ebubekir Gölpınar, Religionsbeauftragter in Aachen
بسم الله الرحمن الرحيم
وَالْعَصْرِ، إنَّ اللإَنْسانِ لَفيِ خٌسْرٍ، إلا الّذِینَ آمنُوا وَ عَمِلُوا الصّالِحَاتِ وَ تَوَاصَوْا بِالْحَ ق
وَ تَوَاصَوْا بالْصَبْرِ
„Bei der Zeit! Der Mensch kommt bestimmt ins Verderben. Außer denen, welche glauben und Gutes tun und sich gegenseitig zur Wahrheit anhalten und sich gegenseitig anhalten zur Geduld.“
Der Koran, Sure „Asr“, Vers 1-3 (Asr:1-3)
Verehrte Muslime,
Glauben bedeutet, sich zu Allah, seinem Gesandten Muhammed (Gottes Segen und Heil seien über ihm) und den von ihm verkündeten göttlichen Prinzipien zu bekennen und dies im Herzen zu verinnerlichen. Glauben bedeutet ferner, sich mit dem Herzen, der Seele und dem Verstand dem erhabenen Schöpfer zu unterwerfen. Gutes Verhalten legen wir nun an den Tag, wenn wir uns in diesem irdischen Leben so betragen und verhalten, dass wir damit Allahs Wohlgefallen erlangen.
Der Glaube ist die Verbundenheit, die Hinwendung zum Schöpfer und in unserem guten Verhalten manifestiert sich eben diese Verbundenheit. Durch gutes Verhalten wird der Glaube des Menschen fester und sein Herz sicherer. Er kommt dadurch dem Geheimnis seiner Existenz, und damit Allah selbst, näher. Nur durch wahren Glauben und gute Taten herrschen auf der Welt Frieden und zwischen den Menschen Brüderlichkeit. Nur dadurch können wir Allah und seinen Gesandten lobpreisen und sie ehren und schließlich im Jenseits unendliche Glückseligkeit erreichen, wobei wir im erlesenen Kreise sein werden.
Allahs Ge- und Verbote zu befolgen, den vom Propheten tradierten Weg zu beschreiten, Waise und andere Hilfsbedürftige zu beschützen, Mitleid zu haben mit allen Lebewesen, Liebe und Verbundenheit zum Schöpfer, die Liebe zum Nächsten um Allahs Willen, Selbstkritik, Verwandte und Bekannte besuchen, Nachbarn bewirten oder Hilfsbedürftigen spenden: dies alles gehörtv zu den guten Taten im Diesseits, mit denen wir uns das Jenseits verdienen können. Allah verkündet uns dazu im Koran:
„Bei der Zeit! Der Mensch kommt bestimmt ins Verderben. Außer denen, welche glauben und Gutes tun und sich
gegenseitig zur Wahrheit anhalten und sich gegenseitig anhalten zur Geduld.“ [1]
„Nur die, die glauben und Gutes tun. Sie erwartet unendlicher Lohn.“ [2]
„Diejenigen, die galuben und Gutes tun: Sie erwartet Glückseligkeit und die schönste Heimkehr.” [3]
„Diejenigen aber, die Gutes tun, denen werden die Gärten des Paradieses zur Herberge.” [4]
„Doch die Gläubigen und die, welche das Rechte tun, sie sind fürwahr das beste der Geschöpfe ” [5]
Nach unserem geliebten Propheten, nach dem wir Muslime uns richten, gehört es zu den guten Taten, den Menschen eine gute Bildung zukommen zu lassen, der Wissenschaft und damit der Menschheit zu dienen. Hierzu ist von ihm folgender Spruch tradiert: „Wenn der Mensch stirbt, wird auch das Buch geschlossen, in dem seine Taten festgehalten werden. Lediglich in 3 Fällen bleibt das Buch geöffnet und werden gute Taten weiterhin aufgezeichnet: bei Menschen, die anderen Menschen etwas hinterlassen haben, von dem diese prophitieren; bei Wissenschaflern und Forschern, von deren Erkenntnissen und Werken man man auch nach deren Tod prophitiert und bei Menschen, die gut erzogene Kinder hinterlassen haben, die nach ihrem Tod noch für sie beten.” [6]
Wie wir gesehen haben, ist überall dort, wo im Koran die Rede vom Glauben ist, auch die Rede von guten Taten und gutem Verhalten. Dies zeigt uns nur, wie wichtig gute Taten sind. Jeder von uns möchte unter den Menschen respektiert werden und vor seinem Schöpfer in einem guten Licht dastehen und der Weg dahin führt eben zunächst über einen festen Glauben, sodann über gute Taten und eine Verhaltensweise, die Allahs Wohlgefallen findet.
Meine Predigt möchte ich daher mit folgendem Koranvers beenden:
„Wer das Rechte tut und gläubig ist, sei es Mann oder Frau, dem werden Wir ein gutes Leben geben. Und Wir werden ihn nach seinen besten Werken belohnen.“ [7]
[1] Asr: 1-3.
[2] Tin: 6.
[3] Ra’d: 29.
[4] Kehf: 107.
[5] Beyyine: 7.
[6] Muslim, Vasiyet, 14.
[7] Nahl: 97
Ebubekir Gölpınar, Religionsbeauftragter in Aachen