Sich auf das Leben im Jenseits vorbereiten
Der Koran, Sure „Zilzal“, Vers 7-8 (Zilzal:7-8)
Verehrte Muslime,
Es gibt ein Leben nach dem Leben, das Leben im Jenseits. Dieses Leben beginnt nach dem Tod, von dem wir wissen, dass er uns an irgendeinem Punkt unseres Lebens gewiss einholen wird und der uns nicht einmal durch den Umstand in Erinnerung gerufen wird, dass er einige Menschen um uns bereits eingeholt hat. Schauen wir zurück, können wir feststellen, dass etliche Menschen, gute wie böse, von dieser Welt geschieden sind und dass man sich an einige von ihnen nicht mal mehr erinnert. Abgesehen davon erfahren wir auch direkt neben uns, durch Zeitungen, Fernsehen, oder Radio, dass sich dieser Karawane täglich neue Menschen anschließen. Ob wir nun wollen oder nicht, auch wir werden uns eines Tages aufmachen und mit dem Körper, der ermüdet sein wird durch das irdische Leben, mit uneren ergrauten Haaren und unseren guten und bösen Taten, die Reise in das Jenseits antreten.
Sehr geehrte Muslime,
Zu einem der Grundsätze des Glaubens gehört auch der Glaube an das Jenseits. Das Jenseits ist ein Ort, in dem uns alles, was wir auf Erden gemacht haben aufgetischt wird und in dem wir je nachdem, ob wir gut oder schlecht gehandelt haben, belohnt oder bestraft werden. Wenn es also so ist, dass es einen Ort gibt, indem wir für alles, was wir auf Erden gemacht haben, zur Rechenschaft gezogen werden, dann sollten wir uns so schnell wie möglich folgende Fragen selbst stellen:
- Weshalb sind wir auf der Welt?
- Was für eine Rechenschaft erwartet uns?
- Wird uns an dem Tag, vor dem es kein Entweichen gibt, irgendetwas anderes
als unsere eigenen Taten retten können?
- Werden wir Einspruch einlegen können gegen das, was uns vorgetragen wird?
Hören wir uns an, was uns Allah, der Erhabene, im edlen Koran dazu zu sagen hat:
„Der Tod und Leben schuf, um zu prüfen, wer von euch am besten handelt. Und er ist der Erhabene, der Verzeihende.“ (Mulk:2)
„Und jedem Menschen haben wir sein Los an seinem Hals befestigt. Und am Tage der Auferstehung wollen wir für ihn ein Buch holen, das ihm geöffnet vorgelegt werden soll: Lies dein Buch! Du sollst heute selbst über dich Rechenschaft ablegen!“ (Isra: 13-14)
„Und wenn der ohrenbetäubende Schall kommt. An diesem Tage flieht ein jeder vor seinem Bruder. Und seiner Mutter und seinem Vater. Und seiner Frau und seinen Kindern. Jeder hat an diesem Tage genug mit sich selbst zu schaffen. An diesem Tage werden manche Gesichter strahlen. Lachen und fröhlich sein. Und an diesem Tage werden manche Gesichter staubbedeckt sein. Schwarz verhangen. Das sind die Ungläubigen, die Frevler.“ (Abese:33-42)
Verehrte Geschwister,
In diesem irdischen Leben hat alles einen Preis. Man erlangt nichts, ohne sich dafür anzustrengen. Dies bedeutet, dass wir uns auch auf das Jenseits, wo uns alles, was wir gemacht haben, aufgetischt wird, mit ganzer Kraft vorbereiten müssen. Eben aus diesem Grunde sollten wir uns, bevor wir zur Rechenschaft gezogen werden, noch zu Lebzeiten selbst zur Rechenschaft ziehen.
Ich beende meine Predigt mit einem Hadis, einem Spruch uneres Propheten Muhammed (Gottes Segen und Heil seien ihm):
„Der Mensch wird Gott gegenüber stehen und dort nicht wegkommen, bevor er über diese fünf Dinge Rechenschaft abgelegt hat: wo und wie er sein Leben verbracht hat, wie er seine Jungend verbraucht hat, wie er sein Vermögen verdient und wozu er es ausgegeben hat und ob er sein Wissen angewendet und es an andere Menschen weitergegeben hat. “(Tirmizi, Kıyamet 1 (3531))
Mustafa Kepeli
Der Koran, Sure „Zilzal“, Vers 7-8 (Zilzal:7-8)
Verehrte Muslime,
Es gibt ein Leben nach dem Leben, das Leben im Jenseits. Dieses Leben beginnt nach dem Tod, von dem wir wissen, dass er uns an irgendeinem Punkt unseres Lebens gewiss einholen wird und der uns nicht einmal durch den Umstand in Erinnerung gerufen wird, dass er einige Menschen um uns bereits eingeholt hat. Schauen wir zurück, können wir feststellen, dass etliche Menschen, gute wie böse, von dieser Welt geschieden sind und dass man sich an einige von ihnen nicht mal mehr erinnert. Abgesehen davon erfahren wir auch direkt neben uns, durch Zeitungen, Fernsehen, oder Radio, dass sich dieser Karawane täglich neue Menschen anschließen. Ob wir nun wollen oder nicht, auch wir werden uns eines Tages aufmachen und mit dem Körper, der ermüdet sein wird durch das irdische Leben, mit uneren ergrauten Haaren und unseren guten und bösen Taten, die Reise in das Jenseits antreten.
Sehr geehrte Muslime,
Zu einem der Grundsätze des Glaubens gehört auch der Glaube an das Jenseits. Das Jenseits ist ein Ort, in dem uns alles, was wir auf Erden gemacht haben aufgetischt wird und in dem wir je nachdem, ob wir gut oder schlecht gehandelt haben, belohnt oder bestraft werden. Wenn es also so ist, dass es einen Ort gibt, indem wir für alles, was wir auf Erden gemacht haben, zur Rechenschaft gezogen werden, dann sollten wir uns so schnell wie möglich folgende Fragen selbst stellen:
- Weshalb sind wir auf der Welt?
- Was für eine Rechenschaft erwartet uns?
- Wird uns an dem Tag, vor dem es kein Entweichen gibt, irgendetwas anderes
als unsere eigenen Taten retten können?
- Werden wir Einspruch einlegen können gegen das, was uns vorgetragen wird?
Hören wir uns an, was uns Allah, der Erhabene, im edlen Koran dazu zu sagen hat:
„Der Tod und Leben schuf, um zu prüfen, wer von euch am besten handelt. Und er ist der Erhabene, der Verzeihende.“ (Mulk:2)
„Und jedem Menschen haben wir sein Los an seinem Hals befestigt. Und am Tage der Auferstehung wollen wir für ihn ein Buch holen, das ihm geöffnet vorgelegt werden soll: Lies dein Buch! Du sollst heute selbst über dich Rechenschaft ablegen!“ (Isra: 13-14)
„Und wenn der ohrenbetäubende Schall kommt. An diesem Tage flieht ein jeder vor seinem Bruder. Und seiner Mutter und seinem Vater. Und seiner Frau und seinen Kindern. Jeder hat an diesem Tage genug mit sich selbst zu schaffen. An diesem Tage werden manche Gesichter strahlen. Lachen und fröhlich sein. Und an diesem Tage werden manche Gesichter staubbedeckt sein. Schwarz verhangen. Das sind die Ungläubigen, die Frevler.“ (Abese:33-42)
Verehrte Geschwister,
In diesem irdischen Leben hat alles einen Preis. Man erlangt nichts, ohne sich dafür anzustrengen. Dies bedeutet, dass wir uns auch auf das Jenseits, wo uns alles, was wir gemacht haben, aufgetischt wird, mit ganzer Kraft vorbereiten müssen. Eben aus diesem Grunde sollten wir uns, bevor wir zur Rechenschaft gezogen werden, noch zu Lebzeiten selbst zur Rechenschaft ziehen.
Ich beende meine Predigt mit einem Hadis, einem Spruch uneres Propheten Muhammed (Gottes Segen und Heil seien ihm):
„Der Mensch wird Gott gegenüber stehen und dort nicht wegkommen, bevor er über diese fünf Dinge Rechenschaft abgelegt hat: wo und wie er sein Leben verbracht hat, wie er seine Jungend verbraucht hat, wie er sein Vermögen verdient und wozu er es ausgegeben hat und ob er sein Wissen angewendet und es an andere Menschen weitergegeben hat. “(Tirmizi, Kıyamet 1 (3531))
Mustafa Kepeli