Aufrichtiges Handeln nur um Gottes Willen

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Aufrichtiges Handeln nur um Gottes Willen


Verehrte Muslime,


selbtverstänlich ist es erfreulich, wenn wir möglichst zahlreiche Aufgabenfelder in Angriff nehmen können. Doch das wichtigste ist doch, dabei das eigentliche Ziel, das Wohlwollen Gottes aus den Augen zu verlieren. Denn alles andere wäre reine Zeitverschwednung. So heißt es im Koran:
„Am Tage, an dem weder Vermögen noch Söhne helfen, sondern nur (gerettet wird), wer zu Allah mit reinem Herzen kommt!“ (Sure Schuarâ, [26:88] [26:89])

Unser Prophet sagte: „Allah achtet nicht auf euer Äußeres noch auf euren Reichtum, sondern auf eure Herzen und eure Taten.“ (Muslim) In einem anderen Hadith sagte er, dass außer den Gottesdiensten, die um Allahs Zufriedenheit Willen verrichtet werden, keine Gottesdienste angenommen werden: „Ohne Zweifel, nimmt Allah nur die Taten an, die um seiner Zufriedenheit Willen gemacht werden.“(Nasâî, Dschihâd, 24; Ahmad bin Hanbal, IV, 126)



Verehrte Muslime,

Schließlich ist es die Absicht (Niyya), die den Gläubigen (Mu'min) vom Heuchler (Munafik)trennt. Das Ziel eines Heuchlers sind nur weltliche Dinge. Das Ziel eines Gläubigen hingegen ist nur die Zufriedenheit Allahs und ihm möglichst nahe zu stehen. Nur durch die richtige Absicht werden aus Worten und Handlungen Gottesdienste. Deshalb hat ein Gottesdienst, der ohne die richtige Absicht und ohne Aufrichtigkeit verrichtet wird, keinen Nutzen für den Menschen. So misst der Islam der Absicht große Bedeutung bei und unser Prophet hat erklärte, dass der Wert eines Gottesdienstes an die Absicht gebunden ist. (Buchârî, Bad-ul Wahy 1; Muslim, Imârat, 155.4)


Verehrte Muslime,

Das Gegenteil der richtigen Absicht und der Aufrichtigkeit ist die Angeberei. Mit den Gottesdiensten anzugeben und zu prahlen, ist eine geistige Krankheit, die die Gottesdienste zunichte macht. Unser Herr beschreibt dies so: „O ihr, die ihr glaubt! Entwertet eure Almosen nicht durch Vorhaltungen und Verletzen von Gefühlen, wie derjenige, der Geld spendet, um von den Leuten gesehen zu werden, und nicht an Allah und den Jüngsten Tag glaubt…“ (Sure Bakara, [2:264])
 
Üst