Das Osmanische Reich

NuruAhsen

Sonsuz Temâþâ
Vorgeschichte
Die wichtigsten Quellen über die türkischen Stämme kann man nur von den Chinesen übernehmen. Die Konflikte, welche die Türkenstämme mit den Chinesen hatten, wurden von den chinesischen Geschichtsschreibern festgehalten. Diese Stämme waren Nomadenvölker. Sie wanderten von Asien kommend in den Mittleren Osten. Im ständigen Krieg untereinander, versuchten die verschiedenen Stämme, die Herrschaft über das Gebiet zu erreichen. Die Seldschuken, solch ein türkischer Stamm, machte am meisten von sich Reden. Sie kämpften gegen die byzantinischen sowie gegen die muslimischen Soldaten. Später standen sie jedoch unter der Fahne des Kalifen, und erwiesen dem Islam, wie alle türkischen Völker, große Dienste. Das Abbasiden-Reich weitete sich bis nach Transoxanien aus. Dort kamen einige seßhafte Türken mit dem Islam in Berührung. Die meisten türkischen Völker wurden aber durch die Anheuerung als Soldaten in der Abbasiden Dynastie Muslime. Durch den ständigen Kontakt mit ihrem Stamm, bekannten sich im Laufe der Zeit immer mehr Türkenstämme zum Islam. Bevor die Osmanen in Erscheinung traten, wurden die Türken durch ihren Führer Togrul, der von den Seldschuken abstammte, bekannt. Togrul nahm den islamischen Glauben an, und kämpfte seitdem mit religiösem aber gerechtem Eifer für die Sache des Islam. Sein Neffe Alp-Arslan wurde noch bekannter, somal sich bei ihm ein bedeutungsvolles Ereignis abspielte:
Zwischen den Grenzgebieten des byzantinischen Reiches und das der Türken gab es immer wieder Konflikte. Alp-Arslan entsendete gegen die Eindringlinge des Kaisers nur einen kleinen Kop von Soldaten. Waren die kaiserlichen Truppen zu stark, so verschwanden sie aus den eroberten Burgen und Dörfern. Der Kaiser Romanos wollte diesem ewigen „Hin und Her“ ein Ende bereiten. Also entschloss er sich, selber die Führung nach Kleinasien zu untenehmen, um ein für alle mal Ruhe in dieser Gegend zu sorgen. Der Amir Alp-Arslan wurde von diesem Vorhaben unterrichtet und beschloss, ebenfalls persönlich dabei zu sein. Von der Waffenausrüstung her waren die Römer stärker. In Transkaukasien, nahe Iberien trafen sich die beiden Streitmächte. Ahnungslos ritten die kaiserlichen Soldaten, als sie von einem Pfeilregen empfangen wurden. Ein Teil der kaiserlichen Soldaten, die aus verschiedenen Ländern stammten, ergriffen die Flucht. Die kaiserlichen Soldaten sahen nur noch lauter Kämpfer um sich und gerieten in Panik. Der Kaiser versuchte noch vergebens seine Leute zurückzuhalten, indem er ihnen ein Kreuz in die Hand drückte. Die kaiserlichen Soldaten, die nicht getötet wurden, flohen, und der Kaiser Romanos wurde gefangen genommen. Alp-Arslan war für seine Milde und Großmütigkeit auch unter seinen Feinden bekannt. Die islamischen Gebote befolgte er sehr genau, und so schonte er das Leben des Kaisers. Der Kaiser durfte sich Neben den Amir setzten, und sie unterhielten sich beim Essen. Alp-Arslan fragte den Kaiser: „Die christliche Religion sieht doch keine Kriege vor, warum kämpft ihr dann immer im Namen des Glaubens?“ Darauf wusste der Kaiser keine Antwort. Ein Friedensvertrag wurde unterzeichnet und gegen einen jährlichen Tribut wurde der Kaiser mit prachtvollen türkischen Gewändern umgeben von muslimischen (türkischen) Kämpfern zur Grenze gebracht. Während Alp-Arslan den Kaiser mit Ehre behandelte, taten seine christlichen Verwandten und Fremde genau das Gegenteil. Weil er die Tributzahlungen unterzeichnete, und als Verlierer ins Kaiserland zurückkehrte, musste er eine harte Bestrafung über sich ergehen lassen. Man blendete seine Augen und verstümmelte ihn dann langsam zu Tode.

Den Seldschuken kamen schließlich die Mongolen in die Quere und machten ihrer Herrschaft ein Ende. Die Mongolen, damals noch keine Muslime, selber ein türkischer Stamm, überrannten auf das Grausamste das islamische Gebiet. Durch die mongolischen Einflüsse übernahm die türkische Sprache in Kleinasien die Vorherrschaft. Die Seldschuken übernahmen in Laufe der Zeit die persische Sprache. Die Mongolenzeit währte allerdings auch nicht lange. Es trat ein neuer türkischer Stamm, kommend aus dem Osten, in der Gegend auf, und sollte für viele Jahrhunderte die führende Rolle in der Weltgeschichte spielen, „die Osmanen“.
 

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Die Osmanen Dynastie
Die Osmanen stammen von den Ogusen ab. Einer Sage zufolge reicht der osmanische Stammbaum bis auf den Propheten Noah zurück. Ertugrul Gazi (Gazi ist die Bezeichnung für Tapferkeit) stammte von dem türkischen Stamm der ogusischen Kayi ab.

Sultan Aladdin brauchte die türkischen Kämpfer gegen den Ansturm der Mongolen. Für seine treuen Dienste ernannte er Ertugrul zum Kommandanten der Grenzgebiete zum byzantinischen Reich. Als Hauptsitz wählte Ertugrul Gazi die Stadt Sögud aus. Die Hauptaufgabe eines Kommandanten bestand in der Absicherung der Grenzen zum byzantinischen Königreich. Durch die Reibereien mit den byzantinischen Soldaten weiteten sich die Kämpfe immer mehr nach Europa aus. Als Ertugrul Gazi starb hinterlies er seinem Nachfolger knapp 5.000 Quadratkilometer gewonnenes Land. Die Nachfolge trat Osman Gazi, als einer seiner drei Söhne, an.

Der eigentliche Gründer des Osmanischen Reiches ist Osman Gazi, dessen Namen die Dynastie auch trug. Er war sehr religiös und gehörte dem Orden der Nakschibendi an. Ständig fragte er bei seinem Scheich (Lehrer) nach, ob sein Handeln auch mit dem Islam vereinbar sei. Einst besuchte er seinen Scheich Edebal und blieb über Nacht in seinem Haus. Als er in sein Schlafgemach geführt wurde, befand sich über seinem Bett ein Qur’an. Aus Respekt vor dem Qur’an wagte Osman Gazi es nicht, sich schlafen zu legen. So nahm er den Qur’an zur Hand und laß solange darin, bis schließlich seine Augen vor Müdigkeit zufielen. In dieser Nacht hatte er einen besonderen Traum. Er träumte von einem Baum, der aus der Erde wuchs, und herrliche Zweige bekam. Sein Scheich deutete den Traum am nächsten Morgen mit dem Aufblühen seiner Herrschaft. Die Äste, so sagte der Scheich, stellen die vielen Länder dar, die einst in die Hoheit des Islams fallen werden.

Osman Gazi
galt auch bei seinen Feinden als milder und gerechter Herrscher. Vor den eigenen Glaubensbrüdern nahm er Christen in Schutz. In seinem Herrschaftsgebiet duldete er alle Religionen. Nie waren die Steuern so günstig, wie zur Zeit von Osman Gazi. Seine Sorge um die Bevölkerung war so vorbildlich, dass sich einige Berichte der Nachwelt erhalten haben. So ließ er z.B. Feldküchen errichten, und die Feldarbeiter zu bestimmten Zeiten mit einer Fahne zum Mittagessen rufen. Er kämpfte erfolgreich gegen die Straßenräuber. Osman ließ seine Truppen durch Musik begleiten, was die Soldaten fröhlich stimmen sollte.

Mit dem Tod Aladdins gab es keine Autorität mehr, der sich Osman verpflichtet gesehen hätte. So wurden die eroberten Gebiete in seinem Namen regiert. Die Welt um Osman herum nahm noch keine Notiz von ihm. Erst als Osman Gazi 1301vor der Kujun-Hissar-Burg steht, und sie einnimmt, erkennen die anderen Mächte, dass eine neue Kraft auf dem Kriegsschauplatz in Erscheinung getreten ist. Ab diesem Zeitpunkt wurden seine Kämpfer als die „Leute Osmans“ bezeichnet. Die Bezeichnung „Türken“, welche man zuvor gebrauchte, gefiel den Osmanen gar nicht. Unter Türken verstanden die Leute nur „wilde Nomaden“. Um keinen Konflikt mit den „Leuten Osmans“ zu bekommen, verzichtete man ab sofort darauf, sie „Türken“ zu nennen. Wie auch schon unter arabischer Herrschaft, mussten die Einwohner in den eroberten Gebieten eine zusätzliche Steuer entrichten, im Vergleich zu den Kaiserlichen Reiche, wo die Bürger und Bauern erbahmungslos Ausgebeutet wurde, sahen sie in der neuen Steuerabgabe ein geschenk des Himmel.
Als Osman Gazi nach 27 Jahren Regierungszeit starb, hatte er sein Hoheitsgebiet um 16.000 Quadratkilometer ausweiten können.

Die Nachfolge trat
Orhan Gazi an. Er regierte 33 Jahre. Orhan organisierte den neuen Staat der Osmanen. Der Titel des „Sultan“ sowie das Prägen von Münzen als Metallgeld geht Auf Orhan zurück. Wie alle seine Vorgänger war auch er bei allen Kriegszügen selber dabei. Bis zu seinem Tod konnte er das osmanische Reich auf 95.000 Quadratkilometer ausweiten.

An Orhans Stelle trat sein Sohn
Sultan Murad I., der 30 Jahre regierte. Unter seiner Herrschaft wurde die berühmte „Schlacht der Amselfelder“ gewonnen. Serbien gehörte nun zum osmanischen Reich. Und ein Serbe sollte es sein, der Murad I. zum Sehid (Märtyrer) machte.
Es folgte
Sultan Yildirim Bayezid. Auch er setzte die Kämpfe in Europa fort. Byzanz und Trabzon wurden als nächstes erobert. Sultan Bayezid wurde von Timur besiegt und gefangengenommen. Nur 13 Jahre regierte Bayezid.
Celebi Sultan Mehmed trat die Thronfolge an, und regierte nur 8 Jahre. Die inneren Streitigkeiten blieben auch den Osmanen nicht erspart. Aus der eigenen Verwandtschaft gab es immer wieder welche, die sich als Sultan ausriefen ließen, und es somit für den regierenden Sultan nötig machten, gegen denjenigen militärisch vorzugehen.
Mit 18 Jahren bestieg
Sultan Murad II. den Thron. 30 Jahre lang konnte er die Geschicke des Osmanischen Reiches leiten. Unter seiner Herrschaft wurde 1438 Bosnien dem osmanischen Reich angeschlossen. Yunus Emre lebte zu seiner Regierungszeit.

Der wohl bekannteste Sultan ist bei den Europäern mit Abstand
Fatih Sultan Mehmed. Auch er konnte 30 Jahre die Geschicke des Osmanischen Reiches leiten. Fatih erhielt den Beinahmen „der Eroberer“. Nach vielen vergeblichen Angriffen auf Konstantinopel war es ihm vergönnt, die Stadt für den Islam einzunehmen. Danach fiel die letzte Enklave des byzantinischen Reiches, Trabzon. Für die Eroberung Konstantinopels überlistete Fatih die Verteidiger der Stadt mit einem genialen Plan. Die Meerenge zum Schwarzen Meer stand unter Beschuss der Byzantiner. Vom Schwarzen Meer aus war die Stadt aber verwundbar. Also ließ Fatih Sultan Mehmed die Schiffe kurzer Hand über den Landweg transportieren. Baumstämme dienten dazu, die Schiffe vom Mittelmeer über das Festland ins Schwarze Meer zu rollen. Als die Verteidiger die Schiffe auf einmal im Schwarzen Meer erblickten, brachen sie in Panik aus. An den Stadtmauern von Konstantinopel entdeckten die Osmanen schließlich das Grab des Gefährten vom Propheten Muhammed (s.a.s), Eyüb-Ansari (r.a.), der sich in seinem hohen Lebensalter von über 70 Jahren auf den Weg ins byzantinisches Reich machte, um den Islam zu verkünden.

Das Herrschaftsgebiet der Osmanen war nun auf über 2.220.000 Quadratkilometer angewachsen. In Mitten seines Heerlagers verstarb Fatih Sultan Mehmed aufgrund eines Giftanschlags. Als der Papst die Nachricht vom Tode des Sultan hörte, ließ er drei Tage lang ununterbrochen die Glocken läuten. Dies diente als Dankeschön an Gott und man feierte ausgiebig das „Ende der Bedrohung“ für das Christentum.
Auf Mehmed folgte
Sultan Bayezid II. Sultan Bayezid galt als sehr religiös. Er beherrschte arabisch und persisch in Wort und Schrift. Er gab sich der Wissenschaft, wie z.B. der Mathematik und der Philosophie hin. Zu jener Zeit gelangen einzelne Verbände der Osmanen bis nach Warschau. Mit 63 Jahren verstarb er an einer Krankheit. 31 Jahre diente er den Osmanen als Sultan.

Yavuz Sultan Selim
trat die Nachfolge an, und musste sich gleich um die inneren Angelegenheiten des islamischen Reiches kümmern. So führte er einen Feldzug gegen den Schi’itenführer Ismail. 2.500 km soll er dabei zu Fuß zurückgelegt haben. Als Dank trug er einen glänzenden Sieg für die Osmanen davon. Als nächstes wurde gegen die Mameluken in Ägypten vorgegangen. Er versetze den Mameluken eine empfindliche Niederlage. Yavuz befreite den letzten Kalifen Mutevekil aus den Händen seiner Peiniger. Der Kalif übertrug schließlich die Kalifatswürde auf Yavuz Sultan Selim. Sämtliche Reliquien des Propheten Muhammed (s.a.s.) wurden nach Istanbul gebracht. Syrien, Libanon und Palästina konnten wieder von ihrem Joch befreit werden und wurden dem Herrschaftsgebiet der Osmanen hinzugefügt. In nur 13 Tagen durchquerte der Sultan die Sinai-Wüste und besiegte die Mameluken endgültig. 1517 war Kairo in die Hände der Osmanen gefallen. Der Sultan lebte, wie die meisten seiner Vorgänger auch, sehr bescheiden. Er aß am Tag nicht mehr als zwei Mahlzeiten. Das Essen aus Gold- oder Silbertellern lehnte er ab. Stattdessen gab er sich mit einem Holzteller zufrieden. Seine Regierungszeit betrug nur 8 Jahre, dennoch war sie von Erfolgen gekrönt. Er hinterlies seinem Nachfolger 6.560.000 Quadratkilometer Land.

Sultan Süleyman
folgte als Sultan. Er bekam den Beinamen „Kanuni“, weil er den bestehenden Gesetzen zur Vergeltung half. 46 Jahre war es ihm möglich, den Staat der Osmanen zu führen. Der englische König Henri VIII. bat, eine Kommission nach Istanbul schicken zu dürfen, um zu lernen, wie der Gerechtigkeitsmechanismus im Osmanischen Reich funktioniert, damit es in der eigenen Gesellschaft eingeführt werden kann.
Aufgrund eines „Hilferufs“ des französischen Königs setzte sich der Sultan dafür ein, dass der deutsche Kaiser den Gefangen Francois I. frei lies. 1529 hatte Wien seine erste Belagerung zu bestehen. 1566 verstarb der besagte Sultan auf dem Schlachtfeld im Alter von 74 Jahren.

Sultan Selim II
. kam 1555 auf den Thron, und regierte nur 8 Jahre. Durch ihn wurde Zypern, aufgrund einer Bedrohung durch die Venezianer, vollständig eingenommen. Ein Meisterwerk, welches noch heute Erstaunen hervorruft, ist die prächtige „Selimiye-Moschee“ in Edirne. Die vier Minaretten wurden so konstruiert, dass egal von welchem Blickwinkel aus man sie auch betrachten mag, dabei nie eine Minarette von einer anderen verdeckt wird.
Danach bestieg sein
Sohn Murad III. den Thorn und regierte 21 Jahre lang. Unter Sultan Murad III. erreichte das Osmanische Reich seine größte Ausdehnung. 19.910.000 Quadratkilometer standen unter osmanischer Hoheit. Der Sultan schickte Soldaten zur englischen Krone, um ihnen im Kampf gegen die Spanier beizustehen.
Die Besteigung des Throns durch Sultan Mehmed III. im Jahre 1595 war der Beginn vom Ende der osmanischen Blütezeit. Seit dem Kalifen Alyy (r.a.) kämpften die Muslime nicht nur gegen Nicht-Muslime, sondern leider auch untereinander. Waren es bei Alyy noch einzelne Gruppen von Muslimen, die gegeneinander kämpften, so waren es schon in der Umiyaden Zeit muslimische Stämme, die untereinander kämpften. Unter osmanischer Herrschaft führten schließlich ganze muslimische Völker Krieg gegeneinander. Und alle mit dem Gedanken, für die gerechte Sache
Gottes zu kämpfen. Unter Sultan Mehmed III. gingen die Kämpfe in Persien wieder los. Dem Sultan wurden Wesire (Minister) vorgeschlagen, die unfähig waren, das Land zu regieren. Dies konnte den europäischen Mächte natürlich nur Recht sein, denn es viel ihnen leichter, den Osmanen eroberte Landstriche wieder wegzunehmen. 8 Jahre war es dem

Sultan nur vergönnt, das osmanische Reich zu regieren.
Ahmed I. wurde mit 14 Jahren zum Sultan berufen, und regierte 14 Jahre lang. Die inneren wie äußeren Unruhen im und um das osmanische Reich verlangten seine ganze Aufmerksamkeit. Es konnte ein Friedensvertrag mit Persien und ebenso mit einigen europäischen Staaten erreicht werden.
Wie viel Macht doch die Gelehrten im islamischen Reich hatten, zeigt der Fall des Sultan Mustafa I. Er konnte sich nur für 3 Monate als Sultan behaupten, bis sich die Gelehrten schließlich durchsetzten, und Mustafa I. absetzten, weil er nicht fähig war, das Land zu regieren.

Sultan Osman II. bestieg darauffolgend den Thron. Der Jugendliche Sultan hatte viele Pläne für
sein Reich, doch konnte er sie nicht verwirklichen. Er regierte nur 5 Jahre, bevor er einer Verschwörung zum Opfer fiel.
Sultan Murad IV. trat die Nachfolge im Jahre 1623 im jungen Alter an, und schaffte eine Regierungszeit von 17 Jahren. Sultan Murad IV. sorgte dafür, dass sich die muslimische Bevölkerung wieder mehr an die islamischen Gebote hält. So erließ er ein Tabak-Verbot und wies seine Beamten an, dass an öffentlichen Plätzen kein Alkohol konsumiert werden darf. Das Reich hielt sich wieder mehr an die islamischen Gebote und die inneren Unruhen gingen zurück.
Sultan Ibrahim folgte und schaffte wieder eine Regierungszeit von nur 8 Jahren. Den Sultanen gelang das gleiche Geschick wie bei ihren Förderern, den Abbasieden. Damals hatte sich der Kalif die Türken-Stämme als Soldaten ins Reich geholt. Das gleiche taten die Osmanen mit der Sondertruppe der „Janitscharen“. Diese Spezialeinheit bestand Anfangs aus Sklavenkindern der eroberten Gebiete. Man erzog sie zu hervorragenden Kämpfern und lehrte ihnen die islamischen Gebote. Diese Spezialeinheit war bei den Europäern sehr gefürchtet. So kam es durchaus vor, dass die Soldaten der Osmanen zu einer Festung kamen, und die Gegner aufgefordert wurden, aufzugeben oder zu kämpfen. Als diese erfuhren, dass die Janitscharen dabei waren, ergaben sie sich. Die Janitscharen begangen mit der Zeit die Sultane als ihre Marionetten zu halten, wie es die Türken damals mit dem Kalifen von Bagdad taten. Auch Sultan Ibrahim fiel einer Verschwörung zum Opfer und starb mit 32 Jahren. Sultan Mehmed IV. bestieg den Thron und musste mit der Schwierigkeit fertig werden, dass sich die Soldaten der „hohen Pforte“ mit den Janitscharen bekämpften. Die Janitscharen trugen den Sieg davon, und Angst und Schrecken machten sich breit. 1651 liess der Sultan viele Janitscharen-Offiziere hinrichten, somit kehrte wieder Ruhe ein.

1687 wurde Süleyman II. Sultan und regierte nur 4 Jahre. In den 4 Jahren seiner Regierungszeit schaffte er jedoch Erstaunliches. Er führte Kriege gegen Deutschland, Polen und Russland und trug den Sieg davon. Nach kurzer Zeit verstarb der Sultan an einer Krankheit.
Sultan Ahmed II. regierte auch nur 4 Jahre und sah sich auch wieder gezwungen, gegen die Deutschen zu kämpfen. Als die Deutschen bei der Belagerung von Belgrad 10.000 Mann verloren, traten sie den Rückzug an.
Sultan Mustafa II. folgte und regierte 8 Jahre. In Istanbul begann 1703 ein Aufstand faste im Umland rasch Fuß. In einer Schlacht verloren die Osmanen 30.000 Mann.
Sultan Ahmed III. schaffte daraufhin wieder eine lange Regierungszeit von 27 Jahren. Unter seiner Herrschaft wurde 1727 im osmanischen Reich der Buchdruck eingeführt. Der Aufstand in Persien flammte wieder auf und konnte nur begrenzt niedergeschlagen werden.
Sultan Mahmud I. wurde 1730 zum Thronfolger und regierte 24 Jahre lang das osmanische Reich. Der Streit um Belgrad schien kein Ende zu nehmen. So führten die Osmanen wieder Krieg gegen die Deutschen. Persien erhob sich ebenfalls und erst 1746 konnte mit einem Friedensvertrag Ruhe einkehren. Das osmanische Reich hatte zur Zeit Sultan Mahmuds I. eine Fläche von 15.538.000 Quadratkilometer. Davon waren aber inzwischen viele selbständige Verwaltungen, die nur noch per Forma zum osmanischen Reich gehörten.
Sultan Osman III. trat für nur 3 Jahre in die Sultanswürde. Die drei Jahre seiner Herrschaft waren für ihn ein Alptraum. 1755 brach ein großer Brand in Istanbul aus, welcher die hälfte der Bauten vernichtete. Und nur ein Jahr später gab es nochmals einen Brand, welcher noch mal 4.000 Gebäude vernichtete.
Sultan Mustafa III. kam in seinem 40. Lebensjahr auf den Thron und regierte 17 Jahre. Zu seiner Zeit führte man wieder einen Krieg gegen Russland, der mit Landverlust beendet wurde.
Sultan Abdülhamid I. bestieg 1774 für 15 Jahre den Thron. Die Kriege wollten einfach nicht aufhören. Persien begann wieder mit Feindseeligkeiten, was nur unnötiges Blutvergießen auf beiden Seiten brachte. Die Deutschen wollten es 1787 auch wieder wissen und es kam zu Kämpfen auf beiden Seiten, den die Osmanen schließlich gewannen. Auch die Russen traten wieder auf die Kriegsbühne. Die Festung Özi wurde von den Russen eingenommen, und alle Menschen, die sich dort befanden, egal ob Soldaten, Kinder, Frauen oder alte Männer, wurden getötet. 25.000 Menschen sollen bei der Einnahme Özi getötet worden sein.

1789 bestieg Sultan Selim III. den Thron und regierte 18 Jahre. Als 1791 der Friedensvertrag mit Deutschland und Russland unterzeichnet wurde, zeichnete sich ein Jahr später schon ein neuer Krieg ab. Diesmal hieß der Gegner jedoch Frankreich. Napoleon marschierte in Ägypten ein, was nun die ehemaligen Feinde Deutschland und Russland zu Verbündeten werden ließ. Frankreich wurde besiegt und es wird bis heute behauptet, dass Napoleon in Ägypten zum Islam übertrat. Eine neue Gruppierung in Arabien, die Wahhabiten, traten in Erscheinung. Sie verwüsteten die Kultstätten des Islam und zogen den Zorn der muslimischen Bevölkerung auf sich. Russland nutze den Aufstand der Serben, um wieder Krieg gegen die Osmanen führen zu können.
 

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Sultan Mustafa IV. bestieg nur für ein Jahr den Thron. Inneren Unruhen und Verschwörungen viel letztendlich auch dieser Sultan zum Opfer. Sultan Mahmud II. folgte als 23jähriger für 31 Jahre. Er war es, der die Wahhabiten aus den heiligen Städten des Islam vertrieben hatte, und es schaffte, eine Zeit lang für Ruhe in dieser Gegend zu sorgen. Unter seiner Herrschaft fanden die Janitscharen ein klägliches Ende. Als Zeichen der Zugehörigkeit zur Spezialeinheit der Janitscharen wurden diese am Oberarm tätowiert. Diese Tätowierungen wurden ihnen nun zum Verhängnis. Die Offiziere der Janitscharen

wurden in einer Kaserne gelockt, und von den regulären Soldaten erschossen. Im ganzen Reich wurde nach Mitgliedern der Spezialeinheit gesucht. Hatte man einen erwischt, so wurde dieser auf der Stelle getötet. Ägypten wurde dann wiedereinmal Schauplatz des Geschehens. 8 Jahre wüteten Aufstände in Ägypten. An den Folgen der Unruhen verstarb nach kurzer KrankheitsphaseSultan Mahmud II. im Juli 1839.
Es folgte Sultan Abdülmecid I. für 21 Jahre. Als 16jähriger erlebte dieser Sultan viele Änderungen auf der Welt. Er machte sich stark dafür, dass die Errungenschaften nicht am osmanischen Reich vorbeigehen. So ließ er 1839 eine neue Staatsverfassung ausrufen. Ein Krieg mit Russland stand an. Doch diesmal hatten sich Frankreich und England auf die Seite der Osmanen gestellt. Der Telegraph und die Eisenbahn erhielten im Reich Einzug.

Sultan Abdülaziz regierte von 1861 bis zum Jahre 1876. Der Sultan richtete das Militärwesen neu ein, und war selbst ein Konstrukteur für Kriegsschiffe. Ein Teil seiner Beamtenschaft stiftete Demonstrationen gegen den Sultan an, die schließlich zu einem Aufstand und zur Absetzung des Sultans führten. Das war einigen Paschas (hohen Beamten) nicht genug, und so ermordeten sie ihn, und wollten es so aussehen lassen, als ob er sich das Leben genommen hätte.
Sultan Murad V. trat nun an und konnte sich nur 93 Tage auf dem Thron halten. Auch bei ihm sprachen sich die Gelehrten gegen eine Nachfolge aus, weil er nicht dazu fähig sei.

Sultan Abdülhamid II. folgte für 33 Jahre auf dem Sultansthron. Der Sultan hatte erkannt, dass das Reich kurz vor seinem Untergang steht. Er unternahm alles, um das hinauszuzögern. Intellektuelle, die in Europa eine schulische Ausbildung genossen hatten, stifteten im Land Unruhe gegen das Sultanat. Mit europäischem Gedankengut verwarfen sie die islamische Idee, von dem Leben nach Allahs Geboten. Der Sultan sah einen Weltkrieg kommen und warb dafür, sich der stärkeren Seite mit einer Flotte anzuschließen. Die Aufständischen hatten aber mehr Erfolg. Sultan Abdülhamid II. wurde 1908 vom Thron gestoßen, und man ignorierte seine Weitsichtigkeit, was die spätere Geschichte gezeigt hat. Der damalige Prinz Bismarck, der einst den Sultan besuchte, sagte zum Sultan, von 100 Gramm Klugheit würde alleine der Sultan 90 Gramm besitzen, den Rest würde sich die übrige Menschheit teilen. Seine religiöse Einstellung war unübersehbar. So unterzeichnete er z.B. Dokumente nur, wenn er im Zustand der Gebetswaschung war.

Als der Sultan den Thron bestiegen hatte, beliefen sich die Staatschulden auf über 252 Millionen Goldstücke. Als er schließlich zum Abdanken gezwungen wurde, konnte er sie auf 30 Millionen Goldstücke reduzieren. Sein Eifer, das Land vor dem Untergang zu bewahren, war einmalig. Erließ viele Fabriken, Schulen, Krankenhäuser bauen. Es schien fast so, als würde das osmanische Reich eine neue Blütezeit erleben. Doch es sollte anders kommen. Die Juden spielten eine große Rolle bei der Entmachtung des Sultans. Sie verlangten von ihm, dass er ihnen Palästina geben solle. Sie boten dem Sultan sogar an, die ganzen Schulden seines Reiches zu begleichen und seine Arme auf den modernsten Stand zu bringen. Der Sultan sagte jedoch: „Ich kann nicht einen Meter Land hergeben, für das muslimisches Blut geflossen ist.“ Zum Schluss bemerkte auch der Sultan, als er abgesetzt wurde, dass dies der Ratschluss Allahs war, denn nur sein Wille geschieht.

Bemerkenswert ist doch, dass der Sultan nach Saloniki in die Verbannung geschickt wurde, von woaus ein anderer Mann von sich Reden machen sollte. 1918 starb der Sultan auf dem Schloss in Istanbul. An seiner Beerdigung weinten viele Menschen, sogar solche, die dazu beigetragen haben, dass der Sultan vom Thron gestürzt wurde. Sie hatten nun erkannt, wie weitsichtig der Sultan doch die Geschicke des Landes leiten wollte, und man ihn nicht ließ. Doch da kam die Einsicht zu spät.
Sultan Mehmed Resat konnte noch für 9 Jahre das Sultanat bis 1918 beibehalten. Der Sultan war danach so ziemlich machtlos. Die eigentliche Macht übten die Paschas aus. Es bildete sich ein Abgeordnetenhaus und 1914 traten die Osmanen an die Seite der Deutschen. Die Engländer und Franzosen mussten bei der Meerenge in den Dardanellen einen sehr hohen Verlust in Kauf nehmen. 130.000 Mann fielen bei dem Versuch, die Meerenge zu durchqueren.

Der letzte Sultan in der langen Kette des osmanischen Reiches wurde Sultan Mehmed Vahdeddin.Er kam 1918 auf den Thron und wurde 1922 abgesetzt. Der 1. Weltkrieg war verloren und die Siegermächte konnten es gar nicht abwarten, das Land unter sich aufzuteilen. Der Friedensvertrag von Sevr war eine Erniedrigung und gleichzeitig ein Ausverkauf des Landes. Der Sultan berief eine Sitzung ein und beratschlagte sich mit führenden Persönlichkeiten. Danach ist man zu dem Entschluss gekommen, dass von Staatswegen her kein neuer Krieg angezettelt werden kann. So entschloss man sich, Offiziere in die Landesteile zu schicken, um einen Aufstand der Bevölkerung gegen die Besatzungsmächte anzustacheln. Der Plan gelang auch Anfangs ganz gut. Der Sultan erklärte den Siegermächten, dass die Provinzen außer Kontrolle geraten seien. So hatte man gegen den Sultan nichts in der Hand. Offiziell ließ der Sultan Haftbefehle gegen die Aufständischen ausstellen, aber zur Durchführung sah sich der Sultan gar nicht im Stande. Doch seinen Plan, mit dem Aufstand der Bevölkerung gegen die Besatzungsmächte vorzugehen, machten sich andere auch zu eigen. So kam es schließlich dazu, das der Sultan als Verbündeter der Siegermächte beschimpft wurde, und man ihm die Schuld an der Lage zuschrieb.

Die politischen Gegner des Sultan schufen schließlich eine Nationalversammlung und bildeten eine Gegenregierung. Als vorläufige neue Hauptstadt wurde Angora, was später in Ankara umbenannte wurde, ausgewählt. Der Sultan sah sich gezwungen, seine Heimat zu verlassen, und fand schließlich in der Stadt San Remo in Italien eine Bleibe bis zu seinem Tod.

Der letzte Sultan des glorreichen Osmanischen Reiches starb vereinsamt und in armen Verhältnissen. Sultan Mehmed Vahdeddin hinterlies bei seinem Tod einen Schuldenberg, sodass sein Sarg beschlagnahmt wurde. Der Nachfolgerstaat des Osmanischen Reiches, die Republik Türkei erhob keinen Anspruch, ihn in seinem Heimatland zu beerdigen. So erbarmte sich der syrische Staatspräsident des letzten Sultans. Er beglich seine Schulden und ließ den Sarg nach Damaskus bringen. Im Hof der Sultan-Selim Moschee fand er schließlich seine letzte Ruhestätte.
 

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Schlusswort:
36 Sultane brachte das Osmanische Reich in 641 Jahren hervor. Die meisten Sultane starben keinen natürlichen Tod. Die Intrigen kannten leider kein Ende. Trotz allem schafften es dieTürken, Dank Allah so viele Völker über Jahrhunderte hinweg friedlich unter einer Flagge zu versammeln. Und wieder Dank Allah waren sie Jahrhunderte lang ihren Feinden überlegen und stießen bis an die Tore von Wien. Sie haben es geschafft, den Islam auf drei Kontinente auszuweiten. In vielen europäischen Köpfen ist leider der Gedanke geblieben, dass der Islam für sie eine „Bedrohung“ sei, weshalb auch heute noch mit äußerster Brutalität gegen die Muslime vorgegangen wird, wie z.B. in

Tschetschenien, Bosnien, Albanien u.a.
Der Untergang der Sultane ist im endeffekt dem der Abbasiden Dynastie gleichzusetzen. Damals waren es die türkischen Soldaten, die dem Kalifen allmählich dessen Untergang bescherten. Bei den Osmanen waren es die Wesire und die Janitscharen, wobei das Problem der Janitscharen gelöst werden konnte, aber die Macht der Wesire war nicht aufzuhalten. Doch hauptsächlich war es der schwindende Glaube, d.h. dass sich die Menschen immer mehr von den Geboten Allahs abwendeten, und schließlich wendete sich Allah von ihnen ab.

Wir tragen als Muslime in Europa eine besondere Verantwortung, denn wir müssen unseren Vorfahren gerecht werden, indem wir ihren Traum verwirklichen, und den Islam verbreiten, unzwar nicht mit Gewalt, sondern durch unsere Lebensweise, genauso, wie sie es taten.

Ein muslimischer Führer sollte dennoch in der Lage sein, seine Macht auch persönlich auszuüben, und diese nicht auf andere übertragen. Er kann sich Helfer nehmen, aber er darf den Überblick nie verlieren. Die Geschichte hat gezeigt, wenn ein selbstbewusster Sultan regierte, herrschte einigermaßen Ordnung am Hofe. Zeigte er aber nur die geringste Schwäche, so war er ihnen gnadenlos ausgeliefert.

Der erste Kalif Abu Bakr war ein sehr weichherziger Mensch. Er weinte viel und war immer bedacht, dass unter seiner Herrschaft keinem Menschen Unrecht geschieht. Doch wenn es sein musste, so wurde er hart gegen die Widersacher, und ließ sich durch nichts beirren. Als Beispiel sei nur die Lager der Neu-Muslime zu nennen, die sich nach dem Tode vom Propheten weigerten, die Zekat (Pflichtsteuer) zu zahlen.
Als Gegenpool ist Umar al-Khattab zu nennen. Er galt unter den Muslimen als hart und besaß Durchsetzungsvermögen. So hart Umar auch über 10 Jahre regierte, so weich konnte sein Herz auch werden, wenn es um die Gerechtigkeit der Sache ging.
Der Führer muss also nicht von harter Natur sein, aber er sollte sich seiner Aufgabe bewusst werden, und sollte wissen, wo Härte oder Nachsicht angebracht ist. Die Führereigenschaft zu vererben, ist nicht im Sinne des Islams. Dennoch geschah es schon nach dem fünften Kalifen.

Der Segen der Muslime liegt am Festhalten des Qur’an und an der vorbildlichen Lebensweise (Sunna) des Propheten. Das eine ist genauso so wichtig wie das andere. Lässt man eines aus, ist die Sache zum Scheitern verurteilt. Genau das geschah im Laufe der Jahrhunderte. Obwohl der Prophet bei seiner Abschiedspredigt sagte,: „Ich hinterlasse euch zwei Dinge, den Qur’an und meine Sunna, wenn ihr daran festhaltet, werdet ihr erfolgreich sein“, wurde die Sunna aber immer mehr ignoriert. Jedesmal, wenn die Muslime sich von einer Sunna trennen, entfernte sich Allah von ihnen. Das gilt für die Gemeinschaft wie für jeden einzelnen Muslim.
Auch heute meinen viele Muslime, sie bräuchten der Sunna keine Beachtung schenken.

Die Lage der heutigen Muslime ist nicht zu übersehen. Wenn der Arzt seinem Patienten eine Medizin verschreibt, so sollte der Patient sich auch daran halten, und die Medizin einnehmen. Nimmt er jedoch die Medizin unregelmäßig ein, so schiebt er seine Krankheit nur heraus. Unterlässt er die Einnahme ganz, riskiert er den Tod. Nur die Befolgung des Arztes kann ihm Heilen. So ist es auch mit den Geboten des Islam. Der Prophet Muhammed ist unser Arzt. Seine Medizin ist der Qur’an und seine Sunna.
 
Üst