Warnung vor den Wahhabiten (die so genannte Salafiyyah)

ABDULLAH4

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Allâh, Der über alles Erhabene, sagt im edlen Qur'ân:

Die Bedeutung lautet: "Unter euch soll sich eine Gesellschaft bilden, die zum Guten aufruft, das Rechtmäßige gebietet und das Schlechte untersagt. Diejenigen, die dazu gehören, sind die Erfolgreichen."

Der Gesandte Gottes Muhammad Aleyhisselam sagte:
überliefert vom Hadîthgelehrten Al-Bayhaqiyy, in seinem Werk "As-sunan Al-Kubrâ" (10/210)
Die Bedeutung lautet: "Bis wann enthält ihr euch den Fâdjir (derjenige, der Schlechtes ausführt) zu erwähnen?! Erwähnt seine Abweichung, damit die Menschen sich vor ihm in Acht nehmen!"

In der heutigen Zeit sind zahlreiche Gruppierungen in Erscheinung getreten, die sich scheinbar zum Islam bekennen, in Wirklichkeit aber das islamische Gesetz fälschen, die Unwahrheit unter den Menschen verbreiten und gegensätzliche Meinungen hervorrufen.

Sie führen Neuerungen und Auslegungen ein, die dem edlen Qur’ân, der Sunnah und der Übereinstimmung der islamischen Gelehrten widersprechen.

In Anbetracht der uns von Allâh, Des über alles Erhabenen, auferlegten Pflicht, das Gute zu gebieten und zu verbreiten, das Schlechte zu verhindern und zu verwerfen und die Muslime und alle Menschen vor diesen irregeführten Gruppierungen zu warnen, wurde dieser Warnbrief verfasst, um ihre falschen Aussagen durch sunnitische Argumente (den edlen Qur’ân, die Sunnah und der Übereinstimmung der islamischen Gelehrten) aufzudecken.

Zu diesen Gruppierungen gehören:

Die Wahhabiten (die so genannte Salafiyyah). Sie sind die Anhänger von Muhammad Ibn ^Abd al-Wahhâb, an-Nadjdî.
Er starb im Jahre 1206 H./1791 R.

Muhammad Ibn ^abd al-Wahhâb wurde von keinem Gelehrten seiner Zeit als Gelehrter bezeichnet.

Im Gegenteil: Sein Bruder Sulaymân Ibn ^abd al-Wahhâb hat ihm in zwei Abhandlungen widersprochen.

Darin wird aufgezeigt, dass Muhammad Ibn ^abd al-Wahhâb den Muslimen seiner Zeit, in seiner Heimat und außerhalb, die der hanbalîtischen und anderen Rechtsschulen angehören, widersprochen hat.

Eine der Abhandlungen wurde „As-Sawâ^iqu l-ilâhiyyah“ (Die verbrennenden Blitzschläge) und „Faslu l-Khitâb fî r-Raddi ^alâ Muhammad Ibn ^abd al-Wahhâb“ (Die eindeutige Antwort auf Muhammad Ibn ^Abd al-Wahhâb) genannt.

Auch der bekannte hanbalîtische Gelehrte und Mufti von Makkah, Muhammad Ibn Humayd, hat in seiner Aufzählung der hanbalîtischen Gelehrten, in der er ungefähr 800 Gelehrte und Gelehrtinnen der hanbalîtischen Rechtsschule erwähnt, Muhammad Ibn ^abd al-Wahhâb nicht erwähnt.

Muhammad Ibn Humayd hat jedoch den Vater ^Abd al-Wahhâb erwähnt und sich bezüglich seines Wissens anerkennend ausgesprochen.

Er schrieb auch, dass ^Abd al-Wahhâb auf seinen Sohn Muhammad zornig war und dass er mit den Worten: „Ihr werdet Böses von Muhammad sehen“ vor ihm gewarnt hat.

Schaykh Muhammad Ibn Humayd starb ca. 80 Jahre nach Muhammad Ibn ^abd al-Wahhâb.

Dieser Muhammad Ibn ^Abd al-Wahhâb hat eine neue Religion eingeführt und sie seinen Anhängern gelehrt.

Der Kern dieser Religion ist das Vergleichen Gottes mit Seinen Geschöpfen und die Behauptung, dass Gott ein Körper sei, der auf dem Thron säße.

Und damit schreiben sie Allâh menschliche Eigenschaften zu, denn das Sitzen ist eine Eigenschaft des Menschen und damit widerspricht Muhammad Ibn ^abd al-Wahhâb der Âyah 11 in der Sure asch-Schûrâ deren Bedeutung lautet: "Gott ähnelt nichts und niemandem."

Die Gelehrten der ersten 300 Jahre nach der Hidjrah (Salaf), haben übereinstimmend festgelegt, dass derjenige, der Gott mit einer menschlichen Eigenschaft beschreibt, ungläubig ist.

So hat der Hadîth-Gelehrte at-Tahâwiyy, der in den ersten 300 Jahren nach der Auswanderung gelebt hat, in seiner Abhandlung über die Glaubenslehre gesagt: „Wer Allâh mit einer Eigenschaft der Menschen beschreibt, begeht den Unglauben.“

Zu der Glaubenslehre der Wahhabiten gehört, dass sie denjenigen, der „Yâ Muhammad“ sagt, die Gräber der Propheten und Heiligen besucht oder das Grab berührt, um Segen zu erlangen, für ungläubig erklären.

Sie halten auch denjenigen, der sich ein Hirz (ein Gegenstand, der als Schutz am Körper getragen wird, welcher Âyât aus dem edlen Qur’ân beinhaltet) um den Hals hängt, für ungläubig und bezeichnen es als Götzenanbetung.

Sie widersprechen damit dem, was die Gefährten und Gelehrten der ersten 300 Jahre praktiziert haben.

Es ist durch die Gefährten und Gelehrten der ersten 300 Jahre (Salaf) und die nach Ihnen gekommen waren (Khalaf) und zu allen späteren Zeiten erwiesen, dass man in der Not den Ausruf „Yâ Muhammad“ aussprechen darf.

Imâm Ahmad Ibn Hanbal, zu dem sich angeblich die Wahhabiten angehörend zählen, hat in seinem bekanntesten Werk „Al-Djâmi^u fî l-^ilal wa Ma^rifati r-Ridjâl“ das Berühren und Küssen des Grabes und Minbars des Propheten, mit der Absicht, Segen zu erlangen, für erlaubt erklärt.

Die Wahhabiten widersprechen der islamischen Gemeinschaft, indem sie denjenigen für ungläubig erklären, der Bittgebete mittels des Propheten (Tawassul), nach dessen Tod, spricht.

Sie behaupten, Bittgebete mittels einer nicht lebendigen, nicht anwesenden Person sei Unglaube.

Nach dieser von ihnen aufgestellten Regel handelnd, halten sie es für erlaubt, denjenigen, der ihnen darin widerspricht, als Ungläubigen zu bezeichnen und sogar zu töten.

Denn ihr Führer Muhammad Ibn ^Abd al-Wahhâb sagte:„Wer unserem Aufruf folgt, bekommt was wir bekommen und auf ihm lastet, was auf uns lastet, und wer uns nicht folgt, so ist er ungläubig und das Vergießen seines Blutes ist erlaubt.“

Wer mehr über die Beweise, die ihre widersprüchlichen Aussagen widerlegen, wissen möchte, kann sich mit Werken, wie „Ar-Raddu l- Muhkamul Matîn“ (Die genaue gezielte Antwort ) des Hadîth-Gelehrten aus Maghreb, ^Abd l-Lâh al-Ghummâriyy, und „Al-Maqâlâtus- sunniyyah fi kashfi dalâlât Ahmad ibn Taymiyah“ (Die Aufdeckung der irreführenden Aussagen des Ahmad ibn Taymiyah durch sunnitische Abhandlungen) des Hadîth-Gelehrten aus der asch-Schâm Region, Schaykh ^Abdu l-Lâh al-Harariyy, befassen.

Das zweite Buch wurde so benannt, weil Muhammad Ibn ^Abd al-Wahhâb das Verbieten des Tawassuls durch eine nicht lebendige, nicht anwesende Person aus den Büchern von Ahmad ibn Taymiyah, der im Jahre 728 H.starb, entnommen hat.

Obwohl es erwiesen ist, dass Ahmad ibn Taymiyah in seinem Buch „Al-Kalimu t-Tayyib“ (Das schöne Wort) es für gut hielt, den Wortlaut „Yâ Muhammad“ auszusprechen, wenn man von der Krankheit „al-Khadar“ befallen wird.

Dabei widerspricht er dem, was er in seinem Buch „At-Tawassul wa l-Wasîlah“ (Bittgebete mittels anderer und die Mittel) geschrieben hat.

Somit hat Muhammad Ibn ^Abd al-Wahhâb ibn Taymiyah in dem Buch „At-Tawassul wa l-Wasîlah“ zugestimmt, ihm jedoch in dem anderen Buch „Al-Kalimu t-Tayyib“ widersprochen.

Die Krankheit „al-Khadar“ ist eine, den Medizinern bekannte Krankheit, die das Bein befällt.

Ahmad ibnu Taymiyah wurde 661 der Hidjrah in Harrân geboren. Sein Vater war ein Gelehrter der hambalîtischen Rechtsschule. Von den Regierenden der Region Schâm, wurden dem Vater einige Aufgaben gegeben.

Als der Vater starb, übergab man seine Aufgaben seinem Sohn Ahmad. Er sollte die Aufgaben seines Vaters fortführen. Man machte sich eine gute Meinung über ihn, weil man seinen Vater als einen guten Menschen kannte. Dieses brachte jedoch Hochmut über ibnu Taymiyah.

Er begann, eine schlechte Neuerung nach der anderen aufzustellen. Dieses führte dazu, dass die Gelehrten und Regierenden seiner Zeit von ihm abließen und vor ihm warnten.

Ahmad ibnu Taymiyah ließ von seinen Abweichungen nicht ab. Als der große islamische Gelehrte Taqiyyud-dîn As-subkiyy, der in seiner Zeit lebte, seine Abweichungen bemerkte, schrieb er einen Warnbrief über ihn.

Die islamischen Gelehrten haben Ahmad ibnu Taymiyah als Irregegangenen erwähnt.

Der Hâfith Hadîth- und Rechtsgelehrte Waliyyud-dîn Al-^Irâqiyy sagte über ibnu Taymiyah, dass er in 60 Angelegenheiten der Übereinstimmung der islamischen Gelehrten widersprochen hat.

In Demut bitten wir Allâh, uns im Islam verharren zu lassen und uns vor dem Unglauben zu beschützen. Âmîn.
 
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