Die Enthaltsamkeit

ABDULLAH4

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Allâh, der über alles Erhabene, lobt im Qur´ân diejenigen, die sich dem Betteln und der Bitte nach Gütern enthalten.

Diejenigen, die von einem, der ihren Zustand nicht kennt als reich gehalten werden, aufgrund ihres anständigen Benehmens und dass sie sich der Bitte nach Gütern enthalten.

Zu ihnen gehört der Gefährte des Propheten Abû Hurairah, der wegen der starken Schmerzen des Hungers bewusstlos wurde und nicht zum Verbotenen übergriff.

In einer Aussage berichtet Abû Hurairah, dass er einmal sehr starken Hunger hatte. Er band sich aus Hunger einen Stein um den Bauch und setzte sich an einen Weg.

Der Gesandte Gottes ging an ihm vorbei und lächelte als er ihn sah. Er erkannte was mit ihm ist und sagte: „Abâ Hirr!“

Daraufhin sagte Abû Hurairah: „Zu Diensten o Gesandter Gottes!“

Der Gesandte Gottes sagte ihm, dass er ihm folgen soll. Abû Hurairah folgte ihm, bis der Prophet ins Haus eintrat und ihm gestattete mit einzutreten.

Der Prophet fand einen Becher mit Milch und fragte daraufhin, woher diese Milch stamme. Sie sagten: „Jemand hat es dir geschenkt.“

Der Gesandte Gottes sagte: „Abâ Hirr!“ Er sagte: „Zu Diensten o Gesandter Gottes!“

Der Prophet sagte ihm, dass er Ahlus-suffah aufsuchen und einladen soll.
Ahlus-suffah waren die Schwachen und Bedürftigen im Islam.

Wenn dem Propheten eine Spende gebracht wurde, dann hat er sie ihnen überbracht ohne etwas davon selbst einzunehmen.

Wenn es ein Geschenk für den Propheten war, was dem Propheten gebracht wurde, dann hat er es ihnen geschickt und selbst etwas davon zu sich genommen.

Abû Hurairah dachte, dass die Milch sehr wenig sei in Hinsicht zu Ahlus-suffah, deren Anzahl ungefähr bei 200 lag und dass ihm womöglich nichts bleiben werde, obwohl er, um sich zu stärken darauf angewiesen sei.

Jedoch wusste er, dass man Gott und Seinem Gesandten den Gehorsam nicht verweigern darf.

Er ging zu Ahlus-suffah und lud sie ein. Sie kamen und der Prophet gestattete ihnen einzutreten.

Sie traten ins Haus ein und setzten sich hin. Der Gesandte Gottes sagte: „Abâ Hirr!“ Er sagte: „Zu Diensten o Gesandter Gottes!“

Der Gesandte Gottes sagte: „Nimm und gib ihnen!“ Abû Hurairah nahm den Becher und gab es den Anwesenden.

Der eine von ihnen trank aus diesem Becher bis er seinen Durst stillte und gab ihn wieder zurück. Abû Hurairah gab es einem nach dem anderen bis er schließlich beim Propheten ankam.

Der Prophet sagte zu Abû Hurairah: „Ich und du sind noch geblieben.“ Abû Hurairah sagte: „Du hast Recht, o Gesandter Gottes!“

Der Prophet sagte: „Setze dich und trink! Daraufhin setzte sich Abû Hurairah und trank.

Der Prophet sagte ihm wieder: „Trink!“ Abû Hurairah trank wieder. Der Prophet sagte ihm immer noch, dass er trinken soll bis, Abû Hurairah schließlich dem Propheten mitteilte, dass es genug sei.

Dann übergab er den Becher dem Propheten. Der Gesandte Gottes dankte Allâh, sagte Bismillâh und trank dann den Rest.

Diener Gottes, dieses ist von dem Segen des Propheten Muhammad und gehört zu seinen Wundern, die Gott ihm gegeben hat.

Wir bitten Allâh, unserem Propheten noch mehr Ehre und einen höheren Rang zu geben.

Diener Gottes, sei rechtschaffen und folge nicht deinem schlechten Verlangen. Wenn dir die Spende nicht zusteht, dann verlange sie nicht.

Von einer Aussage des Propheten verstehen wir, dass einem nicht erlaubt ist zu betteln, wenn er genug besitzt oder eine Arbeit aufnehmen kann, von der er seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

Diener Gottes, sei zufrieden mit dem was Allâh dir gegeben hat. Schau nicht auf diejenigen, die in Hinsicht zu den weltlichen Angelegenheiten höher als du liegen, sondern schau auf diejenigen, die weniger haben als du und du wirst Allâh dankbar sein für das, was du hast.

Wie viele Menschen gibt es, die behaupten arm und bedürftig zu sein und somit Güter zu Unrecht konsumieren.

Deswegen, soll jeder von uns Gott fürchten, rechtschaffen sein und das, was ihm im Jenseits nutzen wird, dem weltlichen vorziehen.

Diener Gottes, sei auf dieser Welt wie es der Prophet in seiner Aussage gesagt hat: „Sei auf dieser Welt wie ein Fremder oder Reisender.“ Hänge dein Herz nicht an die Zukunft hinsichtlich dem Lebensunterhalt und dem Vermögen.

Das Wissen über die Zukunft weiß Allâh. Entweder wirst du einen Tag erreichen, den du nicht vollenden wirst, oder eine Nacht, die du nicht vollenden wirst.

Wir bitten Allâh, uns von dem Verbotenen abzuwenden, uns das Erlaubte zukommen zu lassen und uns die Rechtschaffenheit zu geben. Âmîn.
 
Üst