Fragen über Propheten ?

La_Tagut

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1) Wer war Muhammad (F.s.m.İ.) :

Muhammad (F.s.m.İ.) wurde um das
Jahr 570 n.Chr. in der Statd Mekka in Arabien als Mitglied des angesehenen Stammes der Quraisch geboren. Seine Abstammung geht auf den Propheten İsmael, den Sohn Abrahams, zurück. Die Quraisch hatten in jener Zeit auf der Arabischen Halbinsel die einflussreichste Position unter den Arabern inne, weil in Mekka das Heiligtum der Kaaba, das Abraham mit seinem Sohn errichtet hatte, stand. İn vorislamischen Zeit war Kaaba ein Wallfahrtsort für die damals mehrheitlich polytheistischen Araber.
Muhammad (F.s.m.İ.) Vater starb schon vor dessen Geburt und seine Mutter, als er sechs jahre alt war. Er wurde, wie in jene Tagen haufig, von einer Amme aufgezogen, speater dann von seinem Großvater und danach von seinem Onkel aufgenommen. Sie waren Kaufleute und so wurde auch Muhammad (F.s.m.İ.) Kaufmann. Zwar besuchte er keine Schule, aber durch die praktische Ausbildung, die mit zahlreichen Reisen verbunden war, erwarb er sich umfassende Kenntnisse. Von seiner Jugend an war er als rechtschaffener Mensch bekannt, was İhm unter seinen Landsleuten den Beinamen ''Ai-Amin'' (der Vertrauenswürdige) einbrachte.
Als er ealter geworden war, arbeitete MUhammad (F.s.m.İ.) für eine reiche Kaufmannswitwe namens Khadidscha. Beeindruckt von seinen Feahigkeiten, besonders auch von seiner Charaktereigenschaften und seiner tadellosen Lebensführung, bot ihm Khadidscha die Ehe an. Sie war zu diesem Zeitpunkt etwa vierzig jahre alt und Muhammad (F.s.m.İ.) fünfundzwanzig. Sie heirateten und bekamen vier Töchter und einen Sohn, der kurz nach der Geburt verstarb. Die Üerlieferungen berichten, dass sie von da an eine sehr glückliche Ehe führten.

2) Wie wurde der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) zum Propheten berufen ?

Schon Jahre vor der ersten Offenbarung pflegte Muhammad (F.s.m.İ.) sich zur Meditation auf einen Berg in der Neahe Mekka zurückzuziehen. Er spürte, dass die Glaubensüberzeugungen, Riten und Traditionen seines Stammes, die auf Vielgötterei gündeten, die Menschen in die İrre führten und von ihrer Bestimmung als Geschöpfe Gottes entfernten. İn eine Höhle dachte er über all dieses nach, ohne aber eine Lösung und Prespektive zu finden.
İm Jahre 610 n. Chr. als er sich wieder einmal alleine in der Höhle zum Nachsinnen und Gottgedenken zurückgezogen hatte, erschien ihm der Engel Gabriel und Verkündete ihm, dass er von dem einen einzigen Gott zum Propheten auserweahlt worden sei und übermittelte ihm die ersten Offenbarungen des Qurans.

3.) Waren die Offenbarungen nur Einbildung?

Muhammad (F.s.m.İ.) hatte weder an so etwas wie eine Offenbarung gedacht, noch war ihm dies auf irgendeine Weise geleufig. Ein Engel erschien ihm in der Höhle und forderte ihn auf, etwas zu rezitieren. Er stand so sehr unter dem Eindruck der Begegnung mit dem Engel und seiner Aufforderung, die ersten Verse der Offenbarung des Qurans zu lesen, dass er ganz verwirrt nach Hause kam. Zitternd bat er seine Frau, ihn mit Decken einzuhüllen.
Er erzeahlte ihr von seinem Erlebnis und bat sie um Rat. Sie antwortete, dass er allen Menschen gegenüber freundlich und gerecht sei und den Notleidenden zur Hilfe eile. Deshalb glaube sie nicht, dass Gott ihn im Stich lassen würde.
Seine Frau nahm Muhammad (F.s.m.İ.) dann zu einem Verwandten mit, der in den Heiligen Schriften bewandert war. Muhammad (F.s.m.İ.) erzeahlte dem alten Mann alles, was er erlebt hatte. Dieser besteatigte, dass er den Engel Gabriel gesehen hatte, der auch vorher zu den früheren Propheten erschienen war.

4.) Was ist ein Prophet ?

Zu allen Zeiten hat es Menschen gegeben, die zu besonderen Einsichten gelangten, seltene İnspirationen erfuhren oder zuvor unbekannte Naturgesetze entdeckten. Sie alle zeigten, dass es eine Art von Erkenntnis gibt, die sich der Reichweite unserer Sinne und der Wissenschaftlichen Forschung entzieht. Philosophie und Wissenschaft können darüber nur Vermutungen anstellen.
Um diesbezüglich Gewissheit zu erlangen, ist der Mensch abheangig von Gott, der ihm diese Art von Wissen übermitteln kann. Gott erweahlt zu diesem Zweck Menschen und beruft sie zu Seinen Propheten oder Gesandten. İhnen Offenbarte Er die Wahrheit das Wissen, und das es nur ein Gott gibt, damit diese sie den Menschen weitergeben können.
Ein Prophet hat zudem die Aufgabe, das ihm Offenbarte zu erleutern, die Menschen anzuleiten und ihnen ein gottergebenes Leben in allen Lebensbereichen vorzuleben, so dass sie ihm auch als Beispiel folgen können.

5.) Was unterscheidet Muhammad (F.s.m.İ.) von anderen Propheten?

Unter den zuvor genannten Aspekten, neamlich Gottes Botschaft zu prediegen und vorzuleben, unterscheidet sich die Propheten nich voneinander. So ist es nicht verwunderlich, dass angefangen vom ersten Menschen und Propheten Adam (Friede auf İhm), bis zum abschließenden Propheten Muhammad (F.s.m.İ.) alle die Gottergebenheit islam verkündeten. Es wird überliefert, dass Allah mehr als zweihunderttausend Propheten berief und jedes Volk in der Geschichte mit einem Gottesgesandten gesegnet wurde (Quran:16:36). Wir kennen nur 25 dieser Propheten namentlich, da sie im Quran stehen. Unter ihnen befinden sich die Propheten Noah, Abraham, David, Moses, Johanes, der Teaufer, die auch in der Bibel erweahnt werden und zudem Jesus (Friede auf İhm)!

6.) Wird es nach Muhammad (F.s.m.İ.) noch andere Propheten geben ?

Muhammad (F.s.m.İ.) ist der abschließende der Gesandten Gottes. Allah sandte in der Geschichte zu jedem Volk Propheten, für dessen Rechtleitung. So wurde, z.b. de Prophet Schu'aib zum Volk der Midianiter, der Prophet Salih zum Volk der Thamud und David, Moses, und Jesus zu den Kindern İsrael gesandt. Obwohl sie alle ihre Berufung von einer Quelle erhalten hatten und die Gottergeneheit islam predigten und vorlebten, hatten diese Gesandten eine zeitlich und örtlich begrenzte Aufgabe zu erfüllen. Die Entwicklung der Zivilisationen der Menschheit vor der Zeit Muhammad (F.s.m.İ.) war nicht weit genug fortgeschritten, als dass ein Gesandter für alle Menschen geschickt werden konnte.
Der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) wurde aber für die Menschen seiner Zeit und für die Zeit danach gesandt. Sein Prophetentum besitzt somit einen universalen und zeitlosen Charakter (Quran/ 33:21/68:4/21:107) (weiter..)
 

La_Tagut

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7.) Hat Muhammad (F.s.m.İ.) Wunder vollbracht?

Das größte Wunder, das Muhammad (F.s.m.İ.) zuteil wurde, ist der Quran. Da dieses Wunder den Menschen nicht nur zu Lebzeiten Muhammad (F.s.m.İ.) zugenglich war, sondern sich auch heute jeder mit dem Quran auseinandersetzen kann, spricht diese Tatsache für die Größe und Wichtigkeit dieses Wunders. Neben diesem größten Wunder gibt es andere, die darauf hinweisen, dass Muhammad (F.s.m.İ.) ein von Gott gesandter Mensch war:
-Er wurde von Allah eines Nachts von Mekka nach Jerusalem geführt und stieg vom Felsendom in den Himmel zu Allah empor.
-Allah erlaubte es ihm, in nur 23 jahren seine Botschaft zu verkünden, eine Gemeinschaft aufzubauen und unter sehr ungünstigen Bedingungen einen Stadtstaat in Medina zu begründen.
İn den Überlieferungen werden noch weitere Wunder wie die Vermehrung von Speisen u.ea. übermittelt. Wunder sind aber immer von Allah, die Er seinen Propheten zu vollbringen erlaubt. Sie deuten darauf hin, dass die betreffende Person von Allah gestützt wird. Die Botschaft, welche die Propheten an die Menschen überbringen ist aber wesentlicher als die Wunder, die geschehen, wenn Naturgesetze aufgehoben werden.

8.) Was lehrte der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) ?

Obwohl die Bewohner der Stadt Mekka, in der Muhammad (F.s.m.İ.) lebte, eine Gottesvorstellung besaßen, glaubten sie an die Mittlerrolle von vielen verschiedenen Götzen. Diese sollten sie Gott neaher bringen und sie sprachen ihnen besondere Kreafte und Eigenschaften zu.
Muhammad (F.s.m.İ.) erhielt von Allah den Auftrag die Einheit und Einzigkeit Allahs zu verkünden. Er klearte seine Landsleute darüber auf, dass die Götzen und Statuen, die sie anzubeten pflegten, keine Macht besaßen. Muhammad (F.s.m.İ.) versuchte seiner Umgebung klar zu machen, dass nur der Eine Einzige Gott die Menschen erschaffen hat, sie versorgt und ihre Bitten erhört.
Als zweiten wichtigen Punkt der Botschaft Allahs stellte er heraus, dass Allah immer wieder Gesandter unter den Menschen erwehlt, die ihnen die Botschaft Gottes übermitteln. Die Propheten sind gleichzeitig damit beauftragt, mit ihrer eigenen Lebensweise ein mustergültiges Beispiel von Gottausgerichtetheit abzugeben.
Als einen wesentlichen Punkt, zu dem die Menschen um ihn keinen Bezug hatten, stellte Muhammad (F.s.m.İ.) in seiner Verkündigung das Leben nach dem Tod am Jüngsten Tag wiederweckt und-gemeass ihrer Lebensweise im Diesseits- belohnt oder bestraft werden.
9.) Wie reagierte die Umwelt des Propheten Muhammad (F.s.m.İ.) auf die von ihm verkündete Botschaft?
Die führende Personen Mekkas betrachteten seine Botschaft als eine Bedrohung für ihre Geselschaftsordnung. Aus Muhammad (F.s.m.İ.) Verkündigung würde nach ihrer Ansicht hauptseachlich die Beiseitigung ihrer Götzen und Statuen folgen. Aufgrund der Pilger aus ganz Arabien sicherten aber gerade diese den Mekkanern Einkommen, Ansehen und Einfluss. Zudem fürchteten sie, dass der Verrat an der Religion ihrer Veater üble folgen haben könnte und dass Sklaven und Unterprivilegierte ihre Rechte einfordern würden. Gerade Menschen aus den unteren Schichten nahmen zuneachst den verkündeten Glauben an. Nur die wenigen seiner Anhenger, die angesehenen Familie entstammten, genossen der Sicherheit; die übrigen wurden verfolgt, manche sogar ermordet. Die Lage für die Anhenger Muhammads (F.s.m.İ.) wurde schließlich so kritisch, dass der Prophet (F.s.m.İ.) sie anwies, nach Abessinien auszuwandern, wo ein christliche Herrscher regierte.
Trotz Drangsal und Verfolgung nahm die Zahl derer, die sich ihm anschlossen, immer weiter zu. Um diese Entwicklung zu stoppen, versuchten die Führer Mekkas, Muhammad (F.s.m.İ.) zu einem Krompomiss zu bewege. Sie boten ihm die Übernahme des Königtums und große Reichtümer an. Dafür sollten sie abwechselnd Allah und İhren Götzen huldigen, Muhammad (F.s.m.İ.) lehnte dies rigoros ab.


10.) Warum musste der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) seine Heimat verlassen ?

İn Mekka wuchs der Druck auf die Muslime aunaufhörlich und der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) suchte nach Möglichkeiten der freien und ungestörten Verkündigung der Lehre und der teaglichen Umsetzung entsprechend dieser Botschaft. Weahrend der Pilgersaison im Jahre 621 traf Muhammad (F.s.m.İ.) eine gruppe von Leuten aus Yathrib (der speatern Stadt Medina), die dem neuen Glauben gegenüber sehr aufgeschlossen waren, İm darauf folgenden Jahr kamen die Leute aus Yathrib mir einer Größeren Delegation nach Mekka und luden Muhammad (F.s.m.İ.) in ihre Stadt ein und versprachen ihm, ihn zu unterstützen.
So gab der Prophet (F.s.m.İ.) den Muslimen die Anweisung, nach Medina auszuwandern, wo sie sicher sein würden und ihren Glauben frei ausüben könnten. Dieses Ereignis (Hidschra) markiert den Beginn der islamischen Zeitrechnung. İnzwischen fassten die Mekkaner den Entschluss, Muhammad (Z.sm.İ.) endgültig loszuwerden und ihn zu töten.
İhr Plan ging nicht auf. Kurz zuvor verliss der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) als einer der letzten, zusammen mit seinem gefeahrten Abu Bakr, die Stadt. Obwohl die Mekkanern seiner spur aufnahmen, gelang es ihnen nicht, ihn ausfindig zu machen, und er konnte Medina sicher erreichen.

11.) Worin unterschied sich das Leben Muhammads (F.s.m.İ.) in Mekka von dem in Medina?

İn Medina entwickelte sich eine gut organisierte Gemeinschaft mit verschiedenen İnstitutionen wie Moschee, Markt und Handelswesen sowie einer eigenen Gerichtsbarkeit und die Muslime konnten sich in dieser Situation, frei von individueller Verfolgen, auf ein Leben nach der İslamischen Lehre konzentrieren. Die aus Muslimen, Juden und andere bestehende Einwohnerschaft Medinas akzeptierte die Führungsrolle Muhammads (F.s.m.İ.) . Vor allem fand er die völlige Unterstützung der beiden wichtigsten Steamme Medinas, nachdem diese den İslam angenommen hatten.Bezüglich der Juden ging Muhammad (F.s.m.İ.) davon aus, dass sie als Anhenger einer Offenbarungsreligion unvoreingenommen auf ihn reagieren und die neue Lehre verstehen würden. Darüber hinaus gab es in Medina allerdings auch eine Gruppe von (einflussreichen) Leuten, die den İslam nur aus Opportunismus annahmen.
Muhammad (F.s.m.İ.) schloss 623 n.Chr. mit den Vertretern der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen Medinas einen Gemeindevertrag, der im Wesentlichen darin bestand, dass die muslimischen und Jüdischen Steamme zu gegenseitigem Schutz verpflichtet waren. Diese erste schriftlich fixierte Verfassung diente den Muslimen als Grundmodell für speatere Staatsstrukturen.

12.) Wehalb führte der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) Krieg?

Obwohl die Muslime wie anfangs als İndividuen nicht mehr verfolgt wurden, setzten die damals noch Götzen anbetenden Mekkaner doch alles daran, die neu entstandene Muslim-Gemeinde in Medina zu vernichten. Das geschah teils in Form kreigerischer Überfealle, teils aber auch durch eine İsolationspolitik. Derart unter Druck geraten wollten die in Medina lebenden Muslime sich verteidigen und dreangten de Propheten Muhammad (F.s.m.İ.) gegen die Mekkaner vorzugehen. Dieser ging jedoch so lange nicht auf die Forderungen seiner Anhenger ein, bis Allah ihm eine Offenbarung sandte, die es ihnen erlaubte, sich gegen die Aggressoren zu wehren.
İn der ersten Schlacht gewannen die Muslime die durch ein Wunder gegen ein zahlenmeßig und an Ausrüstung hoch überlegenes Heer der Mekkaner. İn den neachsten Jahren folgten noch weitere Auseinandersetzungen. Bei der Betrachtung dieser kriegerichen konflikte, in die Muslime verwickelt waren, ist leicht zu erkennen, dass die muslimische Gemeinschaft als Prinzip den Frieden-nicht den Krieg-verfolgte. Der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) ließ z.B. Kriegsgefangene frei, nachdem sie zehnMuslimen das Lesen und Schreiben beigebracht hatten. Mehr noch, Er ging auf einen Friedensvertrag zu eigentlich kaum annehmbaren Bedingungen ein, außerdem erließ er nach der Einnahme Mekkas eine Generalamnestie für seine Feinde.

13.) İst der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) gestorben?

Der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) war, wie alle anderen Propheten vor ihm, ein menschliches Wesen. Da er niemals eine göttliche Wesenart für sich beanspruchte und sogar immer darauf hinwies, dass ihm so etwas nicht zugeschrieben werden sollte, lebte und starb er wie ein Mensch. Der Unterscheid zwischen ihm und anderen Menschen bestand ''Nur'' darin, dass Allah ihm den Quran offenbarte und Allah seine Verhaltensweisen vor Verfehlungen beschützte . Der Prophet Muhammad (F.s.m.İ.) wird deshalb von den Muslimen geehrt und geliebt und als nachzueiferndes Vorbild angesehen, aber in keiner Weise angebetet.
 
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