Der Islam befiehlt uns, älteren Menschen Respekt zu erweisen und mit
Kindern gütig zu sein
بسم الله الرحمن الرحيم
وَقَضَى رَبُّكَ أَلاَّ تَعْبُدُواْ إِلاَّ إِیَّاهُ وَبِالْوَالِدَیْنِ إِحْسَاناً
’’Dein Herr hat bestimmt, dass ihr Ihn alleine anbeten sollt und dass ihr gegen eure Eltern
gütig seid.”
Der Koran, Sure “Isra”, Vers 23 (Isra:23)
Verehrte Gläubige,
Allah hat uns aus dem Nichts erschaffen, uns mit perfekten Organen ausgestattet und alles auf Erden zu unserem Nutzen erschaffen. Keinem anderen Lebewesen sonst sind diese überragenden Eigenschaften zu Teil geworden. Für all diese Gaben müssen wir uns erkentlich zeigen und einige Pflichten erfüllen. Zu diesen Pflichten gehört, dass man an die Existenz von Allah glaubt und daran, dass es keinen weiteren Gott gibt außer Allah. Dass man ferner die gottesdienstlichen Handlungen durchführt, seine Ge-, und Verbote einhält, dankbar ist für die Gaben, mit denen er uns beschenkt hat und dass man ältere Menschen respektiert und Kindern und jüngeren Menschen gegenüber gütig ist. Es gehört zu den wichtigsten Benimmregeln, dass man die Eltern, die Geschwister, die Lehrer, oder ältere Personen respektiert und barmherzig ist zu jüngeren Menschen, Alleinstehenden, Schwachen und Waisen und ihnen hilft.
Der Islam befiehlt uns, ältere Menschen zu respektieren und ihnen in jedem Punkt den Vorrang zu geben. Allen voran müssen wir unseren Eltern Respekt erweisen. Allah, der Erhabene, verkündet uns dazu im Koran: ’’Dein Herr hat bestimmt, dass ihr Ihn alleine anbeten sollt und dass ihr gegen eure Eltern gütig seid, auch wenn der eine von ihnen oder beide bei dir ins hohe Alter kommen. Sag daher nicht aus Überdruss “ach!” zu ihnen und schelte sie nicht, sondern rede mit ihnen auf ehrerbietige Weise.”1
Wıe auch aus dem Koranvers zu ersehen ist, müssen wir auf unsere Eltern, wenn sie bei uns alt werden, mehr als sonst Acht geben. Wir sollten in einem sanften Ton mit ihnen reden und schöne Worte für sie bereit halten. In unserer Tradition wird der Respket vor den Älteren und die Barmherzigkeit zu Kindern und jüngeren Menschen groß geschrieben. Abgesehen davon gebührt Respekt nicht nur Menschen, die älter sind als wir, sondern auch denjenigen, die uns an Bildung, Wissen und Erfahrung überlegen sind.
Es war unser Prophet Muhammed (Gottes Segen und Heil seien auf ihm), der uns beigebracht hat, Kinder zu lieben und gütig zu ihnen zu sein. Diese Gebote unserer Religion, nämlich den Älteren Respekt zu erweisen und gütig und barmherzig zu sein zu den Jüngeren, müssen besonders wir Eltern unseren Kindern nahe legen. In den Sprüchen des Propheten, die wir zur Tradition erheben (hadis), heißt es hierzu: “Der Respekt eines Menschen vor einem Muslim, der in die Jahre gekommen ist und dessen Haare
ergraut sind, zeugt von dem Respekt, den er auch vor Allah hat.”2 Sowie: “Wenn ein junger Mensch einem älteren Menschen Respekt erweist, wird Allah ihn, wenn er selbst in die Jahre gekommen ist, ebenfalls mit Menschen umgeben, die Respekt vor ihm haben.”3
Eines dürfen wir niemals vergessen. Genauso, wie die Nahrungsmittel, die die Mutter in ihrer Schwangerschaft zu sich nimmt, zur Bildung der Muskeln und Knochen des Kindes beitragen, wirkt sich auch unser Verhalten auf das Kind aus. Denn es ist von Bedeutung, ob diese Nahrungsmittel aus islamischer Sicht erlaubt oder verboten sind. Ferner ist von Bedeutung, ob man sie auf rechtmäßige Weise verdient und dabei die gottesdienstlichen Handlungen durchführt hat. Denn dies formt den Charakter und die Persönlichkeit des Kindes mit. Wir sollten daher tunlichts darauf achten, dass wir unser Geld rechtmäßig verdienen und dabei unsere gottesdienstlichen Handlungen, wie das rituelle Gebet und die rituelle Waschung davor, einhalten, damit unsere Kinder einen guten Charakter entwickeln, den Älteren Respekt erweisen und zu einem nützlichen Individium werden. Denn Verdienst, das man sich durch falsche Aussagen angeeignet hat und das aus islamischer Sicht verboten ist, verhält sich wie eine Seuche, oder ein Krebs und fügt dem Menschen und seinem Haus, sowohl im Dies-, als auch im Jenseits einen nahezu irreversiblen Schaden zu.
Daher sollten wir Muslime die Gebote unserer Religion befolgen und die Menschen respektieren. Es gibt keine Tür, die wir nicht öffnen und kein Herz, das wir nicht gewinnen können, wenn wir ein Lächeln auflegen und in einem guten Ton miteinander reden. Dies gehört zu dem wertvollsten Kapital des Menschen. Wir sollten besonders unsere Älteren aus der ersten Generation respektieren, die es geschafft haben, trotz all der Probleme, die sich ihnen in Europa geboten haben, unsere Traditionen und unsere Kultur an uns weiter zu geben. Man sollte nie vergessen, dass man das Wohlwollen Allahs und die Liebe des Propheten dadurch erlangt, dass man die Älteren ehrt und respektiert und die Jüngeren liebt und gütig zu ihnen ist. Meine Predikt möchte ich mit folgendem Hadis beenden: “Wer den Älteren keinen Respekt erweist und mit den Jüngeren nicht barmherzig ist, ist nicht von uns.” 4
1-Isra, 23.
2-Ebu Davut, Edeb-484.
3-Tirmizi Kitabul-Birr-2023.
4-Riyazüs-salihin C. 3, Sh.168.
Die Prediktkommission
Kindern gütig zu sein
بسم الله الرحمن الرحيم
وَقَضَى رَبُّكَ أَلاَّ تَعْبُدُواْ إِلاَّ إِیَّاهُ وَبِالْوَالِدَیْنِ إِحْسَاناً
’’Dein Herr hat bestimmt, dass ihr Ihn alleine anbeten sollt und dass ihr gegen eure Eltern
gütig seid.”
Der Koran, Sure “Isra”, Vers 23 (Isra:23)
Verehrte Gläubige,
Allah hat uns aus dem Nichts erschaffen, uns mit perfekten Organen ausgestattet und alles auf Erden zu unserem Nutzen erschaffen. Keinem anderen Lebewesen sonst sind diese überragenden Eigenschaften zu Teil geworden. Für all diese Gaben müssen wir uns erkentlich zeigen und einige Pflichten erfüllen. Zu diesen Pflichten gehört, dass man an die Existenz von Allah glaubt und daran, dass es keinen weiteren Gott gibt außer Allah. Dass man ferner die gottesdienstlichen Handlungen durchführt, seine Ge-, und Verbote einhält, dankbar ist für die Gaben, mit denen er uns beschenkt hat und dass man ältere Menschen respektiert und Kindern und jüngeren Menschen gegenüber gütig ist. Es gehört zu den wichtigsten Benimmregeln, dass man die Eltern, die Geschwister, die Lehrer, oder ältere Personen respektiert und barmherzig ist zu jüngeren Menschen, Alleinstehenden, Schwachen und Waisen und ihnen hilft.
Der Islam befiehlt uns, ältere Menschen zu respektieren und ihnen in jedem Punkt den Vorrang zu geben. Allen voran müssen wir unseren Eltern Respekt erweisen. Allah, der Erhabene, verkündet uns dazu im Koran: ’’Dein Herr hat bestimmt, dass ihr Ihn alleine anbeten sollt und dass ihr gegen eure Eltern gütig seid, auch wenn der eine von ihnen oder beide bei dir ins hohe Alter kommen. Sag daher nicht aus Überdruss “ach!” zu ihnen und schelte sie nicht, sondern rede mit ihnen auf ehrerbietige Weise.”1
Wıe auch aus dem Koranvers zu ersehen ist, müssen wir auf unsere Eltern, wenn sie bei uns alt werden, mehr als sonst Acht geben. Wir sollten in einem sanften Ton mit ihnen reden und schöne Worte für sie bereit halten. In unserer Tradition wird der Respket vor den Älteren und die Barmherzigkeit zu Kindern und jüngeren Menschen groß geschrieben. Abgesehen davon gebührt Respekt nicht nur Menschen, die älter sind als wir, sondern auch denjenigen, die uns an Bildung, Wissen und Erfahrung überlegen sind.
Es war unser Prophet Muhammed (Gottes Segen und Heil seien auf ihm), der uns beigebracht hat, Kinder zu lieben und gütig zu ihnen zu sein. Diese Gebote unserer Religion, nämlich den Älteren Respekt zu erweisen und gütig und barmherzig zu sein zu den Jüngeren, müssen besonders wir Eltern unseren Kindern nahe legen. In den Sprüchen des Propheten, die wir zur Tradition erheben (hadis), heißt es hierzu: “Der Respekt eines Menschen vor einem Muslim, der in die Jahre gekommen ist und dessen Haare
ergraut sind, zeugt von dem Respekt, den er auch vor Allah hat.”2 Sowie: “Wenn ein junger Mensch einem älteren Menschen Respekt erweist, wird Allah ihn, wenn er selbst in die Jahre gekommen ist, ebenfalls mit Menschen umgeben, die Respekt vor ihm haben.”3
Eines dürfen wir niemals vergessen. Genauso, wie die Nahrungsmittel, die die Mutter in ihrer Schwangerschaft zu sich nimmt, zur Bildung der Muskeln und Knochen des Kindes beitragen, wirkt sich auch unser Verhalten auf das Kind aus. Denn es ist von Bedeutung, ob diese Nahrungsmittel aus islamischer Sicht erlaubt oder verboten sind. Ferner ist von Bedeutung, ob man sie auf rechtmäßige Weise verdient und dabei die gottesdienstlichen Handlungen durchführt hat. Denn dies formt den Charakter und die Persönlichkeit des Kindes mit. Wir sollten daher tunlichts darauf achten, dass wir unser Geld rechtmäßig verdienen und dabei unsere gottesdienstlichen Handlungen, wie das rituelle Gebet und die rituelle Waschung davor, einhalten, damit unsere Kinder einen guten Charakter entwickeln, den Älteren Respekt erweisen und zu einem nützlichen Individium werden. Denn Verdienst, das man sich durch falsche Aussagen angeeignet hat und das aus islamischer Sicht verboten ist, verhält sich wie eine Seuche, oder ein Krebs und fügt dem Menschen und seinem Haus, sowohl im Dies-, als auch im Jenseits einen nahezu irreversiblen Schaden zu.
Daher sollten wir Muslime die Gebote unserer Religion befolgen und die Menschen respektieren. Es gibt keine Tür, die wir nicht öffnen und kein Herz, das wir nicht gewinnen können, wenn wir ein Lächeln auflegen und in einem guten Ton miteinander reden. Dies gehört zu dem wertvollsten Kapital des Menschen. Wir sollten besonders unsere Älteren aus der ersten Generation respektieren, die es geschafft haben, trotz all der Probleme, die sich ihnen in Europa geboten haben, unsere Traditionen und unsere Kultur an uns weiter zu geben. Man sollte nie vergessen, dass man das Wohlwollen Allahs und die Liebe des Propheten dadurch erlangt, dass man die Älteren ehrt und respektiert und die Jüngeren liebt und gütig zu ihnen ist. Meine Predikt möchte ich mit folgendem Hadis beenden: “Wer den Älteren keinen Respekt erweist und mit den Jüngeren nicht barmherzig ist, ist nicht von uns.” 4
1-Isra, 23.
2-Ebu Davut, Edeb-484.
3-Tirmizi Kitabul-Birr-2023.
4-Riyazüs-salihin C. 3, Sh.168.
Die Prediktkommission